Vor 20 Jahren besetzten Westberliner das Lenné-Dreieck am Potsdamer Platz, das sie zu Ehren eines verstorbenen 1.-Mai-Demonstranten Kubat-Dreieck nannten. Den Autonomem ging es um die Verhinderung des Baus der West-Tangente, die sechsspurig durch eines der letzten Biotope der Stadt führen sollte. Das Gelände gehört allerdings, obwohl auf der westlichen Seite der Mauer gelegen, zum Staatsgebiet der DDR. Als die Polizei am 01. Juli 1988 das Grundstück räumte, flüchteten die Besetzer mit einem legendären Mauersprung von West nach Ost.