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    Die Karte meiner Träume
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    Luke-Corvin H
    Luke-Corvin H

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    5,0
    Veröffentlicht am 15. November 2015
    Kinderfilme haben ansich das sie vollgestopft mit Pädogogischen kram vollgestopft ist. Sicherlich ist auch in diesen Film etwas davon zu entdecken jedoch nicht so schlimm. Ich finde die Story rührend die erzählt wird was besonders an Jean-Pierre Jeunet und seine Darsteller liegt. Man findt altbekannte Schauspieler wieder die den Film die Professionalität verleit. Jung Schauspieler Kyle Catlett ( Poltergeist 2015) ist für seine jungen Jahren ein guter Schauspielet und versteht wie er die Rolle spielen muss. Der Film selbst ist auf einen Road-Movie aufgebaut. Man fühlt mit wenn T.S alleine in einen Zug durch die beeindruckende Landschaften von Amerika fährt. Weiteres finde ich gut das die Story dramatisch ist die man so nie in einen Kinderfilm finden würde.

    Fazit: Ein Road-Movie der besondere Art die für Kinder aber auch Erwachsene gefallen werden.
    Christian Alexander Z.
    Christian Alexander Z.

    144 Follower 778 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 1. April 2024
    Sehr poesievoller Familienfilm. Steckt voller guter Ideen die in einer wirklich zauberhaften Bildsprache ihre Entsprechung finden. Die 3D- Modelle konnten wir nur erahnen, die Einbettung in den Handlungskontext wirkt sehe stimmig, nicht technik- aufdringlich. Die gezeigten naturwissenschaftlichen Sachverhalte entsprachen alle der technischen Wahrheit, das ist sonst eher nicht so. Allein die Sequenz in der Talk- Show mit dem leidigen U.S.- Bashing zu verbinden passte nicht zur freundlichen Intention des Films und "kostet" 1/2 * . Sehr empfehlenswert, auch zu Weihnachten.
    Kinobengel
    Kinobengel

    460 Follower 550 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 29. Juni 2014
    „Die Karte meiner Träume“ wurde am 28.06.2014 als offizieller Eröffnungsfilm des Filmfests München gezeigt. Regisseur Jean-Pierre Jeunet sowie der Hauptdarsteller Kyle Catlett waren anwesend „to check 3D“ und haben nach dem Film Fragen des Publikums beantwortet.

    T.S. Spivet (Kyle Catlett) lebt auf einer Ranch in Montana und hat das Perpetuum Mobile erfunden. Der hochbegabte 10-Jährige begibt sich auf eine abenteuerliche Reise nach Washington D.C., um sich den Baird-Preis für seine hervorragende wissenschaftliche Arbeit abzuholen, ohne Wissen der Eltern.

    Jean-Pierre Jeunet („Die fabelhafte Welt der Amelie“, „Mathilde“, „Micmacs – Uns gehört Paris“, „Alien 4 – Die Wiedergeburt“) ist unter die 3D-Filmer gegangen. Frage aus dem Publikum, sehr weit vorne rechts: „Why do you made this Film in 3D?“. Jeunet antwortet mit Humor: „What a terrible question. Isn’t it clear? …from your seat I think it was a nightmare.” Die Filme von Jeunet sind bekannt für die phantasievolle, detailverliebte Darstellung. Warum sollte dies nicht in die dritte Dimension ausgeweitet werden?! Sicherlich ist der volle 3D-Genuss auf Sitzplätze Mitte-Mitte beschränkt. Entscheidend ist jedoch, dass der Filmemacher sich vor den Dreharbeiten in Kanada Gedanken um 3D macht (s. Kritik zu „Kathedralen der Kultur“ von Wim Wenders u.a.). Das hat Jeunet offensichtlich gemacht und auch mit stereoskopischen Kameras gearbeitet. Es funktioniert im „wilden Westen“ ohne das von ihm gewohnte französische Flair.

    „Die Karte meiner Träume“ ist als Umsetzung der Romanvorlage des US-amerikanischen Autors Reif Larsen kein spannender Film. Die Fans von Amelie und Mathilde bekamen neben vielen schönen Bildern einiges zu enthüllen. Letzteres entfällt quasi beim vorliegenden Film, denn außer das nicht so große Geheimnis um die eventuelle Mitschuld am Tod des Bruders Layton (Jakob Davies), trägt T.S. zunächst nur das Ziel der Preisverleihung mit sich. Nach Vorstellung der Familie Spivet ist sein Weg dorthin das Road-Movie, welches mit zahlreichen inhaltlich und optisch liebevoll behandelten Szenen bereichert ist, die zum Teil ihre eigenen Spannungskurven tragen. So darf sich der Zuschauer mit Erwartungen an den Einfallsreichtum auf den jeweils nächsten Abschnitt in Story und Bild freuen. Die Freude wird erfüllt mit allem was Kino ausmacht, mit Überhang zum Humor. Dabei sind Rückblenden, Gegenwart und Visionen nett verständlich aufeinander abgestimmt und lassen den Film fließen, ohne dass der Eindruck entsteht, der kleine T.S. werde nur zur Bewältigung von Zwischenaufgaben lediglich durch Locations geschickt.

    Harvey Weinstein habe die Rechte an dem Film kaufen und denselben umschneiden wollen, erzählte Jean-Pierre Jeunet nach dem ansehnlichen Abspann und dem lang anhaltenden Applaus. Dazu ist es nicht gekommen. Vielleicht wäre dem Publikum sonst entgangen, dass die US-Medienbranche mit pikanter Würze durch süßen Kakao gezogen wird. Wer weiß!? Jeunet habe für die Dreharbeiten nie US-amerikanischen Boden betreten, erklärte der Franzose. Die eingeflochtene Einstellung von Washington D.C. "...was a fake".

    Neben der langen Fahrt des T.S. Spivet steht das Thema Familie im Vordergrund. Völlig ausgeblendet bleibt dagegen die Auswirkung der Erfindung eines Perpetuum Mobiles auf die Wirtschaft. So erfährt der Zuschauer u.a., dass der Vater (Callum Keith Rennie) , durch und durch Cowboy, 100 Jahre zu früh geboren wurde, die Mutter (Helena Bonham-Carter) als Biologin die anderen schon mal vergisst und in Punkto Haushaltsgeräte eine Art Anti-Productplacement betreibt, während die ältere Schwester Gracie (Niamh Wilson) nur an Entertainment denkt.

    „Die Karte meiner Träume“ berührt und erfreut das Herz ohne Übertreibung. Manche Reisen sollten nie enden, wenn sie mit neugierigen Augen betrachtet werden dürfen und die Handschrift eines Jean-Pierre Jeunet tragen.
    Filmekenner1
    Filmekenner1

    18 Follower 67 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 4. Juli 2014
    "Die Karte meiner Träume", ein Fantasievoller Kinderfilm, der nicht nur für die Kleinen etwas ist. Die Stärke des Films liegt eindeutig im märchenanhauchenden Roadtrip, den das kleine Genie T.S, (Kyle Catlett) bewältigt. Ganz im Stile dieses Genres trifft man natürlich auf jede Menge verrückter, aber auch interessanter Personen. Diese Reise macht super Spaß und das kleine Genie lässt einen nicht selten Erstaunt zurück. So macht "Die Karte meiner Träume" eigentlich fast alles richtig was man richtig machen kann, aber leider nur fast. Der Film ist die ganze Laufzeit ziemlich gradlinig, gespickt mit unzähligen Highlights, was super funktioniert.
    Der Schluss dagegen schaut sich fast wie ein eigener Film, der nicht ganz zum Rest des Films passt und auch eben nicht dieses Niveau besitzt. Da wird es dann zu verrückt, was dann bei mir der Zeitpunkt war an dem der Film mich nicht mehr abgeholt hat und ich mehr oder weniger abgeschaltet habe.

    Fazit: Für einen Familienfilm ist "Die Karte meiner Träume" super geeignet, der Rest kann auch einen Blick riskieren, was aber nicht zwangsläufig im Kino sein muss.
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