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Anonymer User
2,5
Veröffentlicht am 7. Mai 2014
nun ja, also sicher war das ende recht dramatisch. aber der kritiker hier übertreibt natürlich enorm. diese zwei szenen tragen ja nun keinen ganzen film. und der ist über 2 stunden lang, das darf man nicht vergessen. was mich extrem genervt hat, war, das der film ja im letzten drittel fast nur im dunkeln spielt, dafür hätte man nicht auf offener see, sondern in jedem kleinen kreisschwimmbad drehen können. bis der film in fahrt kommt, vergeht auch einiges an zeit. das hätte man alles straffen können. tom hanks spielt ganz gut, das stimmt. aber ob das jetzt eine oscarreife leistung war, lassen wir mal dahingestellt. das war doch eigentlich nur standard und sollte bei einem schauspieler zur grundübung gehören. ich fand den film also nur durchschnittlich gut. es handelt sich somit nicht um greengrass besten film. das thema an sich trägt aber viel potential in sich.
Ehrlich gesagt habe ich mir gedacht, endlich wieder mal ein Film mit Tom Hanks! Er ist und bleibt einer der besten Schauspieler für mich! Und auch bei diesem Film hatte ich wieder Recht,wie Tom Hanks das ganze spielt ist l Menschen schaffen es sich so hineinzusteigern trotz dutzender Kameras das man denkt er ist wirklich entführt. Seine Emotionen unglaublich,mir kamen zum Schluss die Tränen
Ich wollte mir den Film erlich gesagt erst garnicht anschauen. Habe mich aber aufgrund der Kritiken beeinflussen lassen und habe mir die Blu-Ray gekauft. Zum Glück. Ein wirklich guter, auch mal aktionreicher Film. Ein besonderes Lob, abgesehen vom grandiosen Tom Hanks, gilt den Piraten wie Barkhad Abdi. Eine sehr gute schauspielerrische Leistung für jemanden der noch nie einen Film gedreht hat. Top.
Fazit: Ein Thriller, der auf wahren Begebenheiten basiert. Durch die atemberaubende Inszenierung baut der Film eine faszinierende Spannung auf. Die grandiosen darstellerischen Leistungen sind zudem für die einzigartige Authentizität verantwortlich.
Man sieht Paul Greengras' Handschrift auch bei diesem Film sehr stark. Und da merke zumindest ich für mich persönlich: Mit dessen Stil kann ich einfach wenig anfangen! Bereits bei den Bourne-Filmen gefiel mir der ruhigere erste Teil noch am besten. Greengras orientiert sich sehr am Dokumentarischen, was den Nachteil hat das vieles kalt lässt - was für mich wieder bei "Flug 93" galt. Bei "Captain Philipps" nun ist zwar alles durchweg emotionaler, aber auch abseits von Entführtem und Entführer-Anführer bleiben alle Charaktere blass, bzw. eher: zweckgebunden. Zwar ist alles spannend inszeniert, gerade am Anfang, aber man weiß wie's ausgeht. Das ist nicht das Problem an sich, aber die üblichen Bestandteile werden verwendet: Die Gruppe, die sich selbst stresst; fehlgeschlagene Fluchten usw. usf. Hier wäre eben weniger dokumentarische Distanz, sondern sogar Nähe, größerer Mut für die Tiefe der Figuren. So läuft das alles ab - und endet, zwar spektakulär, aber doch irgendwie zu matt. Davon ab: Hanks und alle spielen sehr gut. Fazit: Spannend und cool, aber irgendwie doch zu distanziert - ein typisches Greengras-Problem!
Sehr spannender und intensiver Film mit einem stark aufspielenden Tom Hanks. "Captain Phillips" beginnt vielversprechend und braucht nicht lange um in Fahrt zu kommen. Die Übernahme des Schiffes durch die Piraten ist wirklich sehr packend inszeniert! Lediglich die ersten 20-30 Minuten auf dem Rettungsboot im Mittelteil ziehen sich etwas in die Länge. Doch das ebenso nervenzerreißende, wie auch emotionale Ende macht noch mal einiges gut. Die letzten 10 Minuten des Films gehören tatsächlich zu den Stärksten des Kinojahres 2013.
Dass gleich zwei derart spannende, nervenzerreissende Filme in einem Jahr erscheinen ist wirklich rar. Neben "Gravity" war dies das spannendste Kinoerlebnis seit langem. Atemberaubend! Der Zuschauer hat praktisch keine Minute Zeit sich zu erholen, wird über die gesamte Filmlänge derart hineingezogen und dann auch noch mit einem zutiefst ergreifendem Finale belohnt. Der wie schon erwähnt fast schon dokumentarische, aber gleichsam hoch emotionale Stil von Greengrass lässt den Betrachter förmlich hautnah dabei sein, mitfühlen, mitleiden...Man weiss, dass Phillips überleben wird aufgrund der wahren Hintergrundgeschichte des Filmes. Doch dies nimmt der Spannung nichts, zu keiner Minute. Keine Längen, kein oberflächlicher Heldenruhm, keine unnötige Verzerrung. Neben der unfassbar spannenden Grundhandlung gewährt einem der Regisseur clever inszeniert kleine Einblicke in die Hintergründe, welche trotz ihrer scheinbaren Beiläufigkeit vielschichtige und intelligente Statements darstellen. Diese Einblicke ergeben ein Bild, welches weit mehr als nur "gut vs. böse" darstellt. Aber auch nicht in vereinfachende Anklagen verfällt - eben differenziert, skeptisch gegen beide Seiten. Bisweilen ist es nur eine kleine Andeutung, eine Äusserung oder einfach nur eines der vielen starken Bilder, die zum denken anregen bzw. Fragen aufwerfen. Kurzum, die Regie ist exzellent, das Schauspiel aller Protagonisten absolut stark und überzeugend, die Kamera setzt all dies in grossartige, packende Bilder um. Nicht zuletzt überzeugt auch der zweitweise an Hans Zimmer's mächtigen "Inception" Track erinnernde Soundtrack, dem es gelingt die Spannung auch durch die Musik über die volle Filmlänge nicht nur zu halten, sondern auch noch konstant zu steigern. Ich wüsste nicht, wie man diesen Stoff besser hätte auf die Leinwand bringen können, daher von mir: 5 Sterne!
Wer glaubt dass so ein Piratenueberfall abläuft, ist leider nicht im Bilde. Ich empfehle "A hijacking". Dennoch solider Thriller mit grandiosem Tom hanks.
(...) Spike Lees Version von “Oldboy” büßt nur wenig der Kompromisslosigkeit seines Originals ein, doch ist er nicht gut genug um die Grundlage zu übetrumpfen, zu uneigenständig um Alleingeltungsanspruch zu erheben und aber auch zu gut um einfach so in der Versenkung zu versinken. Ein weiterer Beitrag zur schwierigen Diskussion über Remakes. Abklatsch oder Neuinterpretation - Das ist die ewige Frage.