Noch während seiner Leukämie-Erkrankung filmte Filmemacher Regisseur Ulrich Schamoni bis kurz vor seinem Tod im März 1998 sein Leben. Entstanden sind dabei bis zu 170 Stunden Material an Film auf Mini-DV, in ungekürzter und unbearbeiteter Form. Mit Ausschnitten aus seinen Werken und biografischen Dokumenten entstand eine Dokumentation von seiner Tochter Ulrike Schamoni, einer renommierten Fotogräfin. Ziel war es, das Vermächtnis eines großen Filmemachers erhalten zu lassen. Dem Zuschauer werden mit einem schonungslosem Blick die Herausforderungen und die Tragik, die eine solche tödliche Krankheit mit sich bringen, mittels des lakonischen Witzes und der Kreativität Schamonis vermittelt. Ein Aufruf zur starken Haltung zum Leben und es zu lieben und voll auszukosten - bis zum unvermeidlichen Ende ...