Vier sehr sympathische Hauptschauspieler, welche ebenso sympathische Hauptcharaktere darstellen. Ich bin ohne große Hoffnungen in den Film gegangen, aber doch ganz zufrieden wieder rausgegangen. Klar, die Story und alles war total überzogen, dafür gab es einige sehr gute Lacher und die Ideen waren durchaus interessant. Ein Kinobesuch wäre vielleicht nicht unbedingt nötig gewesen.
Seth Rogen ist einfach nicht witzig. Wenn man "I hate Seth Rogen" ins Internet eingibt, erfährt man wieso. Warum macht er eigentlich noch Filme? Es ist wieder ein Film mit ihm, indem scheinbar obsessiv das Wort Schwanz oder Fotze fällt und in einem unaufgeregt komischen Kontext stehen soll. Zac Efron kann hier leider auch nichts mehr retten und ist für den Film zu schade. Bis auf die Szene mit spoiler: den Robert de Niro Imitationen war der Film einfach nur langweilig. Man hat das Gefühl, so wie bei allen Filmen mit Seth Rogen, das die Witze so ermüdend pointen-erklärend in das kollektive Publikumsgehirn gelabert werden müssen, damit es auch ja der letzte begriffsstutzige Idiot verstehen muss. Wenigstens hat der Film am Ende eine wenig überraschende gute Botschaft.
[…]Ein Klassiker auf dem „da ist was faul in der Nachbarschaft“-Metier wie Joe Dantes „The ‘Burbs“ wird „Bad Neighbors“ sicher nicht, dafür ist der Film zu hysterisch und stützt sich zu selten klar auf seine eigentlich formidabel comedytaugliche Prämisse und stattdessen auf geschmacksfeie gross out-Momente. Das gehört eben auch dazu beim Apatow-Konsortium, verbale und visuelle Derbheit. Überlange Penisse, selbstgegossene Dildos, Milchstau in den Brüsten – bei sowas kennt „Bad Neighbors“ keine Verwandten, das wird erst offensivst angedeutet und findet sich früher oder später auch frontal im Bild wieder, egal ob’s nun grad in die Szene und den Ablauf passt oder nicht. Aber spätestens wenn die Gürtellinie auf Knöchelhöhe rutscht, Carla Gallo den Pythondödel von Christopher Mintz-Plasse als Halsschmuck trägt und Seth Rogen die überreifen Titten(prothesen) von Rose Byrne melkt, bewegt sich der Film fern dessen, was bei der Ausgangslage möglich scheint. Sowas kann man in Anarcho-Ablegern wie „Your Highness“ oder „This Is the End“ problemlos und bis zur Unendlichkeit unterbringen, doch solche Gags weit unterhalb des Geschmacksnullpunktes brauchen eine durch Film und Figuren geebnete Tragfläche, um auch mal in einer grundsätzlich weniger abgespacten Comedy wie „Bridesmaids“ zu flutschen, und da bietet „Bad Neighbors“ für die ganz deftigen Ausrutscher nach unten nicht genügend Halt. Davon ab funktioniert der Humor des Films ganz gut, wenn sich die Parteien gegenseitig punk’en und prank’en liegt darin der eigentliche Reiz der Ausgangslage (die Nummer mit den geklauten und überraschend wieder „auftauchenden“ Airbags hätte sich als Running Gag noch weiter auszubauen gelohnt; der „bros before hoes“-Codebreaker;…). Filmverweise und –zitate wie Macs und Teddys stimmgewaltige Diskussion über den besten „Batman“-Darsteller oder die Robert De Niro-Mottoparty der Studies sind sowieso Selbstläufer. So richtig waghalsig-bissig wird „Bad Neighbors“ hierbei aber nicht und treibt’s nie so übertrieben zu weit, wie bei den Euter- und Puller-Gags.[…]
Warum muss man in einem Film das Wort "alter" ca. 1.000 mal benutzen? Wer redet denn so? Ärzte? Anwälte?, Leute die gebildet sind? wohl kaum. Und im Film geht es um Studenten. Nicht um irgendwelche Schüler auf Sonderschulen.
Dafür muss ich einen ganzen Stern abziehen. Ansonsten waren die Witze ganz ok.
"Bad Neighbors" ist genau der film geworden den ich erwartet habe! er hat meine erwartungen nicht übertroffen,dennoch waren manche szenen einfach zum schießen! kommt nahe an meine lieblingskomödien hin, aber ein bisschen fehlt da schon noch! zum empfehlen ist dieser film auf jedenfall!
Bad Neighbors ist die erste Komödie seit langem, die es geschafft hat mich mehrmals zum lachen zu bringen. Zum Ende hin fand ich es zwar dann doch etwas langatmig, aber ansonsten echt witziger Film.
Nicht alle Gags zünden, trotzdem war die rasante und derb-witzige Slapstickparade ein Riesenhit im Kino und zeitigte eine Fortsetzung. Die Hauptdarsteller haben sichtlich Spaß sich das Leben zur Hölle zu machen, auch wenn man, vor allem von Seth Rogen, schon Originelleres gesehen hat.