Action-Regisseur Michael Bay, kehrt nach 3 Jahren Auszeit vom Transformers-Franchise, erneut auf den Regiestuhl zurück, obwohl er bereits 2011 verkündet hat, dass für ihn nach Abschluss der Trilogie entgültig Schluss sei.
Im Frühjahr 2012, war es dann offiziell, dass er abermals das Zepter in die Hand nimmt und auch den inszeniert, doch alles soll anders werden, gerade in Hinblick auf eine neue Trilogie, obwohl sogar von einem Reboot die Rede war.
Vorab sei gesagt, dass diejenigen, welche schon mit den ersten ihren Spaß hatten, auch an “Transformers – Ära des Untergangs”, nicht vorbei kommen werden und wer Michael Bay kennt, weiß, auf was man sich einlässt und kennt dessen Stärken und Schwächen.
5 Jahre sind bereits nach den Ereignissen von Chicago ins Land gezogen und ein spezielles Sondereinsatzkommando hat sich zur Aufgabe gemacht, die letzten Transformers auf der Erde ausfindig zu machen und zu eliminieren. Gerade die Suche nach dem Anführer der Autobots, Optimus Prime, erweist sich als schwierig, denn er ist vom Erdboden verschwunden.
Mark Wahlberg, spielt den Texaner Cade Yeager, einen führsorglichen Vater, der ein recht bescheidenes Leben führt und in seiner Werkstatt, den lieben langen Tag an irgendwelchen Erfindungen bastelt, bis er bei einem Ausflug in die Stadt auf einen heruntergekommenen Truck stößt. Schnell stellt er fest, dass es sich hierbei nicht um ein gewöhnliches Fahrzeug handelt, sondern um den verschollenen Optimus Prime und plötzlich befindet er sich mit seiner Tochter Tessa und dessen Freund Jack auf der Flucht vor der Regierung, die es auf Optimus abgesehen haben. Dabei gerät Tessa in die Fänge des Transformer Lockdown und so setzt Cade mit Hilfe der neuen Autobots alles daran, sie zu befreien und mehr darüber in Erfahrung zu
bringen, wer hinter all dem steckt und was mit den Überresten der Transformers geschieht.
Um nicht zuviel vorab zu verraten, sollte dies als grober Handlungsstrang ausreichen.
Doch was hat sich im Vergleich zu den Vorgängern nun geändert?
Die bekannten Gesicher aus der Trilogie, hat man einfach mal komplett ausgetauscht, womit so mancher vielleicht seine Probleme haben könnte, dennoch muss dazu gesagt werden, dass Mark Wahlberg, doch nicht die schlechteste Wahl war, aber auch ein Stanley Tucci, macht seine Sache ganz ordentlich. Ansonsten sollte auf schauspielerischer Ebene nicht allzu viel erwartet werden und auf den ein oder anderen Charakter, hätte man gut und gerne verzichten können. Was den weiblichen Part angeht, war abzusehen, dass Michael Bay auch im nicht auf Schönheiten verzichten kann und so fiel die Wahl auf Nicola Peltz, die jedoch wesentlich besser dazu passt, als es noch bei Rosie Huntington-Whiteley der Fall war.
Die eigentlichen Stars des Films sind und bleiben aber nun mal die Transformers, doch obwohl man mit Crosshair, Drift und Hound neue Autobots eingeführt hat, schafft es lediglich Hound zu überzeugen, den Charme von Bumblebee, Ratchet oder Ironhide, versprüht aber keiner. Das eigentliche Highlight sind aber die Dinobots, doch wer jetzt denkt, dass diese recht früh zum Einsatz kommen, der wird enttäuscht werden, man kann aber davon ausgehen, dass sie im , der bereits für 2016 angekündigt ist, womöglich noch eine tragende Rolle spielen könnten.
Größte Stärke von Michael Bay ist und bleibt aber das visuelle, denn hier überzeugt er mal wieder auf ganzer Linie. Die Actioneinlagen, von denen es diesmal mehr als genug gibt, vorallem nach der , als auch die CGI-Effekt sind vom feinsten, da kann man nur ein Lob aussprechen. Dennoch muss gesagt werden, dass es einfach schwer ist, den noch zu toppen und das will nicht so wirklich gelingen, gerade in Bezug auf das doch recht schwache Finale, hätte man sich gerne mehr gewünscht. Musikalisch, darf Komponist Steve Jablonksy erneut zeigen, was er kann und obwohl Linkin Park gegen die Jungs von Imagine Dragons ausgewechselt wurden, gibt es auch hier nichts zu meckern. Der typische Bay´sche Humor darf ebenfalls nicht fehlen, doch man wird es kaum glauben, hat man endlich einen gesunden Mittelweg gefunden, was auch daran liegt, dass der ganze Film ernster und noch einen ticken düsterer ausfällt.
Was neben der Vielzahl an Actioneinlagen ebenfalls wieder super zum Einsatz kommt, ist wie schon im der 3D-Effekt und da muss man nicht lange überlegen, ob sich der Aufschlag lohnt oder nicht.
Fazit: Michael Bay liefert abermals ein etwas zu lang geratenes 3D-Action-Feuerwerk erster Güte ab, dass zwar erneut nicht mit einer überragenden Story punkten kann, doch das erwartet man bei einem Film wie Transformers auch nicht. Wer seinen Spaß schon mit der Trilogie hatte, der kommt auch hier wieder auf seine Kosten, alle anderen machen am besten einen großen Bogen um den Film.