Die kleine Hushpuppy (Quvenzhané Wallis) ist gerade einmal sechs Jahre alt und lebt gemeinsam mit ihrem Vater Wink (Dwight Henry) in einfachen Verhältnissen abgeschieden im Delta des Mississippi. Ihre Bayou-Community scheint fast von der Welt vergessen. Wink bereitet seine Tochter langsam auf eine Zeit vor, in der er nicht mehr für sie da sein kann und sie auf sich allein gestellt sein wird. Plötzlich befällt ihn - wie beinahe prophezeit - eine seltsame Krankheit und er wird immer schwächer. Hushuppy kann sich durch ihre unerschütterliche kindliche Fantasie aufrecht halten und zahlreichen Widrigkeiten trotzen. Sie glaubt daran, dass es ein regulierendes Gleichgewicht in der Welt gibt und dass zwischen Natur und Universum eine Balance besteht. Doch ein schrecklicher Sturm verändert ihre Wahrnehmung, es findet ein gravierender Umschwung in der Natur statt: Die Polkappen schmelzen, es kommt zu schwerwiegenden Katastrophen - und seltsame prähistorische Wesen bahnen sich ihren Weg ins Gewässer. Verzweifelt versucht Hushpuppy, die Integrität der Weltstrukturen wiederherzustellen; um ihren kranken Vater und ihr beständig sinkendes Zuhause retten zu können, muss das kleine Mädchen schreckliche Gefahren auf sich nehmen und ihre Mutter finden.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,5
hervorragend
Beasts of the Southern Wild
Von Robert Cherkowski
Was sind das eigentlich immer für Geschichtenerzähler, die ihrem Publikum die Kindheit als verlorenes Paradies, als in goldenes Licht getauchten Erinnerungsbilderbogen verkaufen wollen? Kindheit, das bedeutet weit mehr. Kindheit kann lustvoll zelebrierten Aberglauben bedeuten, samt all der Hirngespinste, die lebhaft phantasierende Jungen und Mädchen erst nach und nach als Fiktion entlarven können. Neben Terrence Malick, der den Prozess des Werdens und Größerwerdens in „The Tree of Life" mit berauschender Perfektion auf den Punkt brachte, befassten sich unter anderem auch Terry Gilliam in seiner Hinterland-Phantasmagorie „Tideland" und Spike Jonze in seinem tieftraurigen Kindheitsrequiem „Wo die wilden Kerle wohnen" mit besonders aufreibenden Aspekten dieses alltäglichen Mysteriums „Kindheit". Mit seinem Langfilm-Debüt „Beasts of the Southern Wild" gesellt sich der amerikanische Regisseur
Benh Zeitlin's erster Beitrag "Beasts of the Southern Wild" ist ein ungewöhnlicher Film, selbst für genreartige Independent – Kinos. Doch der Regisseur macht aus seinen geringen Mitteln das Maximale. "Beasts of the Southern Wild" ist ein raues und fulminantes Experiment über ein mutiges Mädchen aus dem Mississippi – Delta, eine Abrechnung an die Gefahren dort draußen und ein Plädoyer für Mut und Tapferkeit.
Die kleine Hushpuppy ist ...
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Zach Braff
317 Follower
358 Kritiken
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4,5
Veröffentlicht am 19. Dezember 2012
Sehr schöner Film! Tolle Bilder, überragende Hauptdarsteller, ein stimmiger Soundtrack und eine höchst emotionale Story. Unglaublich was die kleine Quvenzhané Wallis hier für eine Schauspielleistung abliefert. Anschauen!
Gringo93
330 Follower
429 Kritiken
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5,0
Veröffentlicht am 5. Januar 2016
Fazit: Originell, innovativ und unfassbar packend. Eines der rührensten, mutigsten, kräftigsten und besten Filme der letzten Jahre.
Kinobengel
461 Follower
550 Kritiken
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4,5
Veröffentlicht am 5. Februar 2013
Der Independent-Film „Beasts of the southern Wild“ zeigt eine Story, die außerordentlich glaubhaft erzählt wirkt. Dafür sorgt zunächst die Ausstrahlungskraft der Quvenzhané Wallis, die als sechsjährige Hushpuppy ihr Dasein in einem Slum im Mississippi-Delta durchlebt. Sie muss sich nicht allein herumschlagen, hat ihr eigenes Baumhaus, und für die Befriedigung von anderen Grundbedürfnissen sorgen so gut wie möglich die Nachbarn und ...
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Am ersten Drehtag außerhalb von New Orleans ereignete sich zeitgleich die BP-Öl-Katastrophe, bei der nach einer Explosion auf der Ölplattform geschätzte 800 Millionen Liter Öl ausströmten, so dass die Crew während der folgenden Säuberungsaktion weiterdrehen musste.
Kampf um die Hauptrolle: Eine Notlüge beim Alter
Quvenzhané Wallis und ihre Mutter gaben zu, bei der Altersangabe gelogen zu haben. Für die Rolle wurde ein mindestens sechsjähriges Mädchen gesucht, doch zum Zeitpunkt des Vorsprechens war Quvenzhané erst fünf Jahre alt. Dennoch konnte sie sich gegen insgesamt 4000 andere Kinder durchsetzen.
Ein Bäcker, der nicht mitspielen will
Dwight Henry, der Wink spielt, ist Besitzer einer Bäckerei, die direkt gegenüber vom Arbeitsort der "Beasts of the Southern Wild“-Crew lag. Als Regisseur Benh Zeitlin Casting-Flyer in seiner Bäckerei auslegte, kam er nach ein paar Wochen erneut vorbei und lud Henry zu einer Leseprobe ein. Doch zwei Tage später war er verschwunden, da er einen größeren Laden aufmachte. Zwei Monate später hat die Crew ihn schließlich ausfindig gemacht, doch er lehn
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