(...) Fazit: Ein vollgepacktes Drehbuch und unnötige Romantisierungen der Ereignisse sorgen für einen zu Diskussionen anregenden Film. Gerade in der etwas zerfahrenen zweiten Hälfte des Films wurde bisweilen zu viel weggelassen und die Charaktere werden zu klischeebehaftet. Dennoch weiß „Straight Outta Compton“ allein schon durch seinen großartigen Soundtrack, die tollen Schauspieler und der feinfühligen Inszenierung stets zu unterhalten und ist trotz seiner 148 Minuten Laufzeit sehr kurzweilig geraten.
Lange drauf gewartet. Sehr geile Musik, aber dem Film an sich fehlt es einfach an Spannung, oder irgend einer bewegenden Story. Die Dialoge kommen im Verlauf des Filmes nur noch nervig rüber. "Fi** auf dich" wurde von "Fuck You" übersetzt.Im Ganzen wenig Tiefe, Kaum Spannung, Vorraussehbare Handlung Solide Schauspieler, einzig die Musik überzeugt, sonst bleibt bei mir leider nichts hängen.
Sehr gutes Musikbiopic über N.W.A.! Über die Musik brauchen wir nicht reden, jeder Rapfan weiß worum´s geht! Die Story ist sehr cool vorgetragen, teilweise etwas zu verworren bzw. die Zeitsprünge, aber ansonsten cool!
also von hip-hop und rap habe ich ja nun mal gar keine ahnung. deswegen kann meine kritik ja weder objektiv noch anderweitig besonders gut sein. NWA war bestimmt eine gute band, die damals bestimmt meilensteine gesetzt haben. und der film will das auch gut umsetzen und auch gut genug darstellen. das schafft der film auch einerseits. andererseits dauert der film einfach zu lange und verliert sich in zu vielen details. der "suge night" typ bekommt fast genau soviel beachtung, wie die NWA leute selbst. und so geht es munter hin und her. zuerst ist es ice cube, der im film eine rolle spielt, dann ist es dr.dre und dann ist es easy e und dann geht es wieder von vorne los. der eine hat stress mit dem anderen und der dann wieder stress mit dem vorher und der hat ja auch stress mit dem. oder mit dem anderen, egal. - - - - irgendwie haben sie nach einiger zeit alle stress mit allen anderen und das soll wohl irgendwas sein. eine botschaft vielleicht, dass man nicht auf seinen manager, sondern auf seine freunde hören soll. die botschaft kommt aber nicht an, weil im film alle leute zu sehr damit beschäftigt sind, stress mit anderen zu haben. du sollst deine freunde nicht dissen und stattdessen lieber deinem manager mistrauen. das hätte man auch in 90 minuten verpacken können. bei über zwei stunden erwarte ich mehr schärfe, mehr tiefgang, mehr dramatik und mehr von allem, was die zuschauer im kinosessel fesselt, anstatt zu langweilen.
Musikgeschichte zum anfassen und sehr authentisch. Und ja, auch ich bin damit großgeworden! Der Film hat zwischdrin ein wenig seine Längen und auch die Schauspieler sind nicht alle mega talentiert, aber das Flair und die Musik lassen kein Auge trocken.
F. Gary Gray (The Italian Job - Jagd auf Millionen) nimmt sich in seinem Biopic/Musiker-Drama/Gangster-Porträt der Geschichte des Hip-Hop-Kollektivs N.W.A. an. Um es zunächst mal kurz klarzustellen: Ich bin kein wirklicher Kenner von Hip-Hop und Gangster-Rap. Der Erzählstil wird jedoch nie wirklich langweilig und erscheint, trotz einiger herber Sprünge, als ingesamt sicher und durchstrukturiert. Der Film setzt viel auf seine Musik, die mir aber gut gefallen hat. Daneben zeigt der FIlm auch die Gewalt der Polizisten gegenüber den Schwarzen und was es für eine Auswirkung auf die Texte der Rapper hat. Die gut aufgelegten Schauspieler holen das Nötigste aus dem Script raus und schaffen einen gelungenen Film im Genre. So bleibt am Ende ein solider Film, der leider nicht vollends überzeugen kann. Doch wenn man sich "Straight Outta Compton" in der richtigen Stimmung und Atmosphäre anschaut, steht mMn einem spaßigen und unterhaltsamen Kinogang nichts im Wege.
Der Film war so wie ich ihn mir erwartet habe – leider waren meine Einschätzungen und Erwartungen absolut im geringen Bereich. Das heißt nicht daß der geschaute Film irgendwie schlecht war, das war er kein Stück, aber es war einer jener in die ich zu keinem Zeitpunkt wirklich reinkomme. Der wesentliche Plot ist klar, der Aufstieg und Zerfall einer Musikgruppe die den Fokus auf die einzelnen Figuren und Einzeschicksale legt und nebenbei noch das Zeitgeschehen mit einfängt. Leider kann ich mit dem gezeigten nix anfangen da mir weder das Umfeld noch die Personen wirklich bekannt oder nahe sind und ich die Hauptfiguren kaum wirklich außeinander dividieren konnte. Außer Ice Cube hatte ich auch keine der realen Person griffig vor Augen. Deswegen kann ich den Film nicht in seiner Gänze erfassen, ihn aber ebenso wenig „verurteilen“ oder zereissen. Es ist nur ein wenig anstrengend zwei einhalb Stunden Konflikte von Typen zu beobachten die einem nix sagen, nix bringen oder auch sonstwie nicht „ansprechen“. Deshalb: ich kann mir gut denken daß dieser Film bei einer anvisierten Zielgruppe sehr gut ankommt und sehr erfolgreich war – nur gehöre ich sicherlich kein Stück dazu.
Fazit: Episch ausgewalzte Erfolgsgeschichte die man wohl nur als Insider richtig mitreißend findet.
"Straight Outta Compton - muss irgendwas mit Hip Hop oder Rap sein, taugt mir nicht!"
Klar, jeder hat seinen eigenen Musikgeschmack, aber diese tolle Biografie über eine Hip Hop Formation, die klein begann, immer ihre Ziele verfolgte und letztendlich eine große Fangemeinde aufgebaut hat und Berühmtheit erlangte, ist wirklich sehenswert. Wenn man sieht, welche Größen aus dieser Formation heutzutage noch Erfolg feiern, dann ist klar, das die Geschichte von N.W.A. nur interessant sein kann. Ob Dr. Dre, der 2015 endlich wieder ein Album rausgebracht hat, oder Ice Cube, der jetzt als Schauspieler - und das nicht schlecht - aktiv ist. "Straight Outta Compton" ist eine klasse inszenierte Biografie, die den Aufstieg und Untergang der Gruppe zeigt. Es wird dem Zuschauer näher gebracht, wie vorurteilhaft die Polizisten damals (wie heute) gegen schwarze Gruppen vorgehen, wie hart das Business ist und wie wichtig eine gute Freundschaft ist. Außerdem sieht man, wie die Gruppe für die damals unterdrückten schwarzen eintritt und für Rechte und Meinungsfreiheit kämpft. Insgesamt eine starke Leistung von Regisseur F. Gary Gray und den Schauspielern. Zwar sind wenige Szenen nicht immer schauspielerisch überragend, dennoch muss man dieses Biopic durchaus loben.