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Anonymer User
2,0
Veröffentlicht am 7. Oktober 2015
Flache, fiktive und klischeehafte Story. Schlechte Synchronisierung in Deutsch (spärlicher Enthusiasmus der Sprecher, sehr ähnliche Stimmen). Protagonistin schauspielert übertheadralisch und hält sich mit realistischen Gefühlsregungen im Gesicht zurück und wenn, dann werden diese stark hervorgehoben. Merklicher Wechsel zwischen ruhiger und unruhige Kameraführung, sowie schneller und kurzer Perspektivenwechsel baut Spannung auf, wo keine ist. Wichtige Szenen dagegen werden übersprungen - sie erklären sich durch die weitere nebensächliche Handlung. Einleitung nichts als eine abhängige, chronische Aneinanderreihung von Szenen die in den ja so problematischen Alltag der Protagonistin kaum Einblick geben. Gründe, also das "wiso" für die Denk- und Handlungsweise der Protagonistin sind nicht weiter vertieft, die Story wird dagegen sehr schnell vorangetrieben, was davon ablenken und durch Menge an mitleideregenden Szenen, Sympathie erzeugen will. Musik manchmal etwas aufdringlich.
Sehr guter Film mit lebensbejahender Botschaft. Wir müssen uns von dem Mythos verabschieden, daß Abtreibung eine sterile Prozedur ist, eine "freie Wahl", die der Frau nicht schadet und dabei verschweigt, daß ein Kind getötet wird. Hier erleben wir den auf wahren Begebenheiten beruhenden Bericht einer Überlebenden einer versuchten Abtreibung. Dieser Film paßt nicht ins übliche politisch korrekte Schema. Deshalb ist er so gut. Hoffentlich kann die Botschaft dieses Films viele Leben und Familien retten.