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    Avengers 2: Age Of Ultron
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    77 User-Kritiken

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    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 25. April 2015
    Prächtiges Popcorn-Kino, das von der ersten Minute an voll zur Sache geht.

    Leider teilweise überfrachtet mit Action und platten Dialogen - fällt deshalb im Vergleich zu Teil 1 ab. Wobei Teil 1 nicht zu toppen ist - das hat man versucht und genau das war der Fehler. Einfach zu viel - das Team der Avengers wird größer spoiler: zumal es durch mehrere Gastautritte (Falcon, War Machine, Nick Fury) noch vergrößert wird.

    Zudem entfernt man sich deutlich vom Original (sprich dem Comic) und die Synchroniation der Zwillinge ist eine Zumutung. Der Bösewicht Ultron wirkt im Gegensatz zur Comicvorlage nie existenziell bedrohlich.
    Und Agent Hill wird zur Bond-ähnlichen Gespielin degradiert.
    Jedoch ist die Einführung von Vision, einem der mächtigsten und wichtigsten Avengers sowie seiner zukünftigen Ehefrau Scarlet Witch durchaus gelungen.
    Der Wechsel der Besetzung der Avengers wird am Schluß des Films fast schon nebensächlich erzählt. Aber er wird immerhin durchgeführt und die kommende Phase, die dann mit dem zweiteiligen "Infinity Wars" - Epos enden wird, wird eingeläutet.
    Somit sagen wir erst einmal "goodbye" zu spoiler: Hawkeye, der seinen wohlverdienten Ruhestand antritt, sowie zu Iron Man, Hulk und Thor. Und natürlich zum verstorbenen Quicksilver...Dafür treten Falcon, War Machine, Scarlet Witch und Vision dem Team um Captain America bei. Und man munkelt ja, dass auch Spider Man hinzukommen wird
    ...
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 25. April 2015
    Wem der erste Teil gefallen hat, der wird auch am zweiten Teil seine Freude haben!
    Gute Aktion.... Lustige Dialoge und Situationskomik. Ich hatte zuerst die Befürchtung das es mit der Aktion so übertrieben wird wie bei Transformers 4. Aber dem war nicht so.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 24. April 2015
    Nach Marvel’s The Avengers, den Fortsetzungen zu Captain America, Thor und Iron Man, habe ich mich auf den zweiten Avengers Film gefreut. Als dann der erste Trailer zum Film erschien war ich zuerst spektisch, aber auch zugleich begeistert. Zu den Negativ Punkten des Trailers zählten: 1.Wie würden sich Quicksilver und Scarlett Witch als die neuen Bösewichte/neuen Avengers in den Film einfügen. 2. Die Stimme von Ultron war im ersten Trailer zwar nicht so schlecht wie ich sie erwartet hatte, jedoch nicht ausreichend um zusagen GEIL!!!.

    Aber kommen wir nun zum Film: Am Anfang des Films haben wir gleich mal eine epische Schlacht, wo die Avengers die Burg von Baron von Strucker stürmen. Ich hatte mir den Anfang anders erhofft und zwar das sich die Avengers erst einmal wieder neu formieren müssen. Jedoch haben mir die ersten 30 Minuten sehr gefallen. Im Mittelteil des Films wird mehr auf Clint Barton (Hawkeye) eingegangen wird. spoiler: Am besten haben mir Szenen gefallen in der man Bartons Familie kennen lernt. Dieser hat nämlich eine Frau sowie 2 Kinder und ein Drittes ist bereits auf dem Weg.
    Zum Ende haben wir dann wieder den obligatorischen Endkampf, bei dem sich die Avengers mit Quicksilver und Scarlett Witch verbünden um gemeinsam Ultron zu besiegen. spoiler: Sehr bewegend war die Szene in der Quicksilver Barton das Leben rettet und dabei sein Leben lässt.
    Letzter negativer Aspekt war das schnelle Umschalten am Schluss, wobei zwischen dem Ende des Kampfes gegen Ultron und dem Neuanfang der Avengers nur ein paar Sekunden lagen. Trotzdem alles in allem ein solider Avengers Teil, der mit effektreichen Kampfszenen, einem passendem Humor und auch dem Leben außerhalb des Superheldentages ein faszinierendes Kinoerlebnis bietet. 4* Sterne
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 24. April 2015
    Ich kann nicht anders als alle 5 Sterne zu geben. Zuerst: Sind alle Animationen und Kamerafahrten über jeden Zweifel erhaben. Aber um den Film wirklich im VOLLEM Zuge genießen zu können empfehle ich foglende Filme zuerst zu schauen:
    -Iron Man 1
    -Captain America: The First Avenger
    -Iron Man 2
    -The Hulk
    -Thor
    -The Incredible Hulk
    -Marvel's The Avengers
    -Iron Man 3
    -Thor: The Dark World
    -Captain America 2: The Return of the first Avenger
    -Guardians of the Galaxy
    -(X-Men Days of the Future Past)
    -(einige Comics lesen

    Dann versteht man wirklich alles und weiß alles zu würdigen:
    Bester Film ever 5/5
    Kino:
    Anonymer User
    2,5
    Veröffentlicht am 24. April 2015
    [...]„Age of Ultron“ erscheint nicht wie der kontinuativ-bombastische Cumulus-Höhepunkt der sehr starken Phase 2 des MCU, sondern fühlt sich in seinem Primärplot wie ein entbehrliches Add-On an, das krampfhaft nach Zugehörigkeit sucht und gleichzeitig weit vom Level des Hauptspiels entfernt ist: ein netter Bonusfilm für Fans, viel Eye Candy und Nerd-Zucker, aber kaum Unbedingtheit und nur in ein paar Sekundär- bis Dezimär-Ereignissen von Belang für das, was da voran ging und folgen wird. Um’s trotzdem unbedingt zu betonen: „Age of Ultron“ ist von der ersten Sequenz an schwer unterhaltsam, Cap & co. gemeinsam in Action zu sehen macht natürlich jederzeit Laune und der schiere Level an Bombastogasmus setzt bei den „Avengers“-Zusammenkünften ganz natürlich mindestens eine Stufe über den Solo-Ausflügen der Helden an, aber außer dieser Fassade ist da diesmal nicht viel mehr. „Age of Ultron“ ist das beschwerliche Ausrichten einer Tretmühle, um von deren Endposition aus Phase 3 einläuten zu können, die Mehrzahl der Stränge dieser komplizierten Apparatur wird aber beim Prozess gekappt oder gar nicht benötigt. Das Ding an „Age of Ultron“ ist: es geht hier im Grunde um gar nichts, außer darum, dass der big purple guy am Ende noch ein bißchen angepisster wegen dieser aufsässigen Heldenbauern ist, die sein interstellares Schachspiel nicht nach seinen Zügen mitspielen.[…]
    Max H.
    Max H.

    90 Follower 153 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 23. April 2015
    Joss Whedon, ade, das Marvel – Mastermind, das auch in anderen Comic - Produktionen mithalf, verlässt nach vorstellbar auslaugender Arbeit das milliardenschwere Blockbusterschiff. Besser Flagschiff. Somit ist es nicht ganz unverständlich, dass Whedon ist seiner vorerst letzten Arbeit "Age of Ultron" Familienwerte beschwört. So groß wie "Avengers 2" auch wirkt, ist er reduziert auf seine Einzelteile ein Sammelsurium unterschiedlicher Typen mit unterschiedlichen Geschichten, den Whedon ein Gerüst aufdrücken muss. Und so hervorragend kurzweilig, spannend, unterhaltsam und ja auch witzig die Fortsetzung des Milliardenhits von 2012 geworden ist, drohte das Karussell Whedon fast über den Kopf zu schießen. Also ein wirklich guter Zeitpunkt zum Austeigen.
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    In der furiosen Einleitung bedient Whedon dabei überraschenderweise keine Übergangsszenen zu seinen Vorgängern. "Avengers 2" schießt direkt durch die Decke und man hat nicht das Gefühl, dass die Helden in den drei Jahren Abstinenz je was anderes getan hätten. Die folgenden zerrütteten zwei Stunden werden da zwar für eben jene zur Geduldsprobe, ein wirklicher Bruch im Zusammenhalt, was sowohl Figuren als auch Schauspieler angeht, ist nie zu spüren. Das Team steht wie eine eins und es ist Whedon's hervorragender Arbeit geschuldet, die er in Teil 2 auch mit minimalen Abstrichen fortführen teils sogar ausbauen kann.
    Also, ein knackiger Beginn, ein paar Oneliner, schnelle Kampfwechsel, atmosphärische Longshots, eine berechnende Action – Macke, aber bei den "Avengers" lässt sich schwer vorstellen, dass das je langweilig wird.
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    Und Auftritt Ultron. Mit einem CGI – Korsett gebeutelt hat der Bösewicht diesmal schweren Stand, auch wenn Actionfreunde sich darüber sicherlich hinwegtrösten können. Aber Ultron behilft sich eigener menschlicher Unsicherheit, die gepaart mit seinem totalen "Extinction" - Willen, eine mörderische und vor allem unterhaltsame Kombination ergeben. Nach KI – Dramerein wie auch im parallel anlaufenden "Ex Machina" biegt Whedon seinen Ultron wieder auf die Kernfrage, den höherentwickelten Lebewesen gehört die Zukunft. Klar, Subtilität ist im MCU eher ein Fremdwort und doch erschwert sich "Age of Ultron" nicht unter solchen Themen. Whedon lässt Ultron Zeit, die zwar rasante Entwicklung des KI ansprechend darzulegen und gönnt Ultron auch witzige Momente. Eher er "Loki – esk" zerschrottet wird, ja Whedon plagiiert sich selber, das ist nah, ganz gefährlich nah an einem "Bad – Boy – Kill" – Verstoß (nennen wir ihn mal so), aber ein klamaukiger Abgang darf, sollte und kann bei Nachfolger Thanos auch nicht mal mehr die Ausnahme sein.
    Auch der filmische Beititel passt nur in Ansätzen, ein wirkliches Zeitalter oder das stete Drohen des endgültigen Endes kann der gesamte Bösewicht – Stab nicht formulieren, dafür nimmt das Heldenspiel einfach zuviel ein.
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    Intermezzo. Woran ein Actionfilm auch, oder bei Marvel vor allem gemessen wird, sind die ruhigen Auszeiten. Und Whedon zieht den überraschenden Familientrumpf, der an dieser Stelle nicht verraten werden soll. Beseelt und doch nicht einlullend, "Avengers" bleibt genaue Maßarbeit, das weiß Whedon und lässt seine Protagonisten weit ausreißen, was er in einigen Traumsequenzen schon inszenatorisch andeutet. Das mutet dann bisweilen etwas sehr verstreut an, freundschaftliche Ideale, familiäre Versprechen, posttraumatische Belastungen – während über all dem Ultron mit seiner "Extinction" wartet, aber nicht bedient wird. Er kann einem schon fast leid tun, der Roboter.
    Aber hier ist Whedon's Gespür gefragt wie nie, überraschend, wie plausibel und einfühlsam er den Ton trifft, ohne die Geduld des Publikums zu überstrapazieren. Großartige Ausfälle wären zu erwarten gewesen, aber selbst das hier nicht näher gennante Love – Interest fällt weitaus gewiefter aus als in so manchem Solofilm. Selbst als Nick Fury dann beim Abendessen hereinspaziert, drückt ihm das Drehbuch noch passende Stellen in den Mund.
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    Irgendwann aber beschleunigt "Age of Ultron" so richtig und da versucht Whedon Faden um Faden zu halten, den er noch aufschnappen kann, aber Ultron unterbricht ja symbolisch: "There are no strings in me." Das gilt auch für den Film.
    Action ist überall und wenn nicht dann zumindest fast überall spürbar. Meisterliche Anspielungen wie der "Heat" – artige Shootout aus "Winter Soldier" sind zwar nicht dabei, aber sehr hohes Niveau trifft es ziemlich genau. Sowohl in Einzelmomenten als auch dem gemeinsamen Interagieren, besonders beliebt beim Klopper – Bingo ist Captain America's Schild, funktioniert das Team wie eine überpowerte GSG9 Truppe. Die im Trailer angedeutete Kampfszene von Hulk mit Tony Stark's Hulkbuster ist auch das inszenatorische Prunkstück der Kampfszenen. Sowieso gibt es wieder allerlei "jeder gegen jeden", was deutlich die Langeweile nimmt und obligatorischem Action – Einerlei den Mittelfinger zeigt. Die beiden Maximoff – Zwillinge legen da fähigkeitsbedingt in Sachen Kreativität auch nochmal eine nette Schüppe obendrauf.
    Das Finale hat dabei dann wieder ordentliche Länge, obwohl es die Intensität des New York – Kampfes aus Teil eins nicht ganz erreicht, immerhin aber ein geniales Schlachtenporträt und die Zerstörungsidee "Besiege Erde mit Erde" aufzuweisen hat. (Vielleicht fand aber auch nur ich das witzig)
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    Schauspielerisch müssen alle ein wenig kürzer treten, denn so kleine, fast Cameo – Auftritte von Andy Serkis, Don Cheadle oder Anthony Mackie dürfen/oder besser gesagt, wollen nicht fehlen. Robert Downey Jr. hat für das auftauchende Unheil, das er beschworen hat, immer noch relativ viel zu lachen, tritt aber merklich kürzer. Der Cap alias Chris Evans macht Laune, die Last wurde ihm durch seinen "Winter Soldier" Film auch ein wenig genommen, was sein Auftreten unbedarfter erscheinen lässt. Thor guckt wie in "Avengers" auch hier etwas in die Röhre, ist aber auf dem Schlachtfeld immer gern gesehen. Alle anderen Avenger, Hulk, Black Widow und Hawkeye bekommen erweiterten Spielraum, der aufgrund ihrer Zerbrechlichkeit bzw. Menschlichkeit im Anblick auf die Zerstörungswut der Actionsequenzen einfach auch nachvollziehbar ist. Letztlich wird "Age of Ultron" die Seele nie abgedreht, auch Schauspielerin Elizabeth Olsen als Scarlet Witch bringt genug ihrer schauspielerischen Klasse dafür ein und wird wahrscheinlich auch deswegen eher zentriert als ihr abfallender Kollege Aaron Taylor – Johnson als Quicksilver, der als laufender Jogginganzug (witzig) mit Sneaker aber absolut passt.
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    Fazit: "Die Menschen, sie scheitern mit Anmut." Die schönste Zeile, meiner Meinung nach. Aus der herausragenden, abschließenden Exposition zwischen den Übermenschen Vision und dessen Vorlage Ultron. Sie soll hier nicht meine Kritik treffen, sondern eher nochmal Whedon's Schaffen hervorheben, diesem Chaos an Themen, Publikumsanspruch und Figureninferno standzuhalten. Dabei trägt Whedon Schrammen davon, die genau zeigen, woran das Marvel Cinematic Universe in Zukunft zerbrechen kann und auch irgendwann wird. Was bleibt, ist ein zweifelsohne starker Film mit drohendem Fingerzeig. Die Russo's werden's schwer haben.
    CineMeg
    CineMeg

    54 Follower 189 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 23. April 2015
    Fazit - REIN INS KINO. Ich werde mir den auf jeden Fall noch einmal geben!
    (Habs so gut wie möglich versucht, ohne Spoiler zu schreiben

    Humor, Action, Emotion -> alles dabei und gekonnt miteinander verknüpft. Abzug für gibt's für den schwächeren Bösewicht und den durchschnittlichen Soundtrack.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 24. April 2015
    Der reine Wahnsinn! Also ich bin ziemlich zufrieden mit dem Film, es gab viele gute Ideen die auch beeindruckend umgesetzt wurden. Ich glaub ich bin neuer Scarlet Witch-Fan, Quicksilver blieb allerdings etwas im Hintergrund. Kleine Logik Fehler sind dabei können aber leicht verkraftet werden.

    Die große Schlacht, finde ich erinnert, ein bisschen am ersten Teil, kommt einem, dank Ultrons kreativen Plan, aber nicht wie eine Wiederholung vor. Die Schauspieler waren wie immer Super, ich kaufe ihnen wirklich jedes Wort ab. Und es gab eine ganze Reihe von Epischen Szenen, auch Hawkeye bekommt mehr Tiefe was mich sehr freut, denn erst jetzt ist der gute wirklich interessant geworden. Auch der Humor kommt keineswegs zu kurz.

    Alles in allem ein überaus gelungener Kino Blockbuster der deutlich besser als der erste Teil ist!
    Ramina
    Ramina

    3 Follower 14 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 2. Mai 2015
    Wie der erste Teil, sehr gut. Habe sogar mehr gelacht als im ersten Teil. Es tauchen zwar diesmal ziemlich viele Figuren auf aber das macht nichts, wenn man sich en bisschen damit auskennt. Gelungener Film! Hatte sogar einige überraschende Wendungen. Freu mich auf die weiteren Filme.

    Für alle die der Film zu überladen war= ja man muss alle Heldenfilme vorher gesehen haben. Und nein, die Figuren, die dazu kommen sind nicht sinnlos. Es handelt sich hier um eine Filmreihe also bitte erst informieren. In den nächsten Filmen werden wir nämlich einige davon wiedersehen.
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 19. Dezember 2015
    Mit dem ersten Teil des Avengers Franchise hat sich Joss Whedon schon eine ziemlich große Hürde in den Weg gelegt. Er wusste wahrscheinlich von vorne herein, dass "Marvel's The Avengers" nur schwer zu toppen wäre. Was die Action, die Kollateralschäden, und die Bildgewalt angeht, ist ihm das auch verdammt gut gelungen. Optisch ist der Film ein wahrer Orgasmus für die Augen, er setzt die Hauptfiguren (optisch) so gut in Szene, wie kein zweiter. Die Fokussierung auf die Charaktere war dieses Mal aber leider ziemlich unausgeglichen. Während Stark und Rogers eher im Hintergrund standen, hat Whedon sich ziemlich auf Barton und Wanda Maximoff konzentriert. Es war einer der schönsten Plot Twists, Hawkeye ein Privatleben zu geben - meiner Meinung nach, die Beste Nicht-Action-Szene im ganzen Film. Die Romanze um Natascha Romanoff und Bruce Banner ist eine schöne Ergänzung zum großen Ganzen. Doch der wahre Höhepunkt ist Ultron. Obwohl er (womöglich nicht ganz unbeabsichtigt) einige Gemeinsamkeiten mit dem Joker aufweist, ist Ultron neben Loki der wahrscheinlich coolste Bösewicht im ganzen MCU. Der Stil entspricht ganz der Phase 2, ist aber nicht der erhoffte Höhepunkt der Phase. Der Film ist eher auf einer Stufe mit "Return of the First Avenger" und "Iron Man 3". Avengers: Age of Ultron ist aber nur schwer mit dem ersten teil zu vergleichen, denn wer das macht wird enttäuscht sein; nicht weil er schlechter ist, sondern weil er einfach anders ist. Es haben sich einfach so viele Dinge verändert. Fakt ist aber: dem Film fehlt die Größe des ersten Teiles, wobei der groß angelegte Angriff von Aliens im ersten Teil nur schwer zu übertreffen ist. Avengers: Age of Ultron ist daher ein Film der seine zentrale Fokussierung nicht auf eine tiefe Geschichte richtet, sondern seine Charaktere in den Mittelpunkt stellt.
    In der Abspann-Animation ist also zurecht angedeutet, dass Avengers: Age of Ultron Joss Whedons Pieta ist.
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