Neueste Kritiken: Avengers 2: Age Of Ultron - Seite 4

Der bombastischte Film des Jahres? Ja, in dieser Kategorie wohl kaum zu schlagen, wenn auch das 3D für das Budget schwer zu wünschen übrig lässt. Es bleibt aber auch der größte Schwachpunkt. Ansonsten gibts den üblichen Klamauk, einen durchdachte Story und nette Unterhaltung. Und natürlich voll auf die zwölf, aufs Auge und auf die Ohren.

Der Film ist einfach sensationell und sehenswert, auch wenn man kein Superhelden-Fan ist.

Guter Film, bin gespannt wie es weiter geht. Alle hatten einen guten Part. Besonders wieder Cap und vor allem Barton.

Leider etwas lang geraten. Zieht sich teilweise deutlich. Weiterhin hat mich der Hall-Effekt sehr gestört, sobald sich die Figuren in einem Raum befunden haben. Was das soll erschließt sich mir nicht. Ich dachte erst die Soundanlage im Kino wäre defekt. Sonst aber ordentliches Popcorn-Kino mit ordentlich Krawall. 😀

Ich bekenne vorweg: ich habe "nur" die größeren Filme aus dem MCU gesehen - keine Serie und meine Comic-Erfahrung ist schon reichlich eingestaubt. Daher kann es sein, dass ich manches nicht so richtig im Film verstanden habe ... aber damit kann ich leben.

Ich verstehe nicht, warum eine Fortsetzung automatisch am Vorgänger gemessen wird. Klar - es entbehrt einer gewissen Logik nicht, einzelne Teile eines Ganzen in einer Zusammenschau zu betrachten. Dennoch muss eine Fortsetzung nicht automatisch als besser oder schlechter klassifiziert werden. In jedem Fall ist sie anders als der Vorgänger.
Das ist auch hier bei "Avengers 2" der Fall. So langsam reicht es mit Erklärereien - die Story (die ja offensichtlich irgendwie mit den Phasen 1, 2 und 3 im Hintergrund schwelt) kann Fahrt aufnehmen.

Und genau das ist das Problem bei Avengers 2: die Story nimmt nicht so richtig Fahrt auf. Bei genauerem Hinsehen ist es doch wieder nur der Größenwahnsinn eines bösen Buben, der die edlen Helden auf den Plan ruft. Dass der Kampf Gut gegen Böse schon zigfach gezeigt wurde und auch noch in Zukunft zigfach beleuchtet werden wird ist dabei noch nichtmal das Problem. Was mich geärgert hat war, dass die Ansätze zur Dramaturgie nicht weiter ausgeführt wurden. Beispiele gefällig?
spoiler: Der charismatische Tony Stark baut mit der Erschaffung von Ultron richtig Scheiße. Anstatt das zum Anlass zu nehmen ihn und die Gruppe mal so richtig durchzuschütteln - über die Schmerzgrenze hinaus, wird nur an der Oberfläche gekratzt. Oder die Überheblichkeit von Ultron ... Die Vernichtung der Welt vor Augen hätte er eigentlich über Leichen gehen MÜSSEN. Die Vernichtung eines zentralen Charakters hätte seiner Bedrohlichkeit wirklich gut getan.

Klar - wenn man so konsequent gewesen wäre , dann wäre dabei nicht die knallige Comic-Verfilmung herausgekommen, die wir nun haben. Von daher ist es letztlich wieder Geschmacksache, ob man es eher etwas düster und dramatischer mag, oder eher knallig und familienfreundlich.

Versuch eines Fazits:
Ich habe Popcorn gegessen - also passt der Begriff Popcorn-Kino absolut. Und etwas anderes habe ich nicht erwartet. Dennoch hatte ich gehofft, dass der Film ein wenig mehr Tiefe erreichen würde ... Auch Comics können Erwachsenenunterhaltung sein, und da braucht's dann eben doch etwas mehr als bloße Schauwerte.

Gigantisches Superheldenkino mit grandiosen Schauwerten. Allerdings auch nicht mehr.

Ich habe Transformers 1-3 gefeiert. Ins Kino, 12€ verbraten, Hirn aus und Popcorn rein. Dieser Prozessablauf funktionierte immer erstaunlich gut. Guardians of the Galaxy: geil! Captain America 2: geil! Doch hier kommt irgendwie nichts an. Die Actionszenen sind wirklich schon zig mal vorher in ähnlicher Form gesehen worden. Der Kampf zwischen dem Hulkbuster und Hulk weiß zu unterhalten, aber der Rest der Action ist wirklich im wahrsten Sinne des Wortes "lau". Auch ist der Ursprung aus dem Computer in jeder Szene omnipräsent! Ein wahrer Fluch für das feine Auge. Es kommt nie zu einem klitzekleinen Hauch Spannung. Dies ist Ultron, dem "Bösewicht", zu verdanken, der als Gegner der Avengers ein Witz, ne, eher ein Witzchen darstellt! Absolut unfähig, ungefährlich und seine Roboterarmee ist für die strahlenden Helden einfach nur lächerlich. Der Schlusstwist mit der "fliegenden Stadt" ist dann mit Worten nicht zu beschreiben. So etwas dämlich-peinliches hätte ich niemals erwartet und eigentlich hätte ich Lust den Autoren nach guter alter Tradition den Hintern mit einem Gürtel zu versohlen. So bleibt ein bunter, aber äußerst langweiliger und inhaltsloser Kinoabend in Erinnerung. Fazit: Kein Totalausfall, aber hier ist mehr als nur ein Haar in der Suppe.

Ich liebe die Marvel Comic Filme.
Auch den ersten Avangers habe ich genossen.
Von Age of Ultron bin ich enttäuscht.
Es ist von allem zu viel.
Vollgepackt mit Action Sequenzen und visuellen Ideen. Alles für sich gut aber in Summe fast zu viel.
Aber was definitiv zu viel ist, sind die Charaktere.
Im ersten Teil waren die Hauptcharaktere aus den Solofilmen bekannt und bei der Gründung der Avangers konnte man sich sehr schnell mit Ihnen identifizieren.
Hier hat man zu Recht Hawkeye mehr Zeit gegeben, da er bisher zu Kurz kam und hat gleichzeitig Scarlet Witch, Quicksilver und Vision eingeführt.
Die Story um Ultron selber fand ich Gut, dabei hätte mann es lassen sollen.

ACHTUNG SPOILER für die dies noch nicht gesehen haben:
Man hätte dem Team noch dieses Abenteuer lassen sollen statt Parallel das neue Team einzuführen. Und wenn das die neuen Avangers sind, dann reizt mich der 3+4 Teil schon gar nicht mehr. Bin sehr enttäuscht aus dem Kino. Ich hoffe die machen bei Guardians of the Galaxy nicht den selben Fehler.

Solides Marvel Abenteuer mit hoher Produktionsqualität. Es gibt bessere Marvel Filme, aber trotzdem eine sehr runde Actionkomödie.

Geiler Film! Für jeden Marvel-Fan ein absolutes muss! Mindestens genauso gut wie Teil 1.