Mein Konto
    Europa Report
    Durchschnitts-Wertung
    3,2
    59 Wertungen
    Deine Meinung zu Europa Report ?

    10 User-Kritiken

    5
    0 Kritik
    4
    1 Kritik
    3
    5 Kritiken
    2
    3 Kritiken
    1
    1 Kritik
    0
    0 Kritik
    Sortieren nach:
    Die hilfreichsten Kritiken Neueste Kritiken User mit den meisten Kritiken User mit den meisten Followern
    Tinyghost
    Tinyghost

    15 Follower 72 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 6. Juli 2013
    Dieser Film ist vermutlich die realistischste "first contact" Verfilmung die jemals gedreht wurde - basierend auf den Aufnahmen der Bordkameras einer Expedition zum Jupitermond Europa (wo die Wahrscheinlichkeit auf ausserirdisches Leben tatsächlich verhältnismässig hoch ist) erlebt man rückblickend die Erlebnisse der internationalen Crew.
    Dabei gelingt es dem Film das Gleichgewicht zwischen technischer Nüchternheit und menschlicher Anspannung konstant zu halten - die unglaubliche Abhängigkeit der Menschen von der Technik und die extreme Eingeschränktheit ihrer Möglichkeiten wird durch dieses visuelle Spiel fast körperlich spürbar. Und genau diese Grenzen erzeugen auch eine konstant unangehme Atmosphäre, die Fragilität des menschlichen Lebens im All wird von Europa Report deutlich illustriert. Dabei bleibt der Film gänzlich unsentimental. Man könnte sagen, die Technik steht im Mittelpunkt, nicht die Astronauten. Die Crew verhält sich dann auch weitestgehend wissenschaftlich professionell und versucht bis zum "bitteren Ende" das beste draus zu machen.
    Es ist ein ruhiger Film, nüchtern und klar, und doch vermochte er mich konstant in Spannung zu versetzen. Das mag auch daran liegen, dass mich das Thema des Filmes wahnsinnig fasziniert. Eine grosse Leistung des Regisseurs ist die stilistische Nutzung blosser Überwachungs- und Helmkameraaufnahmen, sowie das Spiel mit den enormen Zeitspannen, die hier überbrückt werden müssen. Es ist zwar im Kern auch ein "found footage" Movie, aber es fühlt sich nicht so an. Vor allem weil auf die ewigen Wackelkamerabilder fast gänzlich verzichtet wird. Alienkillerorgien und Maschinengewehr-bewährte Mondrover darf man hier freilich nicht erwarten. Vielmehr eine zutiefst realistische Vision einer möglichen Zukunft. Man könnte sagen, eine beklemmend realistische Vision.
    Jimmy v
    Jimmy v

    484 Follower 506 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 3. November 2013
    Für unglaubliche Sci-Fi-Fans wird "Europa Report" sicher eine kleine Offenbarung sein. Und auch alle Anderen werden konstatieren müssen: Nicht nur ein solider, sondern guter Film! Das Kernmerkmal ist Realismus. Realistisch werden die Charakter dargestellt, die Experten sind. Realistisch ist das Technische. Realistisch wirkt auch die Handlung und der Umgang mit der bekannten Entdeckung.
    Mir ging es allerdings wie anderen auch: Ich hatte mir mehr erwartet. "Europa Report" besitzt keine nennenswerten Schwächen, und neben dem Realismus auch andere, formale Stärken wie z.B. eine originelle Herangehensweise an die Genres Mockumentary und Found Footage. Doch alles, was man sieht, kennt man irgendwie schon, gleichwohl der Film tatsächlich einen optimistischen Entdeckergeist vermittelt. Ich hatte mir aber auch mehr erwartet, weil es mal zu Trailerzeiten hieß das Ganze würde auch ein bisschen in Richtung Horror gehen, was der Film im Prinzip überhaupt nicht tut. Eher kann man es als "mysteriöse Andeutungen" bzw. Suspense beschreiben. Aber das ist nicht befriedigend, schließlich ist es zu wenig Spannung für derartige Wünsche, während es auf der anderen Seite zu viel für das realistische Konzept wäre.
    Fazit: So gesehen ein toller, sehr reinrassiger Genrebeitrag für die Science Fiction. Wem das reicht, muss es sich unbedingt anschauen! Doch wer sich "nur" dafür nicht begeistern kann, wird etwas fragend zurückbleiben und sicher auch meinen: Irgendetwas fehlt diesem Film, auch wenn er toll war!
    Filmkieker
    Filmkieker

    8 Follower 52 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 21. Oktober 2013
    Man sieht "Europa Report" seine Low-Budget-Herkunft sofort an. Positiv zu bemerken ist es das der Film trotzdem das Beste daraus macht. Das meiste sogar richtig gut (Darsteller, Optik, Soundkulisse etc. ... ). Schade nur das er nicht weiß mit der Story etwas wirklich Neues zu erschaffen. Die Handlung, als Stilmittel, nicht Chronologisch ablaufen zu lassen sondern durch Zeitsprünge "zusammen zu bauen" empfand ich als störend und wirkt dem Erzählfluß entgegen.
    Thomas Z.
    Thomas Z.

    112 Follower 518 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 11. Dezember 2022
    Wenn man Interesse an realistisch aussehender Science-Fiction hat, ist man bei diesem Film gut aufgehoben. Alle anderen seien gewarnt, sie werden ihn wahrscheinlich als sehr zäh und langweilig empfinden.
    Obwohl ich kein großer Fan der "Wackelkamera" bin, fand ich sie hier ganz gut in puncto Authenzität eingesetzt, die diversen Zeitsprünge, deren Fan ich normalerweise bin, fand ich hingegen völlig deplatziert und ärgerlich, weil sie dem Spannungsbogen wiederholt das Licht ausknipsen.
    Letztenendes überwiegt aber die realitätsnahe Inszenierung, wobei sowohl audiovisuell als auch emotional einiges an Potenzial verschenkt wurde. Trotzdem knapp gut!
    Daniel P.
    Daniel P.

    79 Follower 227 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 28. Januar 2015
    Standard, kurzweilig. Für SiFi-Fans wie mich austeichend unterhaltsam.
    Marc Binninger
    Marc Binninger

    19 Follower 86 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 8. Dezember 2015
    [...] Und weiter geht’s mit den Problemen von Europa Report; er weiß nämlich nicht, was er sein will. Er kann sich nicht entscheiden, ob er ein Sci-Fi-Thriller oder eine Dokumentation sein will.
    Denn andauernd werden die spannenden Szenen durch strunzdämliche Fake-Interviews mit Fake-Leuten der NASA (oder was auch immer) unterbrochen, und gerade wenn Europa Report es geschafft hat, den Zuschauer komplett in seinen Bann zu ziehen, wird man nach wenigen Sekunden durch einige uninteressante und unnötige Zusatzinfos wieder raus aus dem Film und zurück ins Wohnzimmer geschleudert. [...]
    Kino:
    Anonymer User
    2,5
    Veröffentlicht am 17. September 2013
    Europa Report beschert dem Zuschauer vor allem eine Reihe Deja-Vu-Erlebnisse. Die Story und die Bilder sind jedoch nicht nur altbekannt, sondern man hat sie in Filmen wie Moon, Apollo 18 oder sogar Red Planet schon einmal packender, origineller gesehen. Der Film ist allerdings kein billiger Abklatsch, sondern durchaus gut gemacht und kurzweilig, spielt aber mangels Originalität nicht in der Liga herausragender Filme der vergangenen Jahre des Genres.
    Kl0ps
    Kl0ps

    10 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 3. April 2014
    Insgesamt bin ich ein großer Fan von Sci-fi und kann gerne über einige Fehler oder Ungereimtheiten hinwegsehen. So bin ich auch an diesen Film herangegangen.
    Leider wurde ich enttäuscht: Die Kameraführung sollte wahrscheinlich Spannung und Realitätsnähe herbeiführen. Mich hats gestört: es gab zu oft verwackelte und ungenaue Aufnahmen und die Kameras waren an vermeintlich "festen" Positionen angebracht, sodass teilweise die Personen abgeschnitten wurden.
    Die schauspielerische Leistung war größtenteils in Ordnung, der Charakter wurde deutlich und glaubwürdig rübergebracht.
    Einzig die Dialoge (dafür kann ja kein Schauspieler was), die waren schon sehr kurz und flach gehalten:
    spoiler: Wenn ein Weltraumspaziergang ansteht, dann weiss der Zuschauer allein schon durch die Macht der Bilder (Gravity), dass es da draussen Gefährlich wird. Hier wurde auf Bilder verzichtet und einfach doppelt wiederholt, dass es gefährlich sei und derjenige auf sich aufpassen solle. Zumal zum Zeitpunkt dieser "Unterhaltung" bereits ein Kollege im Weltall gestorben war.

    Alle Gespräche oder Diskussionen wurden äusserst kurz und flach gehalten.
    Die Geschichte war zu einfach gestrickt, man konnte sehr früh absehen worauf alles hinausläuft.

    Ich kann diesen Film nicht empfehlen, vor allem dann wenn du schon "Event Horizon" oder "Gravity" gesehen hast, dann wirste hier enttäuscht werden.
    Kino:
    Anonymer User
    2,5
    Veröffentlicht am 9. Oktober 2013
    Um es kurz zu machen - von Europa Report hatte ich mir etwas mehr versprochen. Zwar wird der Alltag einer Raumfahrer-Crew im Weltall recht realistisch dargestellt, aber das ist das Problem... das Weltall ist im Großen und Ganzen halt echt langweilig. Ein guter Film für Leute, die den Realismus suchen... gegen Ende wird man dann ja direkt nochmal in Wallung versetzt! Für jemanden, der wie ich aber einfach nur endlich mal wieder einen überzeugenden Alien-Film sehen möchte... eher mager.
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 31. August 2013
    Eine internationale Truppe von Astronauten macht sich mit einer Raumsonde auf zum Mond "Europa", der den Jupiter umkreist. Unter einer dicken Eisschicht existieren hier sehr tiefe Ozeane - und somit vermutlich auch Leben... in welcher Form auch immer.
    Um dies zu verifizieren, soll nicht nur eine Raumsonde entsandt werden, um Bilder zu schießen, sondern mit ihr Menschen, die Beweise für Leben auf "Europa" erbringen.
    Nach einem Jahr - in denen geneigte Zuschauer jede Sekunde der Mission per Bordkameras mitverfolgen können - bricht der Kontakt zur Erde wegen eines Sonnensturms plötzlich ab und die Crew ist auf sich allein gestellt, ohne Hilfe der Bodenstation auf der Erde.
    Das Kontrollzentrum kann bei technischen Problemen nicht mehr helfen, Entscheidungen müssen von den Astronauten im Alleingang getroffen werden, ob sie leben und wie es ihnen geht, ist auf der Erde nicht bekannt, die Isolation, das Eingesperrtsein auf dem engen Raumschiff und das Vermissen der Familienangehörigen ohne jegliche Möglichkeit der Kontaktaufnahme mit ihnen fordert immer mehr seinen Tribut.
    Die Astronauten entscheiden sich, die Reise dennoch fortzusetzen und nach vielen Monaten, einigen Verlusten und unschönen Vorfällen erreichen sie den Mond "Europa" und landen aber einige hundert Meter fernab von errechneten, vorhergesehenen Landepunkt. Hier überschlagen sich die Ereignisse und die Astronauten sehen sich mit Problemen konfrontiert, die in dieser Form nicht vorhersehbar gewesen waren.

    Der Regisseur Sebastián Cordero aus Ecuador sagte mir bisher nichts, er ist aber wohl bekannt dafür, dass er "stille" Filme macht, die ohne laute, knallerische Action auskommen, dafür aber mit leisen Tönen, mit Hilfe von Gestik und Mimik seiner Schauspieler Gefühle erzeugen und transportieren. Dies ist in diesem Film - auch dank der guten Darstellungen der Schauspieler - auch gelungen.

    Anfangs empfand ich den Film mit den immer wieder kehrenden Rückblenden und Zeitsprüngen als etwas verwirrend und für mich braucht er ein wenig, bis er in Fahrt kommt, denn die Zeitsprünge werden immer nur mit Hilfe einer immer wieder eingeblendeten Zeitleiste angekündigt, die die Monate, Tage, Stunden, Minuten und Sekunden anzeigt, die die Astronauten sich bereits im All befinden und dies verwirrt und bremst den Film meiner Meinung nach zu Beginn immer wieder aus.

    Sobald aber die Landung auf dem Mond "Europa" erfolgt ist, lassen diese Zeitsprünge nach und aber dann...!!! Im letzten Drittel gewinnt der Film doch noch extrem an Tempo, wird sehr dramatisch, sehr tragisch und sehr, sehr spannend! Und wandelt sich von einer interessanten, durchaus glaubhaften Doku über eine bahnbrechende Raumfahrtsmission zu einem Thriller und zuletzt Horrorfilm mit den extraterrestrischen Lebensformen auf dem Mond "Europa".

    Kein Die-Hard-Must-See-Film meiner Meinung nach, aber doch sehr gut ansehbar, wenn man einen sehr spannenden Science-Fiction sucht mit origineller Handlung und guten Schauspielern.

    Der Film wird es in synchronisierter Form leider hierzulande nur sofort auf DVD schaffen! Erscheinungsdatum ist der 22. Oktober 2013.
    Von mir ist er auf jeden Fall eine sehr gute Empfehlung, wenn man es sich mal mit einer DVD zu Hause gemütlich machen möchte.
    Möchtest Du weitere Kritiken ansehen?
    Back to Top