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Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 7. September 2012
Comedy-Film Herzen dürften höher schlagen angesichts der beiden Gegenspieler Cam Brady und Marty Huggins, die von „Old School“-Flitzer Will Ferrell sowie „Hangover“-Dickerchen Zach Galifianakis verkörpert werden. Zu Recht, denn „Die Qual der Wahl“ bietet nicht nur jede Menge Lacher, sondern ist gleichzeitig eine freche Satire passend zum aktuellen US-Wahlkampf. Dazu braucht es zwar keinen Film, dennoch macht es Spaß, den Protagonisten dabei zu zusehen, wie jegliches wahlkampfpolitische Klischee durch den Kakao gezogen wird. Insbesondere Will Ferrell läuft zur Höchstform auf und stellt Herrn Galifianakis teilweise gehörig in den Schatten. Dennoch harmonieren beide gut mit- oder eben gegeneinander. Die 97 Minuten sind gespickt mit aberwitzigen Szenen und derben Sprüchen, die sicherlich auch nicht jedermanns Geschmack sind. Gegen Ende verliert der Film ein wenig an Fahrt und das Finale ist dementsprechend etwas weich gekocht, was der grundsätzlichen Stimmung jedoch keinen erkennbaren Abbruch tut. „Die Qual der Wahl“ wird mit Sicherheit nicht in den Comedy Himmel aufsteigen, da am Ende des Tages doch das gewisse Etwas fehlt. Für Ferrell Fans und jene, die es werden wollen sowie Freunde des derben Humors ist es jedoch ein insgesamt kurzweiliges, aber spaßiges Lachmuskel-Fitness Programm. Abschließend bleibt nur zu sagen: „It’s a mess“.