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Michael K.
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4,5
Veröffentlicht am 3. Dezember 2017
The Call ist ein spannender, temporeicher und athmosphärischer Thriller, der meine Erwartungen weit übertroffen hat - insbesondere sind die hervorragenden Schauspielerleistungen der drei Hauptfiguren hervorzuheben. Halle Berry spielt durchaus großartig die naiv-engagierte Callagentin, Abigail Breslin geht voll in ihrer Haupt- und Opfer-Rolle auf und Michael Eklunds Darstellung des Bösewichts ist in einer geradezu verblüffenden Weise authentisch - er empfiehlt sich damit ganz eindeutig für noch größere Rollen der düsteren Art. Die Handlung ist meiner Meinung nach durchaus realistisch und eben gerade nicht -wie allzuoft in neueren hochgejazzten Thillern- überzogen oder mit mystischem Krimskrams oder Pseudo-Schockeffekten überfrachtet. Insgesamt eine ganz klare Empfehlung.
Was hat mich gestört? Halle Berry Frisur! Sie erinnerte mich an: Sideshow Bob von den Simpsons. Die ersten 30 Minuten musste ich ständig auf Halles Haare schauen. The Call ist 1 Stunde und 20 Minuten ununterbrochen spannend und Michael Eklund hat hier wirklich eine Glanzleistung abgeliefert. Er ist der perfekte Psycho! Die letzten 15 Minuten haben dann doch für Kopfschütteln und Ernüchterung gesorgt. Das Ende ist nicht schlecht aber anders als die ersten 1 Stunde und 20 Minuten. Hier fehlt die Logik, dort wird übertrieben, das habe ich alles schon einige Male gesehen und ist hervorsehbar.. leider! Sonst hätte es 5 Sterne gegeben. Ich bin der Meinung, Halles Rolle hätte von wirklich jeder Person gespielt werden können. Das war nun wirklich nichts Besonderes. Auf Grund er Frisur musste ich eher schmunzeln als mitfühlen. Trotzdem bekommt: The Call - Leg nicht auf! ein Empfehlung von mir.
Der Film hat Licht und Schatten: Die enorme Spannung, die er in den ersten zwei Filmdritteln erzeugen kann, ist sehenswert. Man fiebert mit und ist ganz nah am Geschehen. Die Inszenierung ist klasse und über die eine oder andere Schwäche im Drehbuch bzw. der Logik kann man getrost hinwegsehen. Das letzte Filmdrittel zerstört dann aber vieles. Es reihen sich insgesamt drei nicht nachvollziehbare oder unglaubwürdige Begebenheiten aneinander, sodass man eigentlich nur von einem 08/15-Showdown reden kann. Das gleiche gilt auch für die Schauspielleistungen, die bis dahin sehr gut sind. Deshalb kann man in der Summe nur von einem guten Film sprechen, der trotz der Schwächen am Ende sehenswert ist!
Es ist sehr lange her, dass ein Film mich innerhalb von 10 Minuten so gefesselt hat, wie The Call !
Wenn das Thema der Entführung auch nicht neu ist, so wurde es erfrischend anders und Vorallem wahnsinnig spannend Berry tut da natürlich ihr Übriges mit rein, da sie immer grandios spielt.
Den Film aus der Sicht der notrufzentrale zu zeigen war meiner Meinung nach die beste Entscheidung die man treffen los bekommt man das Gefühl dicht an dicht die Situation mitzuerleben und am Ende auf ein Happy End zu hoffen.
Aus dem Genre des Thrillers ist The Call für mich einer der besten der letzten Jahre. Spannende Unterhaltung von vorn bis hinten.
Ich habe diesen Film vor einer Woche gesehen und mir davor natürlich auch Filmkritik durchgelesen. Viele sagtenspoiler: das Ende wäre 'beschissen' und der Film wäre inhaltlich nicht gut gelungen. Da muss ich eindeutig widersprechen! Mich hat der Film fasziniert und ich war wie gebannt. Für mich fühlte es sich an als wäre ich mittendrin in der Geschichte und es gab viel (und gute) Wendungen oder Aktionen (ich musste mich peinlicherweise echt manchmal zusammenreißen, um nicht zu schreien ;) ). Und um das klar zu stellen: das Ende finde ich sehr gut gelungen, da spoiler: es nicht wie ein 08/15 Ami-Film endet, in dem sich die Hauptperson wie ein Held feiern lässt. Aber jeder wie er's mag. Kurz zu den Schauspielern: Halle Berry spielter meiner Meinung nach grandios und auch Abigail Breslin legte eine Glanzleistung hin.
FAZIT :Mir hat der Film super gut gefallen und deswegen: 5 Sterne!
Alles was in den anderen Kommentaren positiv über den Film geschrieben wurde sehe ich auch so. Nur zur Bewertung des Endes möchte ich eine andere Einschätzung einwerfen: spoiler: Klar ist Jordans Verhalten, wenn sie die Telefonzentrale verlässt, ein wenig befremdlich und mit Klappe öffnen und Telefon verlieren und dem was danach kommt schon fast bescheuert. Aber nahezu jeder Genre-Film behauptet mehr, als es der Authentizitätsanspruch eines normalen Zuschauers erlaubt. Und da bleibt "The Call - Leg nicht auf" durchaus im Rahmen. Wenn der Film eine Minute früher enden würde, wäre das letzte Drittel des Films belanglos; Die letzte Minute gibt aber nach dem Verlassen des Kinos noch einen guten Grund, sich über den Film kontrovers zu unterhalten, was weit über ein "war doch spannend" oder "war doch blöd" hinausgehen kann.
Weil dieses Ende nicht, wie in anderen Filmen, eine angebliche Zwangsläufigkeit beschreibt, sondern es zeigt eine klare Entscheidung, die moralisch nicht einfach zu bewerten ist.
Und das ist auch ne Qualität!
Ende gut alles gut. Aber das Ende war leider nicht gut. Total überzogen. Vielleicht wollte man sich n zweiten Teil offen lassen. Naja, daher nur 3 Sternchen.
Dieser Film geht von Anfang an in die vollen. Das rasante Tempo lässt einen beim ansehen kaum Zeit zum Luft holen und das alles mit sehr guten schauspielerischen Leistungen, insbesondere von Halle Berry, die einen von MInute eins an mitnimmt. Einzig das Ende hinterlässt einen faden Beigeschmack und man fragt sich durchaus im dritten Drittel: "Ist das euer Ernst?" Wäre das Drehbuch konsequent zuendegeschrieben worden, wäre er mir durch seine gute Spanungskurve durchaus 4,5 Sterne wert gewesen, aber so konterkariert ein schlechtes Ende einen sonst sehr sehenswerten Film. Schade eigentlich!
Als ich das erste mal vom neuen Brad Anderson Film, The Call, gehört habe, musste ich unweigerlich an „The final Call“ von David R. Ellis denken. Als ich dann auch noch hörte, dass der Film von den WWE-Studios produziert wird, war ich fest davon überzeugt, dass es sich bei „The Call“ um eine schlechte Kopie handelt würde. Da ich durch mein äußeres nur schwer alleine ins Kino komme musste ich auch dieses mal dem Willen meiner beiden Mitbewohner folgen und so musste bzw. durfte ich dann doch „The Call“ sehen. Im Groben geht es in dem Streifen um ein Mädchen, das im Parkhaus eines Einkaufzentrum von Michael Foster (Michael Eklund) betäubt und anschließend, im Kofferraum liegend, entführt wird. Nach einiger Zeit wacht die junge Dame auf und hat dank der Vergesslichkeit ihrer Freundin ein Handy in ihrer Hosentasche. Mit diesem Mobiltelefon wählt sie die amerikanische Notrufnummer 911 und bekommt Jordan Turner (gespielt von Halle Berry) in die Leitung. Jordan hat durch einen Fehler in der Vergangenheit bei einem ähnlichen Fall den Aufenthaltsort eines Mädchens verraten, welches anschließend ermordet aufgefunden wurde. Diesen Fehler möchte Jordan wieder gut machen und kämpft daher mit allen Mitteln um das Leben der Entführten. Vorab muss ich sagen, dass der Film nichts für schwache Gemüter ist und gezielt mit den Ängsten der Zuschauer spielt. Wer also leicht schreckhaft ist, für den könnte „The Call“ eventuell eine Nummer zu heftig sein. Ansonsten lebt der Film vor allem von der Spannung und der Tatsache, dass die Geschichte durchaus realistisch ist. Ein weiterer Pluspunkt für „The Call“ ist Hauptdarstellerin und Oscarpreisträgerin Halle Berry, die einmal mehr unter Beweis stellt, dass sie eine grandiose Schauspielerin ist. Der Film war auf meiner Pfotenskala auf direktem Weg in Richtung fünf Pfoten, aber leider geht dem Film nach zirka 2/3 der Laufzeit ein wenig die Puste aus und es schleichen sich kleine Logikmängel ein. Was mich nicht groß gestört hätte, wenn nicht das Ende so wäre wie es ist. Der Schlusspunkt von „The Call“, also das große Finale ist für mich ein unrealistischer und unnötiger Dramaturgiewechsel, den der Film so nicht verdient hat. Nichts desto trotz ist „The Call“ ein gelungener Film, der bei den Zuschauern den ein oder anderen Schweißausbruch garantieren wird und so gibt es von mir 4,5 von 5 Pfoten.