Zu Beginn des 20. Jahrhunderts sollte im US-Bundesstaat Michigan die Stadt Detroit zunehmend an Bedeutung gewinnen, da sie sich zum Zentrum der anwachsenden Automobilindustrie wurde. Die sogenannte "Motor City" beherbergte lange Unternehmen wie General Motors, Ford und Chrysler, bis der sinkende Umsatz sein Übriges tat und die Stadt nach und nach verarmte. Die Regisseurinnen Heidi Ewing und Rachel Grady porträtieren mit ihrer Dokumentation "Detropia" ein zeitgemäßes Bild der einst schillernden Metropole, die mittlerweile als eine der gefährlichsten Städte Amerikas gilt. Sie geben einen Einblick in den Alltag des Bürgermeisters, einen Nachtclubbesitzer, einem Gewerkschaftsleiter einer Autowerkstatt, einem Künstler-Paar und anderen Stadtbewohnern. Sie zeigen auf, wie sie versuchen, inmitten der Tristesse der Stadt einige warme Momente und Orte zu zaubern.