7 Below - Haus der dunklen Seelen: Kritiken

Eigentlich hatte ich nicht viel mehr als ein wenig Unterhaltung erwartet. Doch oh man, wie kann man mit solch einem Cast und der eigentlich beklemmenden Situation einen Film nur so gegen den Baum fahren. Die Story ist zwar an allen Ecken zusammengeklaut, hat aber durchaus das Potential für einen guten Mystery Streifen. Doch anstatt Spannung aufzubauen, schafft es Kevin Carraway im ersten Teil sogar noch die Spannung abzubauen. Zwar flimmert immer wieder ein Funken der Hoffnung auf jetzt könnte es spannend werden, doch Funken glühen eben nur kurz und Carraway bekommt einfach nicht die Kurve.
Die Effekte wirken billig, was dem Film leider auch nicht weiter hilft, denn was eigentlich Angst machen sollte wirkt hier wie Fasching im Kindergarten ohne Schminke. Ein paar Blitz-Effekte und Geigenmusik machen eben noch lange keinen Schockeffekt. Schade, scheinbar wurde hier das Ganze Budget für den Cast auf den Kopf gehauen, den Regisseur Kevin Carraway allerdings ebenso wenig wie die Spannung unter Kontrolle bringen kann. Denn die Charaktere wirken nicht nur gelangweilt und spulen den Text des Drehbuchs auswendig runter, sondern harmonieren untereinander eine Leihendarstellertruppe. Von einer Entwicklung der Charaktere fehlt ebenso wenig jegliche Spur. Einziger schauspielerischer Lichtblick und Werbeaufhänger des Films spoiler: verschwindet leider schon recht früh im Laufe des Films
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Am Ende nur die ernüchternde Einsicht, viel Potential und ein Haufen bekannterer Schauspieler machen noch lange keinen unterhaltsamen Film.

Fader Standard-Grusel, der wirklich alle Klischees erfüllt. Reine Zeitverschwendung.