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    Beetlejuice Beetlejuice
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    Sebastian Schlicht7
    Sebastian Schlicht7

    6 Follower 205 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 15. September 2024
    Lieblose Trash-Fortsetzung mit charmanter Optik

    Tim Burton setzte seinen Fuß in die Welt von Hollywood, als er damals mit „Beetlejuice“ (1988) einen seiner ersten großen Filme drehte. In den 90ern und auch teilweise in den frühen 2000ern war Burton dann eine der prägendsten Stimmen in der Filmwelt und sein Stil wird bis heute geliebt von vielen Fans. Doch spätestens ab seinem „Alice im Wunderland“-Remake, wurden seine Werke plötzlich leere Abziehbilder seiner früheren Filme. Auch mit seiner Serie „Wednesday“ konnte ich nichts anfangen. Doch nun, im Jahre 2024, sind 35 Jahre seit „Beetlejuice“ vergangen und Tim Burton dreht eine Fortsetzung zu seinem Comedy-Klassiker. Unter dem einfallsreichen Namen „Beetlejuice Beetlejuice“ kehren drei der Hauptdarsteller von Teil 1 zurück und die Story setzt auch in der Filmwelt 36 Jahre später an.
    Mein Interesse für den Film hielt sich in Grenzen und dennoch war eine gewisse Begeisterung da. Der Trailer versprach eine Rückkehr zu alter Form, zumindest teilweise. Doch natürlich steht bei einem derartigen Film vor allem eins an erster Stelle: Der Nostalgie-Faktor. „Beetlejuice Beetlejuice“ ist kein Film, der sonderlich daran interessiert ist die Geschichte vom ersten Teil weiter zu führen. Es geht darum viele Momente vom ersten Teil neu zu erleben, dabei gibt es viele Zitate an Teil 1 und durch die Drehbuchschreiber Alfred Gough und Miler Millar, die schon Burtons „Wednesday“ geschrieben haben, wird schnell klar, dass hier eher ein Trendfilm produziert werden soll. Und so fühlt sich „Beetlejuice Beetlejuice“ schließlich auch an. Statt einem Film, der aus einer Idee mit Leidenschaft geboren wurde, haben wir hier ein Produkt, welches ausschließlich für Leute gemacht ist, die den ersten Film kennen und lieben.

    Die Story: Lydia Deetz ist mittlerweile Mutter und dreht nun paranormale Geister-Tv-Shows, während ihre Tochter Astrid nicht an Geister glaubt. Doch eines Tages sieht Lydia plötzlich Beetlejuice vor ihren Augen und es dauert nicht lange, bis der Lottergeist zurück in ihr Leben tritt…

    Simpler und plumper geht es nicht wirklich. Die Story ist ohne Zweifel das Schwächste an dem Film. Dass Beetlejuice jetzt nach 36 Jahren plötzlich auftauchen und gefährlich werden kann, erschließt sich in keinster Weise. Wieso erst jetzt? Na egal, es geht ja um Spaß, richtig? Die Geschichte ist da egal. Aber in Teil 1 gab es ja zumindest eine Story. Selbst wenn der Film völlig Banane war, so wusste man doch zu jeder Zeit, was welche Figur im Film will. Die Story war einfach, aber nachvollziehbar und legte damit den Grundstein für eine wilde Achterbahnfahrt. Hier hingegen ergibt praktisch nichts einen Sinn. Vor allem die beiden „Antagonisten“ im Film sind ein Witz. Während der erste viel zu schnell erledigt ist, wird Beetlejuices Ex-Frau (gespielt von Monica Bellucci) groß aufgebaut und als Seelen-saugender Endgegner inszeniert, nur um am Ende sofort besiegt zu werden. Ein Hauch von Nichts… Beetlejuice hingegen, der eigentlich als charmanter Bösewicht die Figuren bedrohen soll, ist hier eher der abgeranzte Kumpel. Seine Bedrohung wird behauptet, ist aber nie da, anders als im ersten Teil.
    Zudem ist es einfach schade, dass drei der großen Figuren vom ersten Film fehlen. Jeffrey Jones als Vater Deetz ist zwar als Figur mit dabei, aber der Schauspieler wurde aufgrund seiner sehr problematischen Straftaten verständlicherweise nicht mit ins Boot geholt. Doch die Maitlands (Alec Baldwin und Geena Davis) werden nur in einem Nebensatz erwähnt („Wir haben Schlupfloch für sie gefunden.“). Dabei hatten die beiden mit Lydia so ein enges Band im ersten Film…

    Teilweise kann der Film mit absurden und skurrilen Szenen amüsieren. Ab der Hälfte beginnt das Ganze deutlich mehr Fahrt aufzunehmen und macht hier und da sogar Spaß. Doch an anderen Stellen ist der Film überraschend brav und gehemmt. Wo Teil 1 noch absolut unberechenbar und wild daher kam, versucht Teil 2 viele ikonische Szenen aus dem Vorgänger krampfhaft neu aufzulegen. Am besten ist die Fortsetzung, wenn sie mal was Originelles probiert, aber das passiert leider nicht so häufig…

    Die Schauspieler wirken zudem extrem gelangweilt und zwar nahezu allesamt. Gerade die drei großen Stars aus Teil 1 haben mich enttäuscht. Winona Ryder wirkt wie die Mutter aus „Stranger Things“, dabei war sie im ersten Teil so rebellisch und verkorkst. Catherine O´Hara hat nicht mehr den Esprit und die Schärfe vom ersten Teil und Michael Keaton wirkt einfach (so ehrlich muss ich sein) zu alt für die Rolle. Während er in „Birdman“ von 2014 noch gekonnt einen Schauspieler spielte, der seinen alten Erfolgen hinter her jagt, ist nun leider genau das aus ihm geworden. Zuerst nahm er in „The Flash“ (2023) seine Rolle als Batman wieder auf und nun spielt er wieder den Lottergeist, aber deutlich lustloser. Trotzdem machen die Szenen mit ihm in der Regel den meisten Spaß, das muss ich zugeben.
    Jenna Ortega sieht zwar aus wie Wednesday und spielt sie auch größtenteils so, aber ihre Performance war zumindest eine von den besten im Film. Auch Willem Dafoe hat mit seinem Part viel Spaß gehabt, der sich auf mich übertragen hat.

    Die größte Stärke des Films, ist die Optik. Burton und CO nutzten für die Fortsetzung erstaunlich viele praktische und klassische Effekte, darunter Stop-Motion und viel Puppenarbeit. Zudem wurde mit vielen, echten Sets gearbeitet. Optisch sieht das Ganze sehr schick aus und gibt dem Film einen hübschen Halloween-Look. Warum können nicht mehr Filme mit diesen kreativen Methoden arbeiten?
    Musikalisch kehrte Danny Elfman zurück und verpasst seinem Score von damals einen neuen, peppigen Anstrich, der mich im Film zumindest ab und zu begeistern konnte. Bin sehr auf den Soundtrack gespannt…

    Fazit: „Beetlejuice Beetlejuice“ ist keine Katastrophe, aber auch alles andere als ein guter Film! Ich als Fan des ersten Films wurde stark enttäuscht mit einer lachhaften Story und gelangweilten Alt-Stars. Nicht selten wirkt der Film wie ein aufwendig gedrehter Sketch, in dem die alten Darsteller aus Spaß ihre Rollen wieder aufnehmen. Richtige Figuren sehen wir hier aber nicht und auch keinen richtigen Film, sondern ein Produkt, dass ohne Teil 1 und die nostalgischen Gefühle dazu, fast nichts darstellt. Es gibt einige spaßige Szenen und optisch ist die Fortsetzung wirklich schick und charmant. Doch nach einer Woche hat man diesen Film hier wieder vergessen, während Teil 1 unvergessen bleiben wird!
    Isabelle D.
    Isabelle D.

    306 Follower 449 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 17. September 2024
    "Beetlejuice Beetlejuice" von Tim Burton fängt die Stimmung, Ästhetik und Atmosphäre des ersten Teils wunderbar ein und ist somit eine gelungene Fortsetzung. Allerdings ist die Story unausgegoren und die Handlung wirr geraten. Es ist nicht wirklich ein roter Faden erkennbar. Gefühlt gibt es mehrere Handlungsfetzen, die jeweils mit den 3 weiblichen Hauptfiguren und ihren Love Interests verknüpft sind. Und dann gibt's daneben noch den Handlungsfetzen um Beetlejuice höchstselbst spoiler: , der wohl mal mit einer Frau verheiratet war, die irgendeinem seltsamen Kult angehörte, ihn umgebracht hat, er hat sie daraufhin vor seinem Tod umgebracht und im Jenseits sinnt sie nun auf Rache.
    Na ja, also, das ist alles ziemlich konfus.

    Als Leitmotiv lässt sich vielleicht die Mutter-Tochter-Beziehung zwischen Lydia und Astrid und die Stiefmutter-Stieftochter-Beziehung zwischen Delia und Lydia ausmachen. Alle drei Frauen versuchen ihren Weg zu finden, versuchen mit ihren Traumata umzugehen, ihren Platz im Leben zu finden ... das lässt den Film zwischendurch dann sehr ernsthaft werden und sorgt leider auch für die eine oder andere Länge.

    Fazit: Stimmige, nostalgisch angehauchte mise en scène, die allein schon einen Kinobesuch wert ist. Auf die Handlung sollte man dabei aber nicht allzu streng schauen.
    Brodie1979 ..
    Brodie1979 ..

    145 Follower 392 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 6. September 2024
    Ich bin kein Fan des Originalfilms, obwohl ich Tim Burton grundlegend mag. Für mich hätte es diese Runde Zwei nicht geben müssen. Nach dem Anschauen stelle ich mit einem wage begeisterten Blick fest: ja, der Film schafft es, den Zuschauer wieder in diese Welt zu holen und er ist ein Sequel, welches den Erstling nicht beschädigt. Wie sehr man am Film Spaß hat, liegt dann wohl an einem selber und wie sehr man mit der Materie vertraut ist. Den Wahnsinn von Burton in eine Story zu fassen würde eh nicht gelingen. So reiht der Film viele kleine Storys aneinander, die aber dazu führen daß jede ersetzbar wäre und viele Figuren kaum relevant sind. Insbesondere Monica Bellucci und Willem Dafoe liefern solide Cameos, kaum mehr. Mit dem Look, der Musik und einigen kreativen Anteilen stellt der Film aber doch mehr zufrieden, als zu erwarten war.

    Fazit: Stabiles Sequel welches nach starkem Beginn etwas zerfleddert, aber den Zuschauer effektiv in die alte Welt zurückholt
    Michael B.
    Michael B.

    2 Follower 37 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 16. September 2024
    Beetlejuice, Beetlejuice, Beetlj...... achne lieber nicht 😁😁😁 Ein köstliches Beetleju...-Feuerwerk !!! Kann sich zu 100% mit der 1988er Version messen. Tricks und Gimmiks alles original "Beetleju...". Auch die um ca. 100 Jahre gealterten Hauptfiguren kamen richtig gut an ( Michael Keaton am besten 👹 ). Endlich mal wieder eine wirklich gelungene Fortsetzung von alten Filmen. Gucken lohnt sich, auch für nicht 80er Jahre Filmfans 😉
    challengesbya.d.2k
    challengesbya.d.2k

    15 Follower 231 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 16. September 2024
    Ich fand den zweiten Teil ganz entzückend. Der Humor, der Fantasy Horror, die Kombination aus den verschiedenen Charakteren und die Story verfeinern den Film zu etwas ganz schön süßes. Die Besetzung ist TOP. Im Gesamtpacket hat mich der Film sehr überzeugen können.
    Christian R
    Christian R

    6 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 19. September 2024
    Ach was habe ich mich auf diesen Film gefreut! Endlich mal wieder ein Tim Burton Film und ich wurde nicht enttäuscht, auch wenn die Story viel Luft nach Oben hatte. Ein MEGA CAST, die zeigen was sie können. Danke an Mr. Michael Keaton als Beetlejuice in Perfektion, aber auch Mrs. "Wednesday" und natürlich Wynona Rider, aber auch all die anderen Rollen, spielen Congenial! Ich habe sie genossen Wenn so die Unterwelt aussieht, möchte ich sofort dahin. Ein Feuerwerk an guten Sprüchen, abgedrehten Ideen und einem Finale, wo ich aus dem Lachen nicht rauskam, machen diesen Film zu etwas ganz Besonderem im Einheits Mainstream der Filme in dieser Zeit. Weiso nur 4 von 5 Sternen? Es wurden zuviele Handlungen in den Film gepackt und die Evil Lady hatte so wenig Screentime, schade, daß sich Tim Burton nicht auf 2,3 Plots/Geschichten Konzentriert hat. Genug gemeckert. Wer Schwarzen Humor hat, die Unterwelt liebt und sich einfach freut, daß Tim Burton endlich wieder eine Film gemacht hat, der geht ins Kino und geniesst 2 Stunden verrückten Humor vom Feinsten.
    BEETLEJUICE BEETLEJUICE.............nein nie 3x. Danke für diesen Film lieber Macher und Schauspieler!
    pinsel bube
    pinsel bube

    24 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 23. September 2024
    leider komplett belanglos. humor, viel zu sparsam und brav inszeniert. die geschichte...überfrachtet und dann doch viel zu dünn. monica bellucci ist vollkommen verschenkt. beetlejuice albert handzahm herum, in einer medienwelt, in der 10 jährige sich auf dem smartphon alles widerliche anschauen können, unnötig. keine derben sprüche, keine finstenis. und mal ganz ehrlich ... jenna ortega ist eine passable schauspielerin, wohl ewig verdammt, bis zum 40sten lebensjahr, ein düsteres girlie zwischen 16 und 21 zu spielen. an eine Christina Ricci wird sie aber nie herankommen. kurzum..seichte unterhaltung für watteweiche menschen, leider weit hinter allen möglichkeiten verblieben.
    Der Krämer
    Der Krämer

    22 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 30. Oktober 2024
    Leider versucht der Film viel zu viele story zu erzählen, von einer Hauptschurkin die aber plötzlich die Hälfte des Films nichtmehr auftaucht, weil ein anderer Bösewicht für 30 Minuten auftauchen muss. Dann die zwei Storys rund um die Familie selbst(kann es nicht besser erklären ohne Spoiler)...
    Und alles was in der realen Welt stattfindet ist so unglaublich langweilig, dass es den Film doch schwer ausbremst.
    Jedoch alles was in der Totenwelt spielt ist einfach nur Tim Burton pur, die Sets sowie die völligst abstrusen Toten machen einfach nur Spaß.

    Alles in allem kommt dieser Film leider ganz und garnicht an den ersten Teil ran, ist aber um einmal zu schauen ganz solide.
    Matzmatz58
    Matzmatz58

    12 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 11. Oktober 2024
    Für die ersten 50 Minuten gibt es drei Sterne, denn die Einführungsstory war zu lang und durchsetzt mit typischen US-Stereotypen. Aber mit dem Auftritt von Michael Keaton ging die Show endlich los. Fulminant, furios, fantastisch. Volle fünf Punkte für die zweite Hälfte des Streifens. Also: durchhalten!
    Claudia
    Claudia

    1 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 21. September 2024
    Der Film ist total langweilig geworden.

    Jeder möchte heiraten dann doch wieder nicht.

    Der Film ist eindeutig nicht zu empfehlen
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