Epische Comicverfilmung die den ersten Thor bei weitem übertrifft. "Thor 2 The Dark Kingdom" ist ein Actiongeladenes Feuerwerk das von seiner Atmosphäre an Hellboy 2 erinnert. Die Story ist sehr episch, düster und abwechslungsreich. Die Schauspieler machen ihre Arbeit ebenfalls sehr gut. Fazit: Nicht nur für Comicfans ein Genuss!
Thor 1 war ein starkes Stück Kino und brauchte sich nicht vor den anderen Comicverfilmungen zu verstecken. Mit Thor 2 ist es genauso- und noch besser. Zu Anfang wird das Grundgerüst der Geschichte kurz und bündig erklärt, bis es dann auch schon ins Getümmel geht. Chris Hemsworth überzeugt wieder mit viel Charme und Humor und spielt seine Rolle überzeugend. Jaimie Alexander als Sif, bekommt leider nur wenige Auftritte spendiert obwohl sie den Vergleich mit Portman nicht zu scheuen braucht. Hier wäre zumindest eine kleine Auseinandersetzung zwischen ihr und Portman drin gewesen, denn Anlass dazu hätte es gegeben. Es bleibt jedoch nur bei ein paar bedeutungsvollen Blicken. Doch der beste von allen ist mit Abstand Tom Hiddleston als Loki. Fies und dennoch sympathisch, bringt er immer wieder die Lachmuskeln auf Touren und schafft es trotzdem eine ernsthafte Figur zu mimen.
Bei Fortsetzungen bin ich in der Regel schon immer etwas kritischer. Vor allem, nach dem die Kritik am Film, die man im Vorfeld gelesen hat, eher auf einen mittelmäßigen Film schließen ließ.
Nachdem ich nun im Film war, muss ich allerdings sagen, dass er mir noch besser gefallen hat als Teil 1. Vor allem die Rolle des Loki, welche schon in Avengers viel besser ausgearbeitet war, überzeugt nun auch in Thor 2.
Ein toller zweiter Teil. Thor 2 macht mit seiner Mischung aus Mystik, Sci-Fi und Fantasy genau das worauf es bei einem Marvel-Film ankommt: Unterhalten. Der Film setzt die Thor Reihe fort und fügt sich nahtlos in das Avengers-Universum ein. Mit seinen 114 Minuten ist der Film keine Minute langweilig oder langwierig. Es gibt durchaus ruhige Szenen, die jedoch nur von kurzer Dauer sind. Meistens wird gekämpft oder geschlossen. Schön sind auch die Raumschiffszenen inkl. Star Wars-Sound. Der Film lebt auch sehr von dem Design der Welten, Raumschiffe und Ihrer Bewohner. Richtig toll. Was der Film leider nicht so gut macht ist ein richtiges Motiv für Malekith zu entwickeln. So bleibt Malekith ein eindimensonaler Bösewicht von der Stange und kann nicht mit Looki mithalten. Klasse Film! Gerne mehr davon!
Fand den Film ja nicht so pralle. Die erste Stunde passiert eigentlich gar nichts relevantes und wie viele der Marvel-Filme krankt THOR 2 einfach an einem fehlenden Gegenspieler. Ich meine, wer nimmt diesen Legolas-Verschnitt denn zu einer Sekunde ernst oder fühlt eine von ihm ausgehende Bedrohung? Da merkt man eben, das Loki einfach eine Bereicherung für THOR und AVENGERS war. Denn seine Auftritte in THOR 2 gehörten zu dem besten, dass der Film zu bieten hat. Zudem ist das Drehbuch des Films merkwürdig konstruiert. Thor darf Jane Foster nicht mehr besuchen, aber dann stößt genau sie auf das Äther vom Dunkelelf? Naja, alles nicht so das wahre für mich.
Fazit: Die Schauspieler sind weiterhin klasse und die Effekte stimmen natürlich. Aber irgendwo fehlten mir Spannung und Dramaturgie, um hier richtig mitzufiebern. Sehr Schade.
Bevor ich näher auf den Film eingehe möchte ich sagen, dass ich seit der ersten Thor Verfilmung ein großer Fan von diesem bin und Thor mein absoluter Lieblingscomicheld ist. Aus diesem Grunde ist meine Bewertung sicherlich vorbelastet und nicht wertfrei. Inhalt: Der Inhalt ist von der Handlung her durchschnittlich. Er schließt schlüssig an "Die Avengers" an und weitet das Marvel- Universum aus. Zu Logiklöchern kommt es selten und die Spannung bricht nicht ab. Trotzdem hat man das Gefühl, da wäre mehr drinnen gewesen. Regie: Der Amerikaner Alan Taylor macht seine Sache gut und ist Kenneth Branagh ebenbürtig. Besonders der dunklere Grundton tut dem Film sehr gut und verleiht ihm Mystik. Dies ist wahrscheindlich der Arbeit an Game of Thrones zu verdanken. Schauspieler: Chris Hemsworth spielt wie gewohnt einen sehr sympatischen Thor, der sich selbst nicht all zu erst nimmt. Natalie Portman, routiniert wie immer, hat einige spaßige Momente und kann alles in allem überzeugen. Tom Hiddleston ist mit Sicherheit das Highlight in diesem Film, mit seiner schleimigen hinterhältigen Art beherrscht er sämtliche Szenen und hat auch die meisten Lacher auf seiner Seite. Einzig Anthony Hopkins überzeugt mich nicht wirklich, von einem Schauspieler seiner Klasse erwarte ich mir einfach mehr. Effekte/Action: Die Action, sowie die Effekte, sind als sehr gelungen zu bewerten, Sie wirken nicht übertrieben/überfrachtet und sind schlüssig in die Handlung eingebaut. Auch hat mich sehr gefreut, dass der Schlusskampf nicht übertrieben lange ist und keine wahnsinnige Zerstörungsorgie passiert. Schnitt/Musik: Der Film ist Gott sei Dank nicht so schnell geschnitten, dass man den Überblick verliert und die Musik kann überzeugen, bietet jedoch keine besonderen Ohrwürmer. Bewertung: Meine Bewertung orientiert sich nicht an der Gesamtheit aller Filme und lässt auch die DC- Filme außer Acht. Die Bewertung gilt nur für die Marvel- Verfilmungen. Und da ist Thor 2 mein absoluter Favorit und verdient 5 Sterne. Für alle die Fans des Marvel-Multiversums sind ist der Film Pflicht. PS: Bewertung in Betrachtnahme aller Filme: 4 Sterne
Nun geht auch endlich die Geschichte von Thor nach The Avengers weiter. In Thor-2 The Dark Kingdom bekommt der Mann mit dem eisernen Hammer eine neuen Gegner, der einzig und allein aus Rache handelt. Dies muss ich direkt negativ anmerken, da fast alle Gegner aus dem Marvel Universum Rache als Motiv für ihren Wahn nach Zerstörung haben. Schon bereits im ersten Teil von Thor sowie in The Avengers war Loki auf Rache aus weil sein Bruder Thor immer bevorzugt wurde. Oder siehe Iron Man 2 und 3. Das Motiv für die Antagonisten ist immer Rache. Das ist der einzige Punkt den man wirklich kritisieren kann. Den auf die Dauer wird diese Rache Nummer einfach nur noch langweilig ! Ich wünsche mir einen Gegner der einfach nur auf die pure Zerstörung aus ist, wie der Joker in Batman. Eigentlich hatte ich große Hoffnungen in Iron Man 3 das ich solch einen Gegner zu Gesicht bekommen würde in Form des Mandarin. Leider wurde ich sehr enttäuscht was das anging.
In Thor-2 The Dark Kingdom its Thor dabei die Ordnung in den Neun Welten wieder herzustellen. Kurz bevor es ihm gelingt kehrt eine tot geglaubte Rasse aus ihrem langen Schlaf zurück: Die Dunkelelfen. Und deren Ziel ist es nunmal das Universum in seine einst bestehende Dunkelheit wieder hineinzustürzen. Thor scheint dem Gegner und entscheidet sich dafür, den im Gefängnis sitzenden Loki um Hilfe zu bitten. Doch kann er ihm trauen?
Die Konstellation ist das erste mal so das die beiden Brüder zusammen kämpfen. Leider kommen solche Szenen wo die Brüder gemeinsam auftreten ein wenig zu kurz allerdings schadet das dem Film nicht. Der Anfang des Films war nicht gerade das Gelbe vom Ei. Es hat gedauert bis die Dunkelelfen das erste Mal in Aasgare eingedrungen sind. Ab diesem Moment nimmt der Film ganz schön an Fahrt auf. Er schafft es dann auch sein Niveau bis zum Ende aufrechtzuerhalten und das ist schonmal eine gute Leistung. Vorallem beim Endkampf zwischen Thor und Malekith hat man sehr gute Arbeit geleistet und sich etwas sehr interessantes einfallen gelassen. Dagegen fand ich das sinnlose Geballer bei Iron Man 3 eher schwach im vergleich zum Endkampf zwischen Thor und Malekith. Am besten sind meiner Meinung nach allerdings die Dialoge zwischen Jane ( Natalia Portman) und Thor. Das Speil zwischen den beiden hat einfach spaß gemacht. Was ich gut fand das die Liebes-turteleien nicht zu kurz kamen. Das gehört einfach auch zu einem guten Superhelden-Film dazu. Das hat man in Iron Man 3 sowas von versammelt. Ich bin verdammt froh das es hier gelungen ist. Vorallen die allerletzte Szene nach dem Abspann war wirklich herzergreifend. Da wird einem wahrhaftig Warm ums Herz. Loki ( Tom Hiddleston) ist und bleibt ein echter Badass. Das Ende des Films ist genauso wie ich mir ein gutes Ende von einem Marvel-Film vorstelle. Er spielt seine Rolle wirklich prächtig und ich hoffe Mr. Hiddleston noch öfters zu sehen in seiner Rolle als Badass Loki. Was ich schade fand das Heimdall ( Iris Elba) nur so wenig Szenen hatte. Wer mir nicht gefallen hat war Odin verkörpert von Anthony Hopkins. In Thor hatte er etwas beruhigendes. jetzt wirkte er wie Thor im ersten Teil. Er suchte den Kampf. Für mich eine sehr enttäuschende Wendung was Odin angeht. Im Film ist alles vorhanden was man braucht damit es ein guter Film ist. Der Humor ist vorhanden genauso wie gute Action, eine schöne Love Story und Dramatik ist Gott sei dank auch vorhatten.
spoiler: In der ersten Post-Credit Szene gibt es den ersten Auftritt des Collectors ( Benicio del Toro) und der hat direkt mal einen Eindruck auf mich gehabt. Das war spitze wie er diese skurrile Rolle für nur wenige Minuten gespielt hat. Da bin ich ja mal sehr gespannt was Guardians Of The Galaxy uns bringen wird. Wenn Benicio del Toro genau so spielt wiein diesen wenigen Minuten wird das eine Riesen Leistung von ihm werden. Die einzige Frage die mich nun schon seit gestern Abend beschäftigt ist die Tatsache das er den Äther von Lady Sif (Jaimie Alexander) und Volstagg ( Ray Stevenson) bekommt, da ich der Auffassung war das The Collector ein Anhänger von Thanos sei. Ich hoffe das ich diese Frage spätestens ab Guardians Of The Galaxy beantwortet kriege.
Ps: Ich bete wirklich dafür das man in The Avengers 2 mit Ultron endlich einen Gegner bringen wird der einfach nur die pure Zerstörung will. Dann könnte das einer der besten Filme aller Zeiten werden !
Alan Taylor, der häufig für einzelne Folgen diverser TV-Serien als Regisseur eingesetzt wurde, hat „Thor – The Dark Kingdom“ ins Kino gebracht und tritt die Nachfolge des mit Kinofilmen erfahreneren Kenneth Brannagh an, der 2011 den Vorgänger „Thor“ abgedreht hat.
Thor (Chris Hemsworth) muss die soeben befriedeten neun Welten retten, die von Malekith (Christopher Ecclestone) und den Dunkelelfen aus Rache gegen Odin (Anthony Hopkins) bedroht werden. Dabei ist er auf die Hilfe von Wissenschaftlerin Jane Foster (Nathalie Portman) und dem verschmähten Bruder Loki (Tom Hiddleston) angewiesen.
Alan Taylor hat die Machart des Vorgängerfilms ungefähr übernommen: Mehrere Welten und Dimensionen existieren nebeneinander und werden durchquert. Ein Teil davon spielt auf Mutter Erde. Einige Gags – wie in Abenteuerfilmen üblich – werden eingestreut. Ständig passiert etwas, und dem Ganzen wird Ruhelosigkeit verliehen. Der Einfallsreichtum an der Story - die Writer wurden ebenfalls ausgetauscht - hat zugenommen und hält insbesondere für das Ende eine Überraschung nach dem Motto parat: Glaube nicht alles, was du gesehen hast. Das muss dann aber auch für das optisch Gegebene gelten: Während London im Nebel echt aussieht, sind andere Welten wie Asgard nur Eyecatcher für den ersten Moment. Dann bewegt, findet sich der Zuschauer in einer kitschigen Plastikwelt wieder, die so überhaupt nicht zu den anderen Teilen der Darstellung passt. Sicherlich ist das alles MARVEL, aber die alte nordische Sage um den göttlichen Helden Thor, an der sich der Film orientiert, hätte landschaftlich wirklicher dargestellt werden können. Gemessen an den technischen Möglichkeiten der CGI war das aber offensichtlich nicht gewollt. Dafür sprechen schwebende Displays und elektronisch flimmernde Anzeigen, die bewusst installiert wurden und die in den Köpfen verankerte Vorstellung bzgl. einer vorzeitlichen, unmodernen Götterwelt und Architektur verdreht. Ein Fehlgriff, der den auf Gleichmäßigkeit geschulten Beobachter aus der Story reißt und in die Green Box umleitet, wo er sich den australischen Hünen Hemsworth beim Üben vorstellen muss, nämlich mit einem Bumerang, der dann durch den ebenfalls stets wiederkehrenden Hammer per Visual Effects ersetzt wird. Und der überraschend gesellige Oberpförtner Heimdall bewacht ein riesiges, glitzerndes Nichts.
Die Schauspieler sind mit ihren Rollen in dem Actionspektakel zwar etwas mehr als eine Beigabe, aber sie jagen sich in der linearen Inszenierung nur untereinander und nicht nach Awards. Chris Hemsworth spielt schon seinem sehr kurzen Part als Georg Kirk in „Star Trek“ stärker und zeigt derzeit sein Talent als James Hunt in dem vorher abgedrehten „Rush – Alles für den Sieg“. Oscar- und Golden Globe-Preisträgerin Natalie Portman muss als Astrophysikerin leider zu mädchenhaft erscheinen. Tom Hiddleston darf mit dem undurchsichtigen Loki die interessanteste Figur spielen. Und das gelingt dem erfahrenen Actor („Midnight in Paris“, „Gefährten“) problemlos. Dass die verschlagenen Gestalten ein Publikumsmagnet sind, nutzt Regisseur Taylor reichlich aus. So rückt er den intriganten Adoptivbruder Thors immer weiter in den Fokus des Handlungsverlaufs. Anthony Hopkins hat als Odin nicht viel zu tun und spult seinen Part routiniert ab. Die Gags liegen über Sitcom-Niveau, sind überwiegend gut positioniert und kommen daher ohne eingespielte Lacher aus. Besonderen Spaß bieten die Szenen, in welchen Thor unter die irdische Normalbevölkerung gerät, bewunderndes Aufsehen erregt und nach „Kate und Leopold"-Manier verfährt. Der Musik-Score klingt wie durchschnittliche Stangenware und passt somit als Drumherum.
„Thor – The Dark Kingdom“ sollte für eine kurzweilige, behämmerte Unterhaltung gut genügen.
Ich habe mir wesentlich mehr von dem Film versprochen, Loki kommt viel zu kurz. Der Film ist in der Mitte ziemlich langatmig. Action ist gut, kann aber durchaus verbessert werden. Zuviel geschnulze!!