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Davki90
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4,5
Veröffentlicht am 8. Oktober 2017
Wenn ich dieser Streifen in einem Wort beschreiben müsste, dann würde ich "faszinierend" wählen. Die Welt ist einfach bombastisch in Szene gesetzt. bin grosser Fan des Cyberpunkszenario. Denis Villeneuve gelingt im Moment einfach alles. Bisher war keiner seiner Filme ein Flop. Er zählt mittlerweile zu den besten Filmemacher der aktuellen Zeit. Blade Runner 2049 ist ein hoch moderner Cyberthriller, der perfekt auf die heutige Technik angepasst wurde. Darsteller wie auch die Musik und die Kamera passen einfach perfekt zusammen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass jemand nach dem Kinobesuch enttäuscht sein wird.
Ein toller Film! Einer der besten auf jeden Fall! Wer allerdings auf Prügel-Proleten-Action hofft wird enttäuscht! Der Film hat nämlich statt niveau-losen Ballereien a la Avengers eine gute komplizierte Story und gewaltige Bilder!
Ich respektiere daß es Menschen gibt die den ersten Teil hoch loben und ihn bis heute feiern, ich konnte nichts was damit anfangen obwohl ich ihn gut vier oder fünfmal versucht habe zu schauen. Darum war ich auch nicht sonderlich scharf auf ein Sequel, hab aber versucht es mir trotzdem zu geben. Und komme geradezu zweigeteilt heraus: was meine Interessen angeht, da ist acuh der zweite Film nicht nennenswert interessant für mich, ich find die Blade Runner Thematik nicht sonderlich ansprechend. Aber den Rest muß man einfach sachlich kommentieren: man hat hier einen unfassabr überwältigenden Film: inhaltlich stimmig, man kann den Film auch für sich sehen ohne den Vorgänger präsent zu haben, die Stimmung in die er taucht ist unglaublich wirksam, die Effekte sind großartig (und obwohl es ein 3D Film ist kriegt man nie die Augen zugekleistert mit aufgesetzten Effekten!) und die Darsteller allesamt vorzüglich, insbesondere die in einer kleinen Rolle auftauchende Carla Yuri. Das einzige Manko: ich finde die beiden Antagonisten nicht nennenswert interessant. Obendrein könnten viele an der sehr gebremsten Erzählweise Anstoß nehmen und ihn sehr langweilig finden. Möglich. Aber warum sollte der Film nicht ähn lich aufgenommen werden wie der Erstling.
Fazit: Überragendes Kinoerlebnis daß zwar überlang, aber ebenso überwältigend ist!
Das Gute: Der wirklich tolle Look des Films und das hervorragende 3D. Die schlechte Nachricht: Es passiert fast gar nichts und das dann auch noch quälend langsam. Mindestens eine Stunde des Films hätte man kürzen können. Sehr wenig Film-Musik und die dann nicht annähernd in der Qualität des Originalsoundtracks. Sehr schade und auch mit viel gutem Willen: Sehr enttäuschend!
Blade Runner 2049 setzt die Geschichte des Originals 30 Jahre später fort. Stattliche 163 Minuten nimmt sich Regisseur Denis Villeneuve Zeit um seine Geschichte zu erzählen, was in Anbetracht der eigentlichen Handlung doch arg überlang anmutet. Es ist zwar schön wenn sich ein Regisseur auch mal Zeit nimmt seine Bilder sprechen zu lassen aber eine Straffung hätte dem Film sicherlich gutgetan. Wenig anfangen konnte ich zudem mit dem pseudoreligiösen Antagonisten des Films, Niander Wallace, ein Großindustrieller mit einen Gottkomplex, der seine Replikanten als Engel betrachtet und die Eroberung der Sterne im Blick hat. Die Szenen mit ihm wirken beinahe wie ein Fremdkörper im eigenen FIlm. Das Hauptthema des Films sehe ich nicht in der Replikantenthematik sondern in der Einsamkeit der Figuren und deren Umgang damit (Alkohol, Hologrammprogramm, Flucht in die eigene Fantasie). Der Film reisst einige weitere interessante Themen an (Umweltzerstörung, Allmacht des Kapitals, Slumbildung, künstliche Intelligenz) ohne sich aber für diese zu interessieren oder diese in irgendeiner Weise zu kommentieren. Eine in sich abgeschlossene Handlung gibt es zudem nicht, da offenbar schon an eine Fortsetzung gedacht wird.
Keine Frage, das Sequel bietet sensationelle Bilder einer dystopischen Zukunft, auch wenn manche der Innensets schön aber vollkommen unpraktisch erscheinen. Dazu gibt den passenden Soundtrack von Hans Zimmer, der mal wieder ein Bläserinferno entfesselt (wenig subtil und deutlich zu laut), der stark an frühere Arbeiten (Inception, the Dark Knight) erinnert.
Vielleicht bin ich mit zu großen Erwartungen ins Kino gegangen, nach dem Hype und der postiven Resonanz in der Presse, aber meiner Meinung nach versteckt sich hinter der hübschen Fassade leider nur ein durchschnittlicher Film.
Die Performance der Schauspieler ist echt in Ordnung, angefangen von Opa Harrison Ford als Filmopa bis hin zu den anderen. Dass ist auch nicht der Grund, warum ich diesen Film, sagen wir mal gelinde gesagt, langweilig fand. Entweder man mag diese Filme, oder man mag diese Filme nicht. Ich eher nicht, aber ich will hier dennoch meine Kritik abgeben. Ich fand Blade Runner zu seiner Zeit nicht so doll. Daher habe ich ihn auch erst 3 mal gesehen. MIt 16, vor 5 Jahren als BlueRay Release, und vor kurzem um ihn nochmal vorab zu sehen bevor es dann am gestrigen Samstag ins Kino ging, um den neuen Teil zu gucken. Weshalb ich nur zwei Sterne vergebe liegt in erster Linie daran, dass ich es zwar cool finde, wenn der Regiseur die Bilder sprechen lässt, das hat mir in Interstellar schon gefallen. Und es ist auch vollkommen in Ordnung, wenn diese Technik öfters angewand wird. Den Soundtrack fand ich passend, aber nicht immer die beste Wahl. Und so wird teilweise Minutenlang irgend eine leere Halle gezeigt, und es passiert einfach nix. Die Storry kommt nicht in Fahrt. Zum Ende und beim Finale kommt sie dann aber doch auf den Punkt, kann mich aber nicht ganz überzeugen. Aber das ganze hätte man besser in 2 Ordentliche Stunden verpackt, mit etwas mehr Action. Ich will keine SiFi Aktion Movie, aber etwas mehr ist manchmal doch ganz cool. Fazit: SiFi Movie das etwas schwer in Fahrt kommt, und deutliche längen hat.
Der Kanadier Denis Villeneueve durfte nach seinem Meisterwerk "Arrival" ein Sequel zu Ridley Scotts berühmtem Science Fiction Noir "Blade Runner" (1982) drehen und lieferte eine der Enttäuschungen des Kinojahres.
Das Los Angeles, durch das "K" (Ryan Gosling) stolpert ist noch genauso dreckig, grau und trostlos wie im Original vor 35 Jahren. Trostlos sind aber auch die Auftritte der Hauptdarsteller: Der Replikantenjäger "K" wirkt seelenlos, hinter dem aus vielen Filmen bekannten melancholischen Dauerlächeln von Ryan Gosling schimmert nichts Geheimnisvolles.
Unfassbar langweilig. Das einzig positive ist die Optik. Selbst wenn man es als Zukunftsdoku sehen wollen würde, wäre es immernoch unfassbar Langweilig. Eine Zugfahrt von Köln nach München, aus Sicht des Zugführers wäre um Welten aufregender gewesen.