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    Spring Breakers
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    mercedesjan
    mercedesjan

    31 Follower 80 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 1. April 2013
    „Scheiß Film!“, „Und dafür hab ich jetzt 9,50€ ausgegeben?“ und „Mein Gott, was für ein schlechter Film…“. Das waren die Reaktionen des Publikums beim Verlassen des Kinosaals. Das überwiegend junge Publikum, hatte sich zuvor nicht informiert und ist anhand des Trailers ins Kino gegangen. Doch der Trailer hat in etwa so viel mit dem Film zu tun, wie eine rauschende Party Nacht mit einem katholischen Gottesdienst. Was wie ein seichter Partyfilm mit leicht bekleideten Frauen und einer Menge Spaß aussieht, entpuppt sich als auswegloser, extrem bizarrer und vollkommen verrückter Bilderrausch. Klar, dass diese Kombination beim normalen Kinogänger nicht gut ankommt. Ich würde aber behaupten dass sich der Trailer nicht umsonst so sehr vom Film unterscheidet. Regisseur Harmony Korine lockt all diejenigen ins Kino, die er dann in den 92 Minuten Film auseinandernimmt. Den Film als Arschtritt für alle Partygänger zu bezeichnen, wäre noch maßlos untertrieben. Und damit Bühne frei für Spring Breakers, dem ungewöhnlichsten Film des Jahres…

    Spring Breakers in ein bestimmtes Genre einzuordnen ist schlicht unmöglich. Der Film ist Drama und Satire in einem, gepaart mit Momenten als Partyfilm, Porno und Gangsterfilm. Wenn man es ganz geschwollen ausdrücken wollte, könnte man den Film auch als „Arthouse-Exploitation Film-Noir“ bezeichnen. Korine experimentiert in diesem Film wie kein anderer. Ein total irrer Film, mit einem Stil den ich so noch nie zuvor gesehen habe.
    Aber der Reihe nach: Der Film beginnt als Partyfilm. Eine fröhliche, ausgelassene Strandparty ziert den Anfang des Films, dann hört man das Nachladen einer Waffe, die Szenerie ändert sich und man sieht die Hauptdarstellerinnen beim Konsumieren von Drogen. Bereits die ersten Minuten zeigen einem, was einen hier in etwa erwartet. Denn dieser Stil setzt sich über die gesamte Laufzeit hinweg fort. Es ist immer das Nachladen einer Waffe den man als Soundeffekt bei einem Schnitt hört, oftmals verbunden mit einem Schuss. Doch damit nicht genug, denn neben diesen ungewöhnlichen Soundeffekten, veranstaltet Korine ein wahres „Schnittmassaker“. Der Film springt ununterbrochen wie er will umher, mal in die Vergangenheit, mal in die Zukunft und wieder zurück zur Gegenwart. Die Chronologie wird dadurch ständig aufgebrochen. So kommt es dass das Ende einer Szene bereits vorweg genommen wird, wie bei der Schusswunde die man bereits mehrmals vorher sieht, bevor der Schuss überhaupt abgefeuert wurde. Dazu gesellt sich der Kontrast der unschuldigen Mädchen auf der Hochglanz-Party mit seinem hübschen Party-Volk und den dreckigen Drogen-, Gewalt und Sexexzessen. Der Film wirkt wie ein einziger bizarrer, bunter und knalliger Drogentrip. Doch damit immer noch nicht genug. Einige Dialoge des Films wiederholen sich ständig, gerade vor dem grandiosen Ende des Films, das ebenso ungewöhnlich inszeniert ist wie man es sich nur vorstellen kann, als etliche Male der gleiche Satz wiederholt wird. Korine hat sichtlich Spaß daran, jede Grenze der Konventionen zu Überschreiten.
    Der Bilderrausch wird untermalt von einem fulminanten Soundtrack, der zum Besten gehört was man in den letzten Monaten gehört hat. Dabei fällt sofort die Ähnlichkeit zum Drive-Soundtrack auf. Nur logisch, denn der Soundtrack stammt hier ebenfalls von Cliff Martinez der auch diesen Film mit seinem hypnotischen Electro-Soundtrack bereichert. Dazu gibt es die wummernden Dubstep-Beats von Skrillex. Doch auch hier wird es unkonventionell, spätestens wenn Korine eine brutale Überfall-Serie mit den Klängen der Ballade „Everytime“ von Britney Spears unterlegt. Ein genialer Schachzug der seine Wirkung nicht verfehlt, immerhin war Spears selbst, wie die Hauptdarstellerinnen, bei Disney unter Vertrag.
    Wo wir bei den vier Hauptdarstellerinnen wären, die ihr braves Disney-Image ablegen wollen. Das gelingt, zumindest bei drei von ihnen. Vanessa Hudgens, Ashley Benson und Rachel Korine (übrigens die Ehefrau des Regisseurs) lassen hier im wahrsten Sinne des Wortes die Sau raus und haben sichtlich Spaß daran sich von ihrem Image zu befreien. Einzig Selena Gomez, die noch bei Disney unter Vertrag steht, bleibt zurückhaltend und spielt die brave Faith die rechtzeitig vor der Eskalation abreist. Bleibt noch James Franco. Dass er ein begnadeter Schauspieler ist, zeigt er hier erneut: Allein sein Aussehen gleicht einer Karikatur, mit seinen Cornrows, versilberten Zähnen und Tattoos. Er macht als Depp der sich für den Größten hält, eine überragende Figur. Übertriebener hätte sein Charakter „Alien“ nicht sein können.

    Fazit: Alkohol, Drogen, Waffen, Sex, Schimpfwörter, Gewalt und dazu ein abgefahrener Stil und ein Trailer der einen völlig falschen Eindruck vom Film vermittelt. Spring Breakers spaltet das Publikum, keine Frage. Als normaler Kinogänger sollte man um diesen Film einen Kilometer weiten Bogen machen. Aber als Filmfan muss man diesen Trip einfach gesehen haben.
    Sven - Deathcore
    Sven - Deathcore

    3 Follower 23 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 25. März 2013
    Nach dem ersten Eindruck des Trailers habe ich spontan entschieden mir den Film anzuschauen, weil mir die Thematik auf den ersten Blick gefiel. Der Kontrast zwischen der Unschuld der Hauptdarstellerinnen (allen voran Selena Gomez) und den krassen Inhalt, sprich Gewalt, Drogen und Sex, macht einen Hauptteil der Faszination des Films aus. Der Regisseur bedient sich der ganzen Zeit eines nicht gerade subtilen Voyeurismus und unterlegt diesen mit wilden Schnitten und wirren Farben, die mehr einem Drogenrausch, als einem Schnittmuster ähneln.
    Harmony lässt sich am Anfang ein kleines bisschen Zeit, was dem Film und vor allem den Charaktern zugute kommt, startet aber nach der kurzen Einführung voll durch und zeichnet einen Weg der Selbstzerstörung. Dieser Weg von der Unschuld bis zum Untergang und moralischen Zerfall wird im Laufe des Films auf die Spitze getrieben und mündet in einem genialen, blutigen Finale. Begleitet wird das alles von messerscharfen Schnitten, während die Musik mal subtil beunruhigend und dann wieder absolut treibend durch den Film peitscht. Man merkt, das hier echte Profis am Werk waren. Der ganze Film wirkt wie ein Drogentrip und übt eine gewaltige Sogwirkung auf den Zuschauer aus.
    Von den schauspielerischen Leistungen her, sticht natürlich James Franco ganz klar heraus. Seine Darstellung des Drogendealers Alien ist so krass überzogen, das man es einfach nur noch als Satire verstehen kann. Er liefert die beste Leistung des ganzen Films ab, rückt aber im Laufe dieses immer mehr in den Hintergrund und gibt die Bühne für die vier jungen Hauptdarstellerinnen frei, von denen vor allem Vanessa Hudgens, die ja schon eine ähnliche Erfahrung in ''Sucker Punch'' machen durfte, heraussticht. Man merkt ihr an, das sie sichtlich Spaß daran hatte, mal alle Hemmungen abzuwerfen. Rachel Korine und Ashley Benson stehen ihr, in der Hinscht, in nichts nach und fügen sich passend in das wilde Essemble ein. Wogegen Selena Gomez etwas kürzer treten musste. Sie stellt den gesitteten Part der Manschaft dar, wohl auch, weil sie die einzige ist, die noch bei Disney unter Vertrag steht.
    Die Musik wird größtenteils von Dubstepgott Skrillex beigesteuert, die dem Film in der Hinsicht noch das Sahnehäubchen aufsetzt und den Film an vielen Stellen wie ein Musikvideo anmuten lässt, aber das durchaus positiv zu verstehen sein sollte, denn die Musik steht an vielen Stellen für den Ausdruck der Gefühle und Aktionen. Dessen Struktur wiederrum nicht immer auf den ersten Blick erkennbar ist und sich erst im Nachhinein offenbart. Dafür sorgt das Drehbuch von Regisseur Harmony Korine.
    Dieses ist, um es von vornherein zu sagen, nicht überragend für das Genre, hat aber einge sehr verrückte, krasse, aber auch erstaunlich ruhige Momente zu bieten, die dem Film gut tun und dafür sorgen, das dieser von der Thematik her nicht zu schnell abbrennt. Es hat zwar im Grunde nur Klischeefiguren von Stereotypen zu bieten, aber da der Film von vornherein als Satire angelegt ist, passt das sogar sehr gut.
    Harmony Korine der vorher zu Drehbüchern wie ''Kids'' und ''Ken Park'' Aufmerksamkeit erregte, hat hier einen Film geschaffen, der sich durch eine beindruckende Regie kennzeichnet, die sich vor allem in Bildern manifestiert, die man nicht mehr so schnell vergisst und sich allein durch ihre Farbenkomposition und Musik ins Gedächtnis brennt. Ich hoffe das ihm dieser Film, ganz gleich der Thematik, noch viele Türen in Hollywood öffnen wird.

    Zum Abschluss muss ich sagen, dass dieser Film einer der besten Filme des noch jungen Jahres 2013 darstellt. Absolut zu empfehlen.
    Smarty Music
    Smarty Music

    23 Follower 95 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 3. Juli 2013
    Spring Breakers ist so düster, fantastisch, sexy, wunderschön und bizarr. Lässt du dich auf die Story ein, wirst du einfach umgehauen! Diese krassen Bilder verfolgen dich noch lange Zeit. Ich glaube, niemand hätte gedacht, dass diese Teenie Stars jemals so einen Film drehen würden. Wirklich jeder sollte Spring Breakers min. 1 Mal gesehen haben. Die Zauberformel besteht aus 3 Filmen: Ananas Express, danach Project X, zum Schluss Spring Breakers. Das wirkt besser als jede Droge.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 25. März 2013
    Ein Arthouse Exploitation Film-Noir vom unvergleichlich nihilistischen Regisseur Harmony Korine mit dem Score von Drive-Cliff Martinez, wirklich aussergewöhnlich und hypnotisch, doch leider dann doch nicht ganz so hypnotisch, wie es sein sollte. Ein dicker Freund von Gaspar Noe ist er, der Herr Korine und das merkt man! Wie in Noes "Menschenfeind", wo viele Schnitte mit Pistolenschüssen (je nach Version) eingeleitet wurden, erscheint auch hier immerwieder das wiederholende Motiv des Sounds einer nachladenden Waffe. Eine Waffe, dessen Projektile nicht immer Patronen sind, sondern vorallem anfangs eine Metapher für einen weiteren Schritt richtung Abrund sein sollen. Wenn Alien, das personifizierte Springbreak, und diese 4 Mädels, die Repräsentation für eine große Gruppe einer Generation, aufeinandertreffen, dann gibt es keine objektive Moral mehr! Ein wirklich mutiger Film und definitiv ein Highlight von 2013 für alle Kinogänger, die mit beiden bereits genannten Genres etwas anfangen können: Exploitation und Arthouse, denn hier erwartet sie eine ziemlich experimentelle Mischung von beidem!
    Hannes Dentler
    Hannes Dentler

    9 Follower 35 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 29. April 2013
    Spring Breakers” von Kids-Autor Harmony Korine ist ein eindrücklicher Filmbeitrag zum Arthouse-Noir-Genre, der weitesgehend visuelle Reize zu bieten hat, mit denen nicht ausschließlich die optischen Vorzüge der Hauptdarstellerinnen gemeint sind und mit einem großartigen James Franco
    Casi
    Casi

    6 Follower 30 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 27. März 2013
    Ich durfte diesen Film bei einer 18er-Sneak begutachten. Warum der Film als "ab 18" lief, wußte sich niemand zu erklären. Später laß ich dann nach: Die Drogenexzesse und damit verbundene Partyszenen. Aha.....

    Zwei Dinge wurden mir da klar: 1. Ich habe den Film nicht verstanden 2. Die FSK-Hüter haben weltfremde Maßstäbe.

    Es gibt endlose Beispiele von Filmen, die ein vielfaches mehr an Gewalt zeigen als dieser Film! In "Django Unchained" spritzt nur so das Blut, Verwundete schreien lauthals und werden immer wieder m Kugelhagel getroffen. Das empfinde ich als gewaltvoller, als eine reininterpretierte Gewalt wie in "Spring Breakers" Aber naja......

    Der Film ist langweilig und man fragt sich lange, in welche Richtung es gehen mag. Man sehnt das Ende herbei und das kommt dann schneller als erwartet und sehr unspektakulär. Hurra!

    Die jungen Damen, die die ganzen 92 Minuten im Bikini rumlaufen, ein durchgeknallter Waffennarr und sein klischeehafter Gegner im Straßenzugkrieg. Seltsame Mischung, seltsam umgesetzt.
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 8. April 2013
    Zugegeben - meine Erwartungen an den Film waren nicht sonderlich hoch, dennoch habe ich mich auf den Kinobesuch gefreut, v.a. aufgrund meiner Sympathie für James Franco. Was ich dann aber geboten bekam war so enttäuschend, dass meine Freundin und ich tatsächlich nach der Hälfte mit dem Gedanken gespielt hatten zu gehen.

    Spring Breakers besitzt weder eine Handlung noch Dialoge noch Charaktere mit denen man mitfühlt oder deren Entscheidungen man halbwegs nachvollziehen kann. Stattdessen bekommt man als Zuschauer andauernd nur endlose Zeitlupen-Szenen, untermalt mit nichtssagenden Off-Texten, die sich auch noch ständig wiederholen, ich erwähne nur das Telefonat in dem erzählt wird wie spirituell doch alles ist hier unten beim Spring Break und das gefühlte zehnmal wiederholt wurde, oder Francos Frage „Ziehen wir’s jetzt durch?“. Pure Langeweile, da kann gute Musik auch nichts mehr dran ändern.
    Und Selena Gomez, der einzige Charakter mit dem ich ansatzweise mitfühlen konnte, scheidet gerade als sich endlich so etwas wie Spannung in der Figurenkonstellation aufbaut einfach komplett aus dem Film aus. Danach sah man dann nur noch 3 charakterlose Drogen-B***es, die aus unerfindlichen Gründen und ohne jedes Zögern ihr Leben für Franco aufs Spiel setzen, der zugegebenermaßen eine sehr coole Rolle hat, die aber ebenfalls komplett frei von Tiefe oder irgendeiner Entwicklung ist.

    Selbst die naheliegende Sozialkritik am harten Unileben, aus dem die Mädchen entfliehen wollen, wurde nicht mal annähernd ausreichend beleuchtet. Es gab genau eine Hörsaalszene, und in der blödeln die Mädchen herum statt aufzupassen, oh mein Gott wie anstrengend. Da hätte es schon ein paar mehr Szenen vom stressigen Uni-Alltag gebraucht um glaubhaft zu machen, warum man dieses Leben nur mit Gras und Koks aushalten kann. Und wieso genau war jetzt die Spiritualität von Faith für die spätere Handlung wichtig? Nur damit Alien später nochmal ein Wortspiel mit ihrem Namen machen kann? Hier wurde wirklich an allen Ecken Potential verspielt.

    Ich dachte ich guck nicht richtig als ich hier 4 von 5 Punkten sah, in meinen Augen verdient der Film maximal 1,5, und das auch nur wegen James Franco.
    Zach Braff
    Zach Braff

    320 Follower 358 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 28. Oktober 2014
    Wenn man mal über die klaren logischen Schwächen des Films hinwegschaut, ist "Spring Breakers" ein echt guter Film. Ich meine, dass spoiler: am Ende die zwei Mädels in die Villa von dem Drogenboss einmarschieren und geschätzte 20 Leute killen ohne auch nur nen Streifschuss ab zu bekommen ist schon wieder so dermaßen unrealistisch, dass es nicht mehr stört, sondern fast schon wieder cool ist.
    Insgesamt sehr unterhaltsam, aber sicher nicht für Jeden zu empfehlen. Erst recht nicht für Leute, die lieber realistisches, bodenständiges Kino mögen.
    Filmekenner1
    Filmekenner1

    18 Follower 67 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 3. Januar 2014
    Mich hatte der Trailer eigentlich schon gereizt, deswegen hatte ich, wenn auch sehr geringe, Erwartungen an den Film gerade auch wegen James Franco. In der Story geht es um 4 junge Erwachsene, mit einem kriminellen Hang, die zusammen zum Spring Break fahren. Dort kommen sie dann ins Gefängnis und ein Drogenboss gespielt von James Franco hilft ihnen raus und ab dann verbringen sie zusammen die Zeit.

    Eigentlich finde ich die Mischung aus Spring Break gepaart mit dem Sexappeal der 4 Hauptdarstellerinnen durchaus interessant, aber leider wurde ich enttäuscht.
    Aber zuerst zum Guten. Ich finde die Spannungen zwischen den beiden Drogenbossen, von dem einer natürlich Franco ist, durchaus gelungen. Durch das "Freunde die Feinde wurden" Szenario kam sogar Spannung auf. James Franco spielt einen so abgefuckten Drogenboss, da macht das zuschauen durchaus spaß. Auch fand ich das Spiel von Selena Gomez überraschender Weise gut. Überhaupt fand ich die Mischung der Gruppe gelungen, auf der einen Seite 3 klein kriminelle Schla**en und auf der anderen das liebe,gläubige Mädchen, das unglaublich unter dem schlechten Einfluss der Anderen leidet. Soweit so gut, eine Gruppe von ungewöhnlichen Freundinnen die was erleben wollen und zwei coole Drogenbosse.
    Aber was läuft hier im Film schief? Nun ja, anstatt ein Film zu sein wie er es verspricht versucht man hier viel zu viel Moral in den Film zu bringen. Das wirkt gerade zu absurd. Ständig gibt es irgendwelche Gedanken die überaus intellektuell wirken sollen aber meiner Meinung nach überhaupt nicht reinpassen. Dann wird hier permanent versucht den Zuschauer durch Möchtegern-Pornogetue am Fernseher zu halten das in der Mischung mit dem Gangstergetue einfach nur noch absurd ist. Ein weiterer Bock hat man sich geschossen in dem ausgerechnet die einzige weibliche Sympathieträgerin mitten im Film die Sachen packt und sich verzieht. Das Verhalten ihrer Freundinnen war für mich absolut nicht nachvollziehbar, die haben sie nämlich alleine gehen lassen und blieben mit ihren Ärschen dort. Der Bock wurde dann aber mit dem Ende abgeschossen. Ich will nichts Spoilern aber das war einfach nur großer dummer Quatsch und wirkte eher unfreiwillig komisch als alles andere. Ist mir unverständlich wie man auf so eine absurde Idee kommen kann. Überhaupt sank das Niveau des Films nach dem Abgang von Gomez von "Naja geht so" zu "Schrecklich".

    Fazit: Meine schon geringen Erwartungen wurden in keinster Weise erfüllt sondern noch untertroffen.
    Bis zum Abgang von Selena Gomez ein Film der solala ist, aber dann massiv einbricht, was am Schluss in dem schrecklichen Quatschkopf-Finale mündet. Sehenswert ist Selena Gomez und James Franco, auch gibt es die eine oder andere spannende Szene. Komischer Weise kann ich es aber verstehen, dass man den Film entweder liebt oder hasst. Ich kann es durchaus nachvollziehen das jemand ,all das was ich als nervig empfinde, mag. Deswegen würde ich niemanden raten, die Entscheidung ob er den Film schaut, einer Kritik zu überlassen. Hat man bock auf den Film sollte man ihn sich ansehen und selbst Entscheiden was man von ihm hält.
    Pato18
    Pato18

    2.218 Follower 986 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 3. Juli 2013
    "Spring Breakers" war anfangs sehr interessant,denn die story begann vielversprechend! ich finde James Franco ja mega stark und auch diese rolle spielt er sehr gut,aber ich fand ab dem zeitpunkt als er ins spiel kam den film dann nicht mehr so besonders... von dort an eine plumpe story mit einen schwachen ende leider...also aus diesem film hätte man mehr machen MÜSSEN!
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