"The Purge" ist höchst triviale Thriller - Kost mit einer netten Idee zu Beginn, die deren anarchisches Potential allerdings im Keim erstickt. Im Gegenteil entwickelt sich im Kontrast zu diesem Ansatz pures Kalkül. Der Schrecken, der hier in überflüssig, klischeeartigen Masken daherkommt, wirkt wie eine gestelzte Gesamtperformance einer Vorschulklasse, quasi wie auf dem Reißbrett entworfen. Zudem werden dem Zuschauer hier wohl portionierte Moralvorstellungen, plakativ und mit fast schon abartiger Penetranz, um die Ohren geworfen. Ergänzt wird das Projekt dann noch mit schauspielerischem Minimalismus, deren Gesamteindruck auch Ethan Hawke nicht positiv eintrüben kann, und leicht vorhersehbaren Schockeffekten. Ohne jegliche Spannung erreicht der Film dann mit dem rasant eintretenden Ende das völlige Desaster.
als ich etwas über die Story von diesem Film gehört hab, war ich ja schon am schmunzeln und zweifeln. Als ich ihn mir dann schlussendlich angesehen hab, wurden meine bedenken nicht nur bestätigt sondern es kam schon richtige Wut in mir auf! Kann mich beim besten Willen nicht dran erinnern wann mich ein Film je so aufgeregt hat!
Einmal im Jahr von 7 bis 7 ist es allen Menschen erlaubt jegliche Verbrechen zu begehen??? Ich weiss man kann die Zukunft in Millionen von bitteren und skrupellosen Szenarien darstellen. Aber bei so einem abgrundtief blödsinnigen verschlägt es mir die Sprache!
Alle Logiklöcher hier möchte ich gar nicht erwähnen. Es wären einfach zu viele! Fängt allein schon bei der 7 - 7 Uhr Regel an! Als ob Menschen wie die ""bösen"" Witzfiguren in dem Film tatsächlich um Punkt 7 am Ende der Purge die Machete weggeschmissen hätten und gesagt hätten: "Tschau wir gehen dann mal"! So ein SCHMARN! Unglaubwürdig bis zum Schluss!
Aber die absolute Höhe war ja wohlspoiler: das der Freund von der Tochter diesen Tag ausnutzt um ihren Vater zu killen! WTF?! Das wäre natürlich ein wahrhaft gesegnetes Fundament für eine glückliche und lange Beziehung gewesen :-D Die Freundin hätte es sicher begrüßt und eine Minute nach 7 hätten sie seelenruhig zusammen gefrühstückt ^^. Japp ist klar Leute..........
Handwerklich ist der Film nicht schlecht. Spannung war schon drin. Aber wenn man immer wieder diese verballerte Story vor Augen geführt bekommt verliert dieser Film jegliche Glaubwürdigkeit!
Was für Konsequenzen so eine Säuberungsidee weltweit hätte lässt sich gar nicht in Worte fassen. Von daher für mich ( auch wenn es eine reine Zukunftssatire ist ) die schlechteste Verfilmung unserer möglichen Zukunft überhaupt! Da ist selbst Planet der Affen glaubwürdiger als dieser Mist!
Ich vermute stark, daß dieser Film als Satire gedacht sein soll. Ich war ziemlich enttäuscht, denn erwartet habe ich einen spannenden Thriller wie etwa Panic Room. Aber es war nur plump, blutig und gekünstelt dramatisch. Und vorhersehbar dazu. Eine Mischung aus Scream und Saw.
Das Eindringen ins Haus geschah viel zu einfach und es wurde früh deutlich, daß es mehr um familiäre und Nachbarschaftsprobleme geht als um die Verteidigung des Hauses.
Der Trailer hat mich schon so angesprochen,aber der Film hat rein gar nix mit Horror zu tun :( Es waren schon ein paar gute Action Szenen dabei und der Soundeffekt war auch ganz gut,trotzdem kann ich den Film nicht wirklich empfehlen.
Die Stimmung des Films wird ganz ordentlich Rüber gebracht doch ab einem Gewissen Punkt geht es dann zu schnell und schon ist man am Ende. Man hätte aus dem Film wesentlich mehr Rausholen können. Alles in allem ist er Trotzdem sehenswert und man kann ihn sich Film hat mich sofort in seinen Bann gezogen aber das gewisse Etwas hat ihm am Ende aber doch gefehlt.
Der Film ist mal wieder ein Paradebeispiel dafür wie man eine, an sich gute Idee, total versauen kann. War kurz davor im Kinosessel einzuschlafen, denn es passiert in dem Film so gut wie nichts und was passiert sieht man in jedem zweitklassigen Thriller. Fazit: 0815-Film dessen Hype ich absolut nicht nachvollziehe. Nicht zu empfehlen!
Mit The Purge- Die Säuberung versucht Regisseur James DiMonaco die Frage zu beantworten, was wäre, wenn Gewalt für eine gewisse Zeit erlaubt wäre. Amerika im Jahre 2022: Die USA erlebt einen wirtschaftlichen Aufstieg. Die Arbeitslosenrate steht bei gerade einmal 1% und die Verbrechen sind praktisch nicht vorhanden. Alles dank den neuen Gründervätern. Diese haben nämlich die sogenannte "Purge" ins Leben gerufen. Sämtliche Menschen dürfen in einem Zeitfenster von 12 Stunden tun und lassen was sie möchte- inklusive Mord! Und das ohne rechtliche Konsequenzen zu befürchten. Die Handlung konzentriert sich dabei auf die Familie Sandin die Gutes tun wollen und dabei plötzlich in Mitten einer Purge sind... "The Purge" wollte ich unbedingt sehen! Als ich den Trailer damals im Kino sah, war ich völlig von den Socken! Fesselnd, ungemein interessant und etwas völlig neues- etwas, was einen wahnsinnig zum Nachdenken anregen sollte. Mit einer großen Verspätung habe ich es nun endlich geschafft mir den Schocker anzuschauen! Das Ergebnis ist leider enttäuschend! Was sehr schade ist, denn der Film erfüllt meine über großen Erwartungen gleich zu Beginn! In vielen kurzen Ausschnitten kriegen wir zu sehen, wie es während einer Purge Nacht auf den Straßen zu geht. Anarchie und Gewalt herrscht an allen Orten der USA. Danach folgen etliche Berichte im Fernsehen und Radio für die kommende Purge. Es sollen sogar Partys gefeiert werden! DiMonaco spricht offen und ehrlich davon die Straßen vom Gesindel zu "säubern"! Gänsehautgefühl und Fassungslosigkeit breitete sich bei mir aus. Ein nahezu perfekter Aufbau. Was danach folgt, ist leider das komplette Gegenteil. DiMonaco sperrt sich und seine Schauspieler in einem dunklen Haus mit schirr unendlichen Gängen und wechselt das Genre. Plötzlich ist der Film eine Art Horror für Jugendliche. Puppen mit einem Terminator Auge erschrecken Mütter und es wird krampfhaft versucht Schockermomente zu kreieren. Was leider nie der Fall ist. Das alles interessiert einen auch überhaupt nicht. Man möchte schließlich mehr von der Purge Nacht mitkriegen. Davon will uns der Regisseur auch "erzählen". Leider nur durch Überwachsungskameras und Schüssen im Hintergrund. Gegen Ende wird aus dem Schocker auch Actioner und Ethan Hawke erweist sich plötzlich als übermenschlich starker Verkäufer für Sicherheitsanlagen der es mit einer ganzen Armee aufnimmt. In den Dialogen glänzt der Film ebenso null. Eine Szene sticht da besonders hervor. James und seine Frau Mary möchten sich auf den Angriff vorbereiten. Daraufhin gibt James ihr den direkten Befehl zu töten- zum Wohle der Kinder! Ein Befehl, der völlig gegen die zuvor gezeichnete Charaktersierung der beiden ist. Anschließend antwortet Mary nur mit einem trockenen "Mhh". Ein großer Lichtblick ist Fiesling Rhys Wackefield als höfflicher Purgeteilnehmer. Ein kranker Auftritt mit einem Joker ähnlichen Lachen. Leider völlig verschenkt. FAZIT: The Purge hat einiges Gutes. Beispielweise der heftige Seitenhieb gen Amerikanern und ihrer Paranoia sowie ihrer "heiligen" Verfassung. Einleitung ist herrlich, kritisch und steigt das Interesse ins Grenzenlose. Was zwischendurch passiert, ist leider nervig. Schwache Dialoge, wackelige Kamera, unglaubwürdige und unlogische Momente.
"The Purge-Die Säuberung" ist ein sehr guter Horror-Thriller der sich weiter steigern kann... die story ist neu und meiner meinung sehr geil auch wenn es zum glück sowas nie geben wird! spannungsfaktor ist äusserst hoch! die action bleibt ein klein wenig auf der strecke! das ende ist eigenartig,aber irgendwie gefällt es mir sehr. ich glaube allerdings das dies der grund der vielen schlechten bewertungen ist,aber ist eben alles geschmackssache und mir hat der film ganz gut gefallen!