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    Anna Karenina
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    Luke-Corvin H
    Luke-Corvin H

    378 Follower 474 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 26. April 2015
    Für mich gilt Joe Wright schon einer der guten Filmemacher. Bei Anna Karenina spielt Wright wirklich mit seine Künstlerische Ader, besonders bei die Kulissen die aufgebaut sind wie ein Theaterstück. Somit will der Streifen ein Künstler-Akt der Literatur Klassiker sein. Keiner als Keira Knightley konnte die Rolle des Anna Karenina übernehmen, ich gestehe das sie die Arbeit gut gemacht hat genau wie die anderen Schauspieler. Generell überzeugt Wright mit seinen ''Kunst-Akt'' wenn man bedenkt das, das Ende zu schnell kam und Anna Karenina nicht mal die Zeit gehabt hat sich als Psychische-Labile Frau zu entwickeln. Das macht BESONDERS das Ende unglaubhaft wirken und der Mitte des Filmes unnötig. Was schade ist da die Schauspieler wirklich ihr bestes geben und der Aufwand der Kulissen echt Riesig ist. An Ende bleibt ein ansehnliches Werk der Optisch voll ins Schwarze trifft.
    KritischUnabhängig
    KritischUnabhängig

    102 Follower 216 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 10. Februar 2013
    Die Idee Tolstois Roman "Anna Karenina" als eine Art Theaterstück zu inszenieren fand ich zunächst ungewöhnlich, doch, bestärkt durch den Trailer, war ich neugierig genug, um mir den Film anzusehen. Die eigenwillige Inszenierung von Joe Wright hat sich im Nachhinein als misslungen erwiesen. Sie wird dem Roman und seinem gesellschaftskritischen Inhalt nicht gerecht! Das liegt vor allem an der Künstlichkeit des Films: Wie auch oft in Theaterstücken wirkt alles zu aufgesetzt, konstruiert und durchgeplant. Es wird eindeutig Form und Visualität über Inhalt und Leidenschaft gestellt. Die Romanhandlung wird stark gekürzt wiedergegeben. Es wird von Szene zu Szene (bzw. Bühnenbild zu Bühnenbild) gesprungen, Überleitungen fehlen oft. Dadurch wirkt alles sehr oberflächlich und vor allem auch emotionslos. Hinzu kommen fast schon parodistische Untertöne, durch Musik und Schauspiel, die die Bedeutung des Romans untergraben. Besonders daneben sind die Darstellungen des Stiwa (viel zu albern) und Grafen Wronskij (völlig unglaubwürdig!).
    Fazit: Wer eine Romanadaption sehen möchte, die sich auf den Inhalt konzentriert, ist bei dieser Verfilmung falsch. Zu empfehlen wäre der Karenina-Film von 1997 mit Sean Bean und Sophie Marceau.
    Kinobengel
    Kinobengel

    466 Follower 552 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 5. Januar 2013
    Die Verfilmung der um 1870 in der höheren Gesellschaft Russlands spielenden Untreuegeschichte von Tolstoi wirkt recht gelungen, pompös mit Äußerlichkeiten und guten Schauspielern ausgestattet. Besonders der in den letzten Jahren oft gebuchte Jude Law beeindruckt als russischer Minister Karenin. Wenn man andere Filme unter seiner Mitwirkung gesehen hat (zuletzt Sherlock Holmes, Hugo Cabret, 360), ist die Wandlungsfähigkeit unverkennbar. Keira Knightley steht dem aber kaum nach. Der Regisseur nimmt sich bei der Darstellung einige Freiheiten heraus, auf die er bei "Abbitte" und "Stolz und Vorurteil" verzichtet hat und die nicht jedem Kinogänger schmecken dürften: Teilweise wird die Handlung auf einer Theaterbühne dargestellt, dann wieder realistisch oder gemischt. Vieles ist recht theatralisch und tlw. klischeehaft ausgeschmückt: immer wieder saubere, schöne Kleidung, alles leuchtet irgendwie nach der Erwartung der Zuschauerzielgruppe oder dem Schmetterlingeimbauchgefühl von Anna, und darum gibt es auf der Picknickwiese auch eine schneeweiß strahlende Lümmeldecke für die Sündigen in schneeweißen Kleidern. Hierzu wird jedoch sehr passend im Kontrast die "gute" Liebesgeschichte zwischen Kitty und Kostya Lewin realistisch dargestellt. Dieses wohlüberlegt positionierte Gegengewicht zeigt, dass hier nicht nur eine Mantel-und-Degen-Romanze mit schönen Kleidern und Frisuren auf die Leinwand hochglanzlackiert wird.
    Der Verlauf der Liebesgeschichte zwischen Anna Karenina und Graf Vronskij ist tragisch und bis zum Ende fesselnd, aber zur Thematik Fremdgehen mit Folgen gibt es meiner Meinung nach emotional eindringlicher inszenierte Filme (z.B. Last Night, übrigens auch mit Keira Knightley). Trotzdem ist Anna Karenina sehenswert.
    Lisa D.
    Lisa D.

    55 Follower 188 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 10. Juni 2018
    Die Geschichte gefällt mir immer wieder aufs neue. Ich liebe Anna Karenina. Diese Verfilmung mit Keira Knightly war auch sehr gut aber ich war überrascht dass es aussah als würde der ganze Film sich auf einer Theaterbühne abspielen. Das fand ich etwas verwirrend. Ich fand die Verfilmung mit Vittoria Puccini als Anna Karenina besser.
    Gina Dieu Armstark
    Gina Dieu Armstark

    20 Follower 69 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 17. Juni 2014
    „Anna Karenina“ – das Hollywood-Bühnenstück

    „Anna Karenina“, ermüdendes Bühnenstück, das so emotional wirkt wie ein toter Baumstumpf.

    „Anna Karenina“ aus dem Jahre 2012 ist nun schon ungefähr die 13te Verfilmung des gleichnamigen Romanklassikers von Lew Tolstoi. Das Buch beschreibt das Eheleben und die Moral in der adligen, russischen Gesellschaft des 19ten Jahrhunderts.

    Wieder einmal schafft es Joe Wright nicht, mich für seine Arbeit zu begeistern. Nach „Pride and Prejudice“ und „Atonement“ nimmt er sich nun Tolstois Meisterwerk „Anna Karenina“ an und ist auch diesmal wieder ganz groß darin, sein Publikum zu überanstrengen.
    Zu Beginn befindet sich der Zuschauer quasi in einer Art Theateraufführung, das Bühnenbild wechselt häufig, die Darsteller hetzen aufgeweckt hin und her. Zum Teil wird dieser Stil beibehalten, verliert sich aber, vor allem in der Mitte oft oder verschwindet ganz.
    Was gut aussehen wollte strengte auf Dauer zu sehr an. Die Idee, den Film wie ein Bühnenstück zu gestalten schien originell, geht aber nach den ersten 15 Minuten schon auf die Nerven.
    Leider verhindert dieser Stil auch, dass sich die Handlung nicht voll und ganz entfalten kann und so treten die Darsteller oft auf der Stelle, scheinen fast selbst beim Spiel einzuschlafen. Vor allem Aaron Taylor-Johnson („Nowhere Boy“) wirkt deplatziert, sieht er neben Keira Knightley („Pirates of the Carribean“) doch mehr wie ein unreifer Bubi aus, selbst wenn er sich dem gleichen Alter bemächtigte. Keira selbst bringt auch wieder nicht die Leistung, die man einmal von ihr sehen will und so starrt sie sich durch 130 Minuten Laufzeit und scheint auf ein Wunder zu hoffen.
    Einzig und allein Jude Law („The Talented Mr. Ripley“) konnte beinahe brillieren, doch ließ ihm Wright einfach keine Freiheiten. Starr und steif mogelt sich der Cast durch „Anna Karenina“. Erst zum Ende hin ist es ihnen erlaubt, sich emotional etwas zu entfalten und selbst dann, kommt kein Funken beim Zuschauer an.
    Die Musik scheint genauso trostlos wie die ganze Aufmachung. Die Kostüme können da nicht alles retten, dennoch aber begeistern.

    „Anna Karenina“ schafft nicht viel, vor allem aber dem Zuschauer das Gefühl zu geben, den Saal verlassen zu müssen, schnellstmöglich nach einem Notausgang zu suchen.

    „Anna Karenina“, anstrengend, ermüdend, emotionslos.
    vanessa1vg
    vanessa1vg

    4 Follower 20 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 15. April 2013
    Selten so einen wundervollen Film gesehen. Keira Knightley- wie immer perfekt in ihrer Rolle.
    Sehr gute Kameraführung, schöne Bilder und Kostüme. Der Film wirkt zwar mit der Musik und der Theaterdarstellung leicht parodiert, jedoch ist die Moral der Geschichte, die uns zum Nachdenken bringen lassen sollte, dem Regisseur gelungen.
    Für Menschen, die sich für Literatur interessieren, ein sehr sehenswerter Film!
    Ehrgeiz84
    Ehrgeiz84

    9 Follower 53 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 1. September 2013
    Ich als Mann muss sagen der Film bringt die hauptsächlichen Punkte der Geschichte rüber ohne auf viel nebensächliches Geplänkel einzugehen, somit finde ich ihn gut. Die "Theater-artige" Darstellung hindert einen nicht daran sich in das Seelenleben von Anna und den anderen hineinversetzen zu können. Insgesamt ein solider Film, deren Geschichte jeder Mensch mal gesehen haben sollte.
    Chess Princess
    Chess Princess

    1 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 1. Januar 2022
    Für eines der berühmtesten Werke Tolstoïs war dieser Film überwertet. Als ich das Buch fertig gelesen habe, war meine Erwartung für das Film sehr groß. Doch die ständigen Spieleffekte passen zu solch einem Film nicht und waren nicht beeindruckend, sondern nervig, merkwürdig und unrealistisch. Schon in den ersten 5 Minuten bereute ich, diesen Film gekauft zu haben. Dieser Film hat garantiert nicht 5 Sterne verdient. Aus diesem Grund ist dieser Film nicht zu empfehlen.
    Kino:
    Anonymer User
    1,5
    Veröffentlicht am 13. Januar 2020
    Ein paar schöner Bilder, aber ansonsten lau.
    Die beiden Hauptdarsteller sind nicht überzeugend, zu modern gespielt.
    Die Sexszenen sind überflüssig,
    Einzig bei dem Atheisten/Gutsbesitzer Lewin ist die tiefe russische Seele erkennbar.
    Auch durch sein Äußeres, nimmt man ihm einen russischen Menschen ab.
    Der Schluß, wo er offenbar eine göttliche Erkenntnis hat, ist glaubwürdig.
    Da habe ich wirklich reine Liebe gespürt und somit den wahren Geist, von Tolstoi. 🤗
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 10. Februar 2013
    Es ist ein Film, in welchem der Regisseur mit sehr schönen Kostümen, tollen Kulissen sowie kreativen Kamerafahrten und Choreografien die Darsteller und die Geschichte auf würdige Weise einrahmt. Jude Law spielt den Karenin großartig.

    Die Übergänge zwischen Zeiten und Orte verschwimmen an einigen Stellen jedoch so stark, dass mir nicht immer gleich klar war, wo sich die Figuren gerade befinden.
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