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Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 15. August 2014
Der Film ist echt nicht schlecht. Natürlich ein paar doch recht unrealistische Szenen drin. Der Sound ist echt der Knaller. In 3D wäre der Film noch deutlich stärker! Im TV kommt der Film denke ich nicht so gut rüber. Also wenn ihr überlegt ihn zu sehen dann im Kino.
Ich weiß zwar nicht wie ihr das seht, aber ich finde dass man Tornados viel zu selten im Kino zu sehen bekommt - und dieser Film macht uns klar, warum dass so schade ist. Denn "Storm Hunters" zeigt uns auf sehr packende und teilweise auch sehr beängstigende Art was man aus dieser Thematik und einem solchen Szenario alles machen kann - nämlich einen richtig guten Katastrophenfilm.
Der Anfang ist relativ unspektakulär und man bekommt nur ein übliches Drama serviert: Wir haben einen alleinerziehenden Vater, der kein sehr gutes Verhältnis zu seinen Söhnen hat, von denen einer verliebt ist - alles sehr vertraut und leider auch vorhersehbar. Nebenbei bekommen wir aber eine interessante Geschichte um die titelgebenden Stormhunter, wo wir ihre Beweggründe und unter anderen ihre Taktiken erklärt bekommen, was der perfekte Ausgleich zum eher lahmen Drama ist.
Und geht es dann erst zur Sache, starrt man gebannt auf die Leinwand und staunt nicht nur einmal. Zum einen natürlich wegen den spektakulären Tornados und Stürmen, aber am beeindruckendsten ist die dadurch entstandene Zerstörung. Diese sieht so unglaublich realistisch aus, dass man teilweise Angst bekommt, da es sowas ja leider auch in der Realität gibt. Wenn man sich das Chaos auf der Leinwand ansieht und sich dabei vor Augen hält, wie realistisch es ist, dann kann einen das sogar die Sprache verschlagen. Natürlich sind einige Szenen dabei, welche zwar alles andere als realistisch und teilweise unpassend komisch sowie dumm sind (Stichwort Youtuber), aber dennoch überwiegt im Film die Panik und der ernste Ton, was auch gut so ist.
Bedauerlicherweise (und das sag ich zum ersten mal) fehlt hier das 3D. Eigentlich bin ich ja kein großer Fan von 3D, aber ich glaube hier hätte es einen so richtig in das Chaos mit reingezogen.
Dafür ist der Film aber mit seinen 89 Minuten extrem kurzweilig.
Fazit: Der Film hat mich positiv überrascht und ist absolut empfehlenswert. Zwar spielen die Geschichten nur eine untergeordnete Rolle und das Ende hat mir auch nicht sehr gefallen, dafür bekommt man aber packende und spektakuläre Aufnahmen, die glatt aus den Abendnachrichten stammen könnten - beängstigend realistisch.
Mittendrin-nur-nicht-dabei kommt dank der Machart sehr gut rüber (im Kino) - der Reiz steht hier stark in Zusammenhang mit Leinwandgröße und Soundsystem. Dagegen sind die Story und zwischenmenschliche Seite nur dem Katastrophenfilmszenario sowie der Zielgruppe zweckdienlich und damit zu popkornmäßig für mehr als ansehnliche 6.5/10.
"Wir zeigen euch mal, wie toll wir einen Sturm auf der Leinwand aussehen lassen können." - "Und was ist mit der Story?" - "Story? Brauchen wir nicht, wir zeigen euch doch einen tollen Sturm." - "Na komm, ein bißchen Story sollte drin sein." - "Wie wäre es mit einem kleinen Kuhkaff, was keine Sau kennt? Da ist dann ein megageiler Tornado." - "Na ja ich weiß nicht. Ein Tornado in einem Kaff, das gabs doch bestimmt schon." - "Dann in einer geilen Stadt? Vielleicht L.A.?" - "Zu teuer." - "Ok, dann machen wir mehrere Tornados gleichzeitig!" - "Hm..." - "Ok, ok... mehrere Tornados, einen megageilen großen Tornado und einen Feuertornado." - "Wow ein Feuertornado, das hört sich geil an. Klingt gut!" - "Und da lassen wir dann 5 Freunde ums Überleben kämpfen." - "Nein, wir brauchen Emotionen!" - "Ok, dann einen Vater, der seinen Sohn sucht." - "Ja das ist gut! Und jetzt brauchen wir noch einen Knaller. Ein Alleinstellungsmerkmal, was sonst kein Katastrophen-Tornado-Film hatte." - "Found-Footage?" - "Mega-geil. So machen wir das." - "Sollen wir noch ein paar Stars engagieren?" - "Zu teuer."
Der Film ist mir gut gefallen. Sehr dynamisch, gute Scherze, stellenweise gut dramatisch. Darsteller gar nicht schlecht. Visuell auch sehr gut, besonders im Hinblick auf sein Budget (etwa fünfmal weniger als Avengers).
Vielleicht werde ich ihn keine zwanzig Male wiederschauen, aber ist der gut! :) Schade, hat der Film eine nicht besonders gute Kassa :)
Das Genre des „Tornado-Films“ ist für mich abgedeckt mit nur einem Film, nämlich „Twister“ von 1996. Mit dem Film hat diese neue filmische Sturmfront rein garnichts zu tun, trotzdem sind Ähnlichkeiten kaum zu vermeiden. Hier wie da fetzt ein Tornado übers Land und hier wie da hat er ein paar Forscher im Gepäck die sich beim untersuchen schnell selber in Gefahr bringen. Selbst der alte Film hatte dabei wenig mit seinen Charakteren zu tun, aber der Neue unterbietet das auf unfassbare Weise. Selten hatte man eine solche Truppe aus Gestalten die zwar dramaturgische Rollen spielen, aber in ihrer ganzen Weise einem so unglaublich egal sind. Ich glaube der Film hätte die gleiche Wirkung wenn statt der Menschen ein paar Schaufensterpuppen herumgewirbelt würden. Technisch kann man indes natürlich nichts sagen: das Ungewitter passiert auf dem höchsten, denkbaren Effekteniveau, es rumst und kracht ordentlich. Genau das und nicht mehr. Bei einer Länge von 89 Minuten reicht das aber schon.
Fazit: Effektvoller Sturmfilm dem die komplette Abwesenheit interessanter Charaktere den Wind aus den Segeln nimmt.
Solider Tornadofilm. Trotz der hölzernen Charaktere, der hauchdünnen Story und des recht theatralischen Endes habe ich mich gut unterhalten gefühlt. Gute Inszienierung der Wirbelstürme samt Schneise die sie hinterlassen. Relativ unbekannte Schauspieler bis auf Sarah Wayne Callies die man von der Serie "The Walking Dead" kennt. Alles in allem keine Zeitverschendung.
Storm Hunters war mir beim trailer irgendwie nutzlos ich wusste nicht was ich mit dem film machen sollte aber ich ging trotzdem rein um zu sehen reine cgi kacke oder doch geiler film ich muss sagen geiler film der film hat mich weggehauen super spannend actionreich und mit der zeit genau richtig der Film hat kein super cast aber mit den schauspielern war es ok aber wo durch ich ein halben stern weg habe das ist weil sie diese verrückten youtuber erstmal wegfliegen lassen haben und sie dann doch am ende leben das fand ich blöd
Dieser im „Found-Footage“-Stil gedrehte Film, in dem überwiegend unbekannte Schauspieler/innen agierten, hat meine Erwartungen voll und ganz erfüllt. Waren die ersten 20 Minuten noch relativ unspektakulär, gab es den Rest des Films unglaublich realistisch dargestellte Wirbelstürme mit tollen Effekten zu bestaunen. Bei den Zerstörungsszenen musste ich die ganze Zeit an die hiesigen Stürme „Christian“ und „Xaver“ denken, denn so übertrieben war das alles gar nicht. Realismus erhielt der Film auch durch die wackligen Smartphone-Aufnahmen, die immer mal wieder in den Film eingestreut wurden. Kurzweiliger Naturkatastrophenfilm, der insgesamt spannender als der schon etwas angestaubte „Twister“ war.