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funky^jay
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4,5
Veröffentlicht am 16. Dezember 2012
Aufmerksam geworden bin ich auf den Film in San Francisco. Im dortigen Comic Museum gab es gerade eine Sonderausstellung zu dem Film, und es waren einzelne Sets, sowie verschiedene Konzeptzeichnungen und auch einige der Filmfiguren ausgestellt. War sehr interessant anzusehen, und die Arbeit welche es machen muss, einen kompletten Spielfilm in Stop-Motion zu erstellen kann ich mir nicht ansatzweise vorstellen. Vorher hatte ich von dem Film noch überhaupt nichts gehört, obwohl er zu dem Zeitpunkt hier schon lange in den Kinos gelaufen war.
Hier zu Hause habe ich nun das Endprodukt angeschaut und ich fand den Film klasse! Die Charaktere muss man einfach ins Herz schliessen. Jeder Szene des Films hat Seele und man spürt, wieviel Herzblut die Macher in diesen Film gesteckt haben. Ich denke, der Film wird nicht jedem zusagen, da sich nicht wie bei manch anderem Animationsfilm Gag an (bemühten) Gag reiht. Hier wird nicht auf den billigen Effekt und Witz gesetzt, sondern es wird eine Geschichte erzählt, welche im Grunde genommen traurige Themen wie den Tod und die Verarbeitung dessen von einem kleinen Kind behandelt. Dabei wird jedoch nicht auf die Tränendrüse gedrückt, sondern auf eine gute Mischung aus Humor&Ernsthaftigkeit gesetzt.
nach burtons meisterwerk corpse bride und dem trotz enttäuschung amüsanten coraline kommt nun ein weiterer stop motion streifen mit horror anleihen in die kinos. hier wird immer wieder mit klassischen horrorklischees gespielt und klassische zombie elemente mit hinein gebracht. leider bleibt der film insgesamt viel zu harmlos um wirklich zu begeistern. auch war mit norman nie wirklich sympathisch. insgesamt ein film, der kinder sicher unterhält, sich aber sonst zu wenig traut.
Hier hat aber mal wieder einer den ganz großen Genremixer angeworfen und hatte sicherlich viel Spaß beim konzipieren – leider bedeutet das nicht automatisch immer das auch ein spaßiger Film rauskommt. Im Falle von „Paranorman“ ist das Problem wohl eher ein stark unausgewogenes Werk das vor allem an seiner Zielgruppe ein wenig vorbeischlittert, wenngleich es da mehrere Kandidaten gibt: der Storyansatz an sich ist ein klassischer Horrorfilmstoff, im Keim sehr solide und bewährt, aber auch recht humorlos. Der Held ist nüchtern und seriös und erinnert mehr an „The Sixth Sense“ als an den klassischen Animationshelden – im Kontrast dazu gibt’s aber derben Slapstick und öfters mal recht kindische Albernheiten. Diese jedoch sind auch nicht wirklich passend da der Film für kleinere Kinder definitiv zu hart und gruselig sein dürfte. Lediglich das Auge jeder Altersklasse kann sich hier sattsehen: mit dem deutlich an Tim Burton sowie „Coraline“ angelehnten Look und jeder Menge optischer Gags (die sicherlich in 3-D am besten kommen, kann ich nicht sagen da ich den Film nur auf DVD gesehen habe!) gibt’s mächtig was zu gucken – und wem das reicht und orrHhwer ein entsprechendes Alter hat kann den Film ja einfach mal ausprobieren.
Fazit: Bunte Mischung aus etlichen Versatzstücken die nicht so recht passen und gerade für kleinere Zuschauer eher zu hart sein dürfte!
Relativ langweiliger und belangloser Film, der wohl am ehesten für die ganz kleinen ist. Mit den Figuren wird man nie wirklich warm. Ein zwei Lacher mehr nicht