Mein Konto
    The Counselor
    Durchschnitts-Wertung
    2,2
    268 Wertungen
    Deine Meinung zu The Counselor ?

    35 User-Kritiken

    5
    2 Kritiken
    4
    2 Kritiken
    3
    6 Kritiken
    2
    8 Kritiken
    1
    9 Kritiken
    0
    8 Kritiken
    Sortieren nach:
    Die hilfreichsten Kritiken Neueste Kritiken User mit den meisten Kritiken User mit den meisten Followern
    Schillenium
    Schillenium

    4 Follower 17 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 22. Oktober 2014
    In einer vorhergehenden Rezension habe ich mal geäußert, dass ich gut erzählte Geschichten mag.
    An dieser Einstellung hat sich grundsätzlich auch nichts verändert, dies mag auch der Grund sein, warum „The Counselor“ bei mir so derbe durchfällt.
    Fangen wir mit der Technik an, ich glaube kein Regisseur profitiert mehr von der HD Entwicklung als Ridley Scott. Scotts Filme leben von gestochen scharfen Aufnahmen seines fast immer beeindruckenden Casts. So auch „The Counselor“.
    Sieht einfach immer klasse aus. Dariusz Wolski (Kamera) scheint Scott mittlerweile, ebenso wie Verbinski und Burton, davon überzeugt zu haben, dass er die eigenen und besonderen Visionen eines Regisseurs einfangen kann. Beim „Counselor“ wie auch schon bei „Prometheus“ liefert man visuell solide Arbeit ab. Die ästhetisch aufgehellten Bilder erinnern den Zuschauer immer daran, dass hier ein Ridley Scott Film läuft. Was jetzt hier klingt, als könnte es langweilen, funktioniert tatsächlich bei jedem Scott-Film immer wieder. Warum auch nicht, als passionierter Werbefilmer, weiß er einfach wie man mit Bildern Zuschauer fängt. Selbst Angela Merkel würde unter der Regie von Ridley Scott wie Meagan Fox wirken.
    Sound und Musik sind unaufdringlich, wenn man ehrlich ist, sogar so sehr, dass man selbst direkt nach dem Film keine Szene aus seiner Erinnerung kramen kann, welche eine auffallend schlechte oder auffallend gute Audiounterstützung hat. Das kann entweder gut oder schlecht sein. Da bin ich selbst noch unschlüssig.
    Der Cast ist von den Namen her schon fast frech. Man fragt sich zwar, wie ausgerechnet Cameron Diaz mit in die Riege von Hollywoods 1A Ensemble gerückt ist, aber man muss sich fairerweise eingestehen, dass Sie dann am Ende nicht nur eine der prägnantesten Rollen hat, sondern diese auch noch gut rüber bringt. Fassbender als namengebender Counselor passt wie die Faust aufs Auge. Man nimmt ihm in jedem Moment des Films die Entwicklung des Protagonisten ab. Die Gleichgültigkeit die er aufzeigt von Beginn bis zur Mitte des Films, wenn ihm einer der im „Milieu“ erfahrenen Komplizen erklärt, welche Methoden die Drogenbosse anwenden um Ihr „Gleichgewicht“ wieder herzustellen und die folgenden Momente in denen er realisiert, dass nun eventuell eben diese Methoden Anwendung finden, bis zu dem Zeitpunkt an dem ihm klar ist, dass er nichts mehr tun kann um den Strudel aufzuhalten, sind einfach fantastisch dargeboten.
    Der restliche, namhafte Cast ist lediglich vorhanden. Verhält sich an der Stelle ähnlich der Audiountermalung. Man wird aber das Gefühl nicht los, das liegt an dem unglaublich schlechten Erzählstil.

    Wo wir auch schon beim Punkt sind, der den ganzen Film kippt. Das Drehbuch sieht derart widersprüchliche Szenen vor, das man in keinem Moment den Dialog oder Monolog der Szene gedanklich zuordnen kann. Ein kleines Spoilerbeispiel, spoiler: Gangster Reiner (Bardem), welcher für mein Empfinden in seiner Rolle zuvor als eine Mischung aus Gandalf dem Weisen und Erkan und Stefan dargestellt wird, erklärt dem interessierten Counselor in einer kurzen Rückblende, was Malkina (Diaz) auf einem Golfplatz mit seiner Windschutzscheibe angestellt hat. Hier zu erwähnen, dass es um eine sexuelle Handlung mit eben jener Frontscheibe geht, ist fast überflüssig, da in der ersten ¾ Stunde derart viele Synonyme für den Akt bemüht werden, dass man sich fragt, ob das hier nicht vielleicht eine Aufzeichnung der Venusverleihung ist. Jedenfalls erzählt der intellektuelle Prolet die Geschichte mit einem solchen Entsetzen, das der geneigte „männliche“ Zuschauer die Welt nicht mehr versteht. Ich spreche an der Stelle mal ganz offen, wenn ich als „Tom Gerhardt-Verschnitt“ meinem „Kumpel“ erzähle, was da auf dem Auto vorgefallen ist, dann hagelt es verdammt nochmal „Ghettofäuste“.

    Der Drehbuch Autor schreibt so viel über sexuelle Handlung, dass man meinen sollte, er wüsste von was er da redet. Aber als Otto Normal Kopulator denkt man eher darüber nach was die ellenlangen Monologe übers „Liebemachen“ überhaupt bezwecken. In den etwas prüderen USA mag das noch schockieren. Der durchschnittliche Europäer wird es ermüdend finden und auch an der Realität vorbei gequatscht.
    Die Mono- und Dialoge sind ebenso befremdlich, wie lang. Kaum ein Protagonist bekommt nicht die Chance seine Weisheiten derart geschwollen in die Kamera zu philosophieren, dass man zu der Überzeugung gelangt das Sigmund Freud die AGBs des Drogenhandels aufgesetzt hat.

    Ich kam nicht umhin die Filmstarts Kritik zu lesen, da ist die Rede von einer Spannungskurve die einer Nulllinie gleichkommt. Kann ich so unterschreiben. Einen Film komplett ohne ein Element der Spannung zu inszenieren, ist ein Experiment was nach hinten losgegangen ist.
    Jetzt können die Leute schimpfen, dass ich kein Arthouse Kino mag und das „The Counselor“ kein Mainstream ist, sondern künstlerisch anspruchsvoll ist. Aber wer (außer den Franzosen) sagt denn bitte, dass anspruchsvolles Kino nicht spannend und unterhaltsam sein darf? Des Weiteren bin ich der Überzeugung, dass Herr Scott, als Produzent, sehr wohl einen finanziell erfolgreichen Film auf die Leinwand bringen wollte, was ja offiziell nicht unbedingt eine Eigenart des Arthouse Films ist.

    Fazit: Wäre der Film ein Musikstück, wäre das komplett dissonant. Einzig das schockierende Ende und die solide technische Seite versöhnt ein wenig.
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 7. September 2014
    Logik in der Story und Inhalt sucht man lange Zeit vergeblich.
    Während der Deal eingefädelt wird, läuft er bereits schon. Ich frage mich, warum der Counselor am Ende der Dumme sein muss. Auch habe ich nicht verstanden welche Parteien den Deal einfädeln und welche Parteien letztendlich dazwischen quetschen.
    Wann muss ich sehr viel selbst Zusammen Reimen und wird am Ende mit dem Ausgang komplett alleingelassen.

    Einzig unter dem Gesichtspunkt: lass die Finger von Drogendeals mit der Mafia und den Kartellen, könnte ich den Film als allgemeine Mahnung verstehen.
    Freunde von Gewalt und Kartellgemetzel kommen hier auf ihre Kosten. Wir einen nachvollziehbaren Film mit Inhalt oder auch happy end sucht, wird enttäuscht.

    Die Leistungen der einzelnen Schauspieler an sich, hat mir jedoch sehr gut gefallen.
    Alle Stars verkörpern ihren Charakter sehr glaubhaft und intensiv.

    Unter dem Strich, würde ich den Film nicht zur Unterhaltung empfehlen, sondern wirklich nur für Freunde der einzelnen Stars.
    Kino:
    Anonymer User
    1,5
    Veröffentlicht am 11. Juni 2014
    Besetzung ließ viel erwarten, ich war aber total enttäuscht. Dieser Film ist anders, aber leider nicht mein Geschmack!
    Ziemlich beste Filmkritiken
    Ziemlich beste Filmkritiken

    20 Follower 78 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 9. April 2014
    "Anders" habe ich in der Kritik schon häufig gebraucht und das ist wahrscheinlich auch das Wort, das am ehesten zu The Counselor passt. Ich denke, viele waren deshalb enttäuscht vom Film, weil sie einen gewöhnlichen Thriller von Ridley Scott erwartet hatten. Dem ist halt nicht so. Hier gibt keine sympathischen Charaktere und keine coolen Gangster, die lässig jede Situation meistern. Wer hier mitmischt bei den krummen Geschäften, der hängt mit drin. Und aus der Sache unbeschadet wieder raus kommen wenn sich die Schlinge immer enger um den Hals legt, ist alles, nur nicht leicht. Selten wurde das so konsequent und fernab jeder gängigen Erzählmuster dargestellt.

    Die komplette Kritik gibts wie immer auf der Homepage, heute von Chris und Michael:
    thomas2167
    thomas2167

    643 Follower 582 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 2. April 2014
    Die ersten 60 Minuten des etwas undurchsichtigen Drogen Thrillers sind mehr als nur langweilig und lahmarschig. Es passiert nicht viel ausser endlosen Dialogen und Gelaber. Das einzig gute ist die tolle top Besetzung mit Brad Pitt , Michael Fassbender , Cameron Diaz , Penelope Cruz und Javier Bardem. Nach einer Stunde kommt dann doch noch so etwas wie Action auf , einige Schiessereien , eine Autoverfolgungsjagd etc etc . Das rettet den Film aber nicht ins Positive. Im Grossen und Ganzen ein etwas zu lahmer Streifen auf den man getrost verzichten kann - hatte hier viel mehr erwartet!!
    Norman T.
    Norman T.

    3 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 14. März 2014
    Also der Film war einfach nur mies... Er hat gute Ansätze und man hofft den kompletten Film über das man jetzt endlich mehr erfährt... doch dann ist der Film auf einmal vorbei! Und man weiß eigentlich nichts! Vielleicht möchten die Herren uns eine verschlüsselte Nachricht überbringen bzw. man soll sie entschlüsseln, aber da kannst du gleich die Nadel im Heuhaufen suchen! Nun ich dachte mir: "schreibst du mal was dazu"! Nutzt eure Zeit sinnvoller! Wer diesen Film gut bewertet hat absolut kein Filmgeschmack... ( ich bin zwar kritisch aber nicht der Oberkritiker )
    Jimmy v
    Jimmy v

    469 Follower 506 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 8. März 2014
    Als damals die vernichtenden Kritiken zu "The Counselor" eintrafen, war ich enttäuscht, hatte für mich persönlich aber noch die Hoffnung, dass der Film doch besser ist. Denn immerhin hat Cormac McCarthy das Drehbuch geschrieben, den ich sehr schätze. Tatsächlich liegt die Enttäuschung, die auch mich dann ergriffen hat, sehr an diesem Drehbuch. Ridley Scott ist eher wenig anzulasten, da er all das gut in Szene setzt, aber der Film nun einmal zu mindestens 80% aus Dialogen (und tatsächlich nur zwischen zwei Personen) besteht.
    Die Idee dieser Handlung, die einfach beginnt und irgendwann stoppt, ist an sich ganz nett und interessant. Manchmal blitzt sogar die Kühnheit dahinter positiv auf. Doch meistens fragt man sich: Was ist denn los mit euch? McCarthy wollte mit seinen fatalistischen Reden offenbar etwas von alten Tragödien adaptieren. Nur so kann ich mir das erklären. Statt großen Pathos eher philosophische Reden. Aber so wie die Phrase "philosophisch" sehr abgedroschen ist, sind es auch hier viele der Dialoge. Es geht nicht einmal darum dass es unpassend wirkte, sondern vielmehr, dass die Dialoge selten Aussagekraft haben. Man merkt schließlich ziemlich schnell woran man hier ist und in welchem Kosmos sich bewegt: einer, der sich auch nicht von sonstigen Drogenthrillern unterscheidet. Irgendwann nervt es dann auch nur, wenn in möglichst verschwurbelten Sätzen vor der Macht des Kartells gewarnt wird. Irgendwie wirkt das zu viel.
    So kann auch der namenhafte Cast nicht glänzen. Fassbender und Diaz machen noch den besten Job, finde ich. Die anderen bleiben blass. Und was die Auftritte all der anderen Schauspieler bedeuten, fragt man sich besser gar nicht erst. Aber: Es liegt am Drehbuch!
    Fazit: "The Counselor" wirkt wie ein mutiger Versuch, doch ausgerechnet das, was die größte Stärke des Werks sein sollte, wird dessen größte Schwäche: Das Drehbuch von Cormac McCarthy!
    Kino:
    Anonymer User
    2,5
    Veröffentlicht am 24. Februar 2014
    The Counselor wurde vorfreudig erwartet und The Counselor hat enttäuscht. Die Story ist ungewöhnlich und somit etwas unpassend für einen Film. Die Erzählstruktur erinnert doch stark an Cormac McCarthys Prosa, die sich, wie sich nun zeigte, gut lesen, aber nicht so gut ansehen lässt. Ridley Scott baut einmal öfter auf Hochglanz-Optik und übersieht aber diesmal, dass der Zuschauer davon nicht genug geblendet wird. Die Story bleibt sehr an der Oberfläche und der Film ist oft recht zäh anzusehen.
    Insgesamt zeigt sich Scott hier nicht von seiner besten Seite. The Counselor ist ein mittelmäßiger Film, der wohl nicht mehr so lange in der Erinnerung der Filmfans bleiben wird.
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 22. Februar 2014
    Wirklich unglaublich, wie bei so einem Cast, Regisseur und Drehbuchautor so eine Grütze herauskommen konnte. Worum es in dem Film geht, wird erst gar nicht erklärt und auch als der Abspann lief, wusste ich nicht so recht, was die Beweggründe der Figuren waren. Klar, es ging um Drogen, aber mit keinem Wort wurde dies mal ausführlicher erklärt. Stattdessen werden hier philosophisch angehauchte Dialoge ausgetauscht, wo ich mehrmals einfach nur den Kopf schütteln musste. Und was man sich bei der Figur von Diaz gedacht hat, bleibt mir auch ein Rätsel. Eine ihrer Szenen (mit einem Auto) ist eine der schwachsinnigsten Szenen, die ich je in einem Film sehen "durfte". Am Besten gefallen hat mir noch Brad Pitt.
    Der Film sieht zwar gut aus, ist aber in seiner Grundstory so flach, dass es einfach nur langweilig ist. Man fiebert weder noch mit den Charakteren mit, noch gibt es einen Hauch von Spannung. Zudem habe ich mich ständig gefragt, wer ist jetzt das und wer ist das. Ich muss beim Film gucken nicht an die Hand genommen werden, aber ein wenig mehr Info's hätten nicht geschadet.
    Drehbuchautor ist Cormac McCarthy, der Bücher wie NO COUNTRY FOR OLD MEN oder THE ROAD geschrieben hat, die als wirklich gute Filme umgesetzt wurden. Es wundert mich da doch sehr, wie man so einen Müll schreiben kann. Und auch Regisseur Ridley Scott enttäuscht, mehr als gute Bilder kann er hier nicht erzeugen.

    Fazit: Komplett daneben, zum Aufregen
    Kino:
    Anonymer User
    2,5
    Veröffentlicht am 14. Februar 2014
    The Counselor ist ein stark besetzter Film mit vielen guten Ideen für einen Film. Man kann ihn durchaus als guten Film bezeichnen; er liefert Action, Spannung und teils gute Dialoge. Leider ist der Handlungsstrang sehr linear und vorhersehbar gestaltet, was mir nach etwa der Hälfte des Films, die Lust am Schauen total verdorben hat.
    Außerdem ist die Kombination von Actionszenen und langen Passagen in denen nur geredet wird zwar genretypisch, aber ich hätte eine der beiden Varianten durchgehend angewandt besser empfunden (In Filmen wie der Bourne Triologie passt soetwas besser).
    Der Film lässt auch zu viele Fragen offen, um als realitätsnahe Geschichte rüberzukommen und bietet zu wenig Witz und Fantasie um als (Action)thriller gewertet zu werden; auch ist er zu traurig gehalten und ohne Witz und Verstand konstruiert. So entsteht ein vorhersehbarer und damit sehr langweiliger Film. Ich verstehe nicht wie manche hier, diesen Film in höchsten Tönen loben. Er hat Potenzial, keine Frage, aber die Umsetzung ist einfach grauenvoll, da können auch all die tollen Schauspieler nichts ändern...
    Möchtest Du weitere Kritiken ansehen?
    • Die neuesten FILMSTARTS-Kritiken
    • Die besten Filme
    Back to Top