Unglaublich schlechter Film. Langweilig, fehlt von Action und Dialog..Einfach zeit verschwindung.. Ich sollte Tom & Jerry anstattdessen anschauen.. Wir sind raus gegangen, bevor das Ende des Films!
spoiler: Keine Ahnung ob er am ende stirbt, wenn ja, es wäre toll!!
Ein inszenatorisch in nahezu allen Belangen atemberaubender Film, der viele denkwürdige Szenen bietet und auch die philosophischen Ideen des Vorgängers auf sehr gekonnte Art weiterentwickelt. Das Erzähltempo ist (für einen modernen Film geradezu erfrischend) gemächlich und ruhig, aber Längen sind dennoch kaum vorhanden. Lediglich dramaturgische Kleinigkeiten (Die Story hinkt dem famosen Rest ein wenig hinterher - da es dem Zuschauer nicht unbedingt leicht gemacht wird dem Geschehen zu folgen, hätte ich mir beispielsweise an manchen Stellen etwas mehr Zusammenhänge und Hintergründe gewünscht) verhindern bei mir die Höchstwertung, aber stumpfe "Punkte" werden so einem Film ohnehin nicht gerecht. Fazit: Endlich mal wieder ein grandioser Science-Fiction Film: Innovativ und philosophisch, überragend inszeniert und ohne typische Blockbuster-Konventionen.
Danke Denis, dass du der Versuchung widerstanden hast Blade Runner 2049 zu einem Aktionfilmmonster verkommen zu lassen. Dazu kann ich mir einen Marvel-Film anschauen, oder fast jedes Sequel der letzten Jahre. Nein, das ist nicht die DNA dieses Films, die DNA stammt aus dem Jahr 1982, knüpft am Original unverkennbar an ohne es zu kopieren, wie es leider z.B. bei Star Wars Episode 7 passiert ist (Replik von Episode 4) . Wer im Original die Stimmung mag, kommt auf seine Kosten. Lange Szenen, in denen oberflächlich gesehen wenig passiert, pressen den Zuschauer förmlich in diese Welt - geben Zeit zum Aufnehmen der Eindrücke, das gefällt nicht jedem, mir schon. Die Wirkung des Films entfaltet sich zudem durch die kleinen Details, an die der Regisseur gedacht hat. spoiler: Z.B. schaut Offizier K als Replikant nach unten, wenn er an einem menschlichen LAPD Offizier im Gang vorbeigeht. . spoiler: Das Ende ist teilweise offen gehalten , hoffentlich gibt es genug Besucher, denen diese Art Film zusagt, sodass einer Verlängerung dieser Filmwelt nichts entgegen steht (wieder 35 Jahre des Wartens wären unerträglich)
Der Film liefert tolle Bilder, er übt starke Sozialkritik und gibt mehrere sehr spannende Denkanstösse zu den Themen künstliche Intelligenz, Identität, Beziehungen, Technisierung, Abstumpfung und Entfremdung. Insgesamt ist der Film aber deutlich zu laaaangsaaaam (!) und sehr sperrig. Viele Kameraeinstellungen und auch einige Szenen sind unnötig lang und viele Dialoge sind arg schwülstig aufgezogen. Die Story an sich rechtfertigt die 164 Minuten Spielzeit in keinster Weise, und ich war dann doch froh, als der Spuk dann irgendwann mal vorbei war...
Gerade eben ein ganz seltenes Sci-fi Meisterwerk gesehen. Mitte des Film mit einer der besten Filmszene, die ich je erleben durfte. Unglaublich wie in dieser Szene die Menschlichkeit dekonstruiert wurde. Kann nur den Hut ziehen. Vielen Danke Mister Villeneuve.
Ein guter bis sehr Film, jedoch für mich kein Meisterwerk und nicht besser als das Original. Die Story ist eigentlich interessanter und bietet in der Tat ein paar Wendungen. Nur hätte diese Story meiner Meinung nach besser erzählt werden können und die Wendungen sind im Grunde etwas vorhersehbar.
Im Gegensatz zur Filmstarts-Kritik, nach welcher das Original als „kalter“ Film bezeichnet wird, sehe ich es eigentlich genau anders herum und empfinde die Fortsetzung eher als „kalt“.
Dies hat mehrere Gründe. Zum einen gehen mir die Charaktere, vor allem K nicht wirklich nahe. Ryan Gosling spielt meiner Meinung nach betont distanziert und etwas emotionslos, was vermutlich Absicht ist, aber eben auch nicht die Identifikation mit seinem Charakter fördert. Harrisson Ford wirkt im Gegensatz zu seiner Comeback-Performance in StarWars hier doch sehr alt und zeigt wenig von seiner einstigen Ausstrahlung.
Der charismatischste Charakter ist meiner Meinung nach der von Dave Bautista verkörperte Sapper. Bereits in dem Kurzfilm Bladerunner 2048 erschien mir dieser Charakter als sehr interessant. Dass seine Leinwandzeit dann so begrenzt sein wird, damit hatte ich nicht gerechnet und finde es auch etwas schade. Generell hätte dem Film die eine oder andere Nebenhandlung mit interessanten Charakteren gut getan. So ist er mir etwas zu „straight“ und dennoch ziemlich lang.
Mit Jared Leto als Bösewicht konnte ich auch nicht wirklich etwas anfangen. Der Charakter war insgesamt zu abgehoben und realitätsfremd.
Zum anderen kann der Film trotz seiner Bildgewalt nicht die Atmosphäre des Originals erzeugen. Das Original war in seiner visuellen Darstellung seiner Zeit weit voraus und sieht selbst heute noch sensationell aus. 2049 sieht zwar ebenfalls sehr gut aus, neue Maßstäbe, wie damals das Original, setzt er visuell jedoch nicht. Das konnte man jedoch auch nicht wirklich erwarten. Entscheidender ist hier meiner Meinung nach das Zusammenspiel von Bild und Ton. Die Symbiose davon war im Original einfach unglaublich. Die Hintergrundmusik in 2049 mit ihrem geheimnisumwobenen Grollen kann meiner Meinung eben nicht die Atmosphäre erzeugen, die durch die im Original eingestreuten Jazzklänge entstanden sind und die dem Original eine schönere Melancholie vermittelt haben.
All dies ist Kritik auf hohem Niveau, weil als Vergleich das Originalmeisterwerk herangezogen muss. 2049 ist dennoch ein guter Film und trotz der Länge auch nicht zäh oder langweilig.
Toller Film, hat mir sehr gut gefallen! Die Atmosphäre des Vorgängers wird hervorragend eingefangen, aber nicht nur einfach wiedergekaut, sondern behutsam weiterentwickelt und dezent um aktuelle technische und gesellschaftliche Entwicklungen ergänzt.
Punkten kann Blade Runner 2049 an mehreren Stellen: Es gibt grandiose Bilder, vor allem die weiten Kamerafahrten sind sehr stimmungsvoll. Farblich ist alles in warme Farben getaucht, daneben gibt es immer wieder starke Licht-und-Schatten-Spiele. Los Angeles ist ein menschenfeindlicher Moloch, eher Maschine als Stadt. Villeneuve gelingen ein paar interessant anzusehende Szenen (z.B. die Liebesszene zwischen K und der KI oder die Elvis-Show). Zweitens passt einfach der 1A-Soundtrack, der mal mit spährischen Synthies zartbittere Melancholie verbreitet, um dann wieder mit dröhnenden Percussion- und Industrialsounds den Lärm der Metropole Los Angeles einzufangen. Ein gleichermaßen betörender wie verstörender Score. Drittens läuft die Handlung zwar ähnlich ruhig wie beim ersten Blade Runner von Scott ab, sie ist aber deutlich komplexer. Auch ist sie spannender inszeniert. Und natürlich werden auch eine Menge Fragen aufgeworfen, wie es sich für eine Dystopie gehört. Eine hübsche Wende zum Ende hin rundet das Ganze ab. Insgesamt ein für Genre-Fans absolut sehenswerter Film!
Das Gute: Der wirklich tolle Look des Films und das hervorragende 3D. Die schlechte Nachricht: Es passiert fast gar nichts und das dann auch noch quälend langsam. Mindestens eine Stunde des Films hätte man kürzen können. Sehr wenig Film-Musik und die dann nicht annähernd in der Qualität des Originalsoundtracks. Sehr schade und auch mit viel gutem Willen: Sehr enttäuschend!
Also ich kann den Film nicht empfehlen. Man könnte den Film in 45 min zusammen fassen und kommt auf den gleichen Nenner. Kommt rüber wie eine Dokumentation und als würde jede normale 5 Sekunden Szene lang gezogen in eine 5 Minuten Frequenz ... also total in die länge gezogen und so wirklich in Science Fiction Filme würde ich ihn auch nicht unter ordenen ...