Die Dokumentation von Angelina Maccarone wirft einen Blick auf Charlotte Ramplings Leben. Die englische Schauspielerin erzählt selbst. Charlotte Rampling inspirierte Helmut Newton zu seiner ersten Aktfotografie, gab für Woody Allen die perfekte Frau, sie küsste Paul Newman und Robert Mitchum, war das Chelsea Girl, ... Für ihre eigene Generation war sie stilbildend, für die nächste eine Ikone. Als Schauspielerin interessierte sie sich nicht für das große Hollywood-Kino, sondern für die psychologische Komplexität ihrer Rollen. Für Männer wie für Frauen bot sie Projektionsfläche. In neun Kapiteln begegnet sie alten Weggefährten wie Paul Auster oder Peter Lindbergh und spricht über Lebensthemen wie das Alter, Tabus, Begehren, Tod und Liebe.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Charlotte Rampling: The Look
Von Ulf Lepelmeier
Es ist Charlotte Ramplings kühler, markduchdringender Blick, der sie auszeichnet und den von ihr verkörperten Filmfiguren etwas Mysteriös-Unnahbares verleiht. Schon Luchino Visconti ("Tod in Venedig") war fasziniert von diesem Blick und meinte in den Augen der Schauspielerin zu erkennen, dass sie bereits alles auf dieser Welt gesehen hätten. "Charlotte Rampling: The Look" ist ein unkonventionelles dokumentarisches Porträt der charismatischen britischen Darstellerin, deren Karriere in den 1960ern ihren Anfang nahm. Regisseurin Angelina Maccarone ("Fremde Haut", "Vivere") filmt Gespräche von Rampling mit Freunden und Weggefährten und gliedert sie in neun Kapitel, die jeweils einen eigenen thematischen Schwerpunkt erhalten. In den von Filmausschnitten aus Ramplings größten Erfolgen durchzogenen, unverkrampft-ehrlichen Unterredungen über Filmindustrie, Schauspielkunst und die Geheimnisse des