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torben V.
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3,5
Veröffentlicht am 4. August 2014
Schöner spannender Film über eine „sündige“ Priestergruppe in New York, die durch ihre Sünden versucht die Dämonen, die die Welt heimsuchen, anzulocken, um sie in die Hölle zurückzuschicken. Auch hier ist sehr lustig wie die „normale“ Kirche gegen dieses berechtigte sündige Treiben angehen will ;-)!
Hellbenders hat mir persönlich viel Spass gemacht und gut gefallen. Zum einen fand ich die Prämisse für die Handlung interessant. Klar, Exorzisten in Filmen gibt es inzwischen einige, aber die Idee für die 'Hellbound Saints', so sündig wie möglich zu leben um für die Dämonen entsprechend attraktiv zu werden, fand ich ziemlich originell.
Ebenso fand ich die schauspielerische Leistung gut. Clifton Collins Jr., zuletzt auf der großen Leinwand als Tendo Choi in Pacific Rim, spielt hier in der Hauptrolle den Priester Lawrence. Protagonisten mit Alkohol-Problemen gibt es ebenfalls viele, allerdings eher unfreiwillig; daher ist Lawrence als Charakter hier eine wilkommene Abwechslung. Angeführt wird der Orden von Vater Angus, gespielt von Clancy Brown der den meisten wohl als der Kurgan aus Highlander bekannt sein dürfte. Angus gibt den Ton vor und sorgt dafür, dass die geistlichen unter ihm für die Verdammnis bereit sind.
Die beiden haben eine gute Dynamik und mit dem Rest der Cast sorgen sie für eine Menge Lacher. Wer auf Comedy und Horror in einem steht wird hier fündig werden.
Hellbenders hat mich wunderbar amüsiert. Die Charaktere sind herrlich abgedreht und wunderbar inkorrekt. Natürlich darf man einen solchen Streifen nicht zu ernst nehmen, er dient lediglich der reinen Unterhaltung. Unter diesem Aspekt kann man mit "Hellbenders" eine Menge Spaß haben und er ist sicherlich für einen launigen Abend geeignet.
Hellbenders - Zum Teufel mit der Hölle ist eine geladene Action-Komödie, die mit viel Witz und Gewalt typische Exorzimus Filme durch den Kakao zieht.
Das ganze basiert auf der witzigen Grundidee, dass die Priester soviel sünden müssen wie möglich um von Dämonen besessen zu werden und sich anschließend umzubringen um diese, mit sich, in die Hölle zu befördern.
Wer jetzt schon an "Blasphemie" denkt, sollte hier die Finger davon lassen, denn Thematiken wie Sex, Gewalt und Drogen stehen für die Priester an der Tagesordnung.
Alles in allem ist der Film eine gelungene Parodie auf Exorzismus Filme, der sich besonders durch skurrile Charaktere auszeichnet und sollte jedem der sich mit der Thematik anfreunden ein witziges Filmerlebnis liefern.