Das Pruitt-Igoe Wohnprojekt sollte nach dem zweiten Weltkrieg in St. Louis die Wohnsituation, vor allem für den einkommensschwachen Teil der Bevölkerung, verbessern. Es wurde sogar vom Penthouse der Armen gesprochen. Die hohen Erwartungen konnten die Gebäudekomplexe in St. Louis jedoch nie erfüllen. Im Jahr 1951 vom World Trade Center-Architekten Yamasaki geplant, wurde Pruitt-Igoe innerhalb von nur wenigen Jahren gebaut, jedoch bereits 1972 wieder abgerissen. Dafür gab es viele Gründe, vor allem die mangelhafte Planung ist dabei zu betonen.
Die Dokumentation verfolgt verschiedene Einzelschicksale, die dabei helfen ein genaueres Bild der Entwicklung und Probleme des Wohnprojekts zu beleuchten. Außerdem wird gezeigt, wie aus dem Vorzeigeprojekt für Sozialwohnungen innerhalb kürzester Zeit durch soziale, politische und wirtschaftliche Probleme ein Symbol für fehlgeplante Wohnprojekte und dem Ende der modernen Architektur wurde.