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ToKn
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4,0
Veröffentlicht am 20. März 2017
Da gibt's nicht viel zu meckern. Alles passt. Spannend bis zum Schluss, mitunter spektakuläre Bilder, die bestimmt nicht ganz einfach in den Kasten zu bekommen waren. Das Fachliche wird verständlich rübergebracht ohne das einen der Kopf raucht. Solides Schauspiel aller, vordergründig die Stars: Mark Wahlberg, Kurt Russell, John Malkovich und ein bisschen auch Kate Hudson. "Hauptprotagonist" ist aber ganz klar die Ölplattform "Deepwater Horizon". Gelungenes Katastrophendrama auf das man in der Realität gerne verzichtet hätte.
Tolle Actionszenen. Das muss man schon sagen. Die Explosionen und Dramatik fühlen sich sehr real an und daher ist der Film sehr packend. Nicht gut gefallen hat mir die vielen oberflächlichen Stereotypen. Alle Figuren wirken Aalglatt, nicht greifbar. Der Anfang des Filmes (bis zur Katastrophe) war wegen der echt schlechten Dialoge einfach grausig. Ab der Katastrophe wird der Film aber sehr gut.
Endlich mal wieder ein richtig starker Katastrophenfilm! Ohne völlig übertriebenen Firlefanz. Einfach, offen und ehrlich. Mit ein bisschen aber wenig Pathos. Einfach eine gesunde Mischung und absolut rund. Die Aktionszenen gehen richtig unter die Haut, bzw. "brennen" sich ein.
Ich gebe es eigentlich immer zu wenn ich einen Film nicht verstehe – hier ist es dann mal wieder soweit: klar, es ist eigentlich ein ganz normaler Katastrophenfilm nach völlig vorhersehbarer Dramaturgie der an allen Punkten komplett nach Schema F verfährt. Man bekommt einen strahlenden, keimfreien Helden, es wird die Station und ein paar Charaktere beleuchtet, dann geht etwas schief und das Desaster nimmt seinen Lauf. Dabei macht der Film aber etwas daß ich ihm im Grunde hoch anrechne: er erklärt sehr lange die technische Warte, was dort eigentlich gemacht wird, was letztlich zur Katastrophe führt und wie diese aussieht. Es ist schön daß man dem Zuschauer zutraut all diese Dinge zu verstehen und zu kapieren, es hat bei mir aber schlicht und ergreifend nicht funktioniert. Daraus resultierte dann daß´ich in der zweiten Hälfte ziemlich ratlos dastand; weil ich eben nicht kapierte warum jetzt eigentlich die Katastrophe geschieht und was Wahlberg jetzt versucht um das abzuwenden. Von der Darstellung und Inszenierung ist das soweit ordentlich, wenn man denn eben verschmerzen kann keine richtigen Figuren zum mitfiebern zu haben. Und wo hier die Dramaturgie greift und wo der Film exakt und authentisch nacherzählt vermag ich ohnehin nicht zu sagen.
Fazit: Für Laien zu detailreiche technische Schilderungen wandeln sich in ein lautes und unübersichtliches Action-Inferno!
Umweltkatastrophen sind eigentlich nicht oft den Filmproduzenten eine filmische Umsetzung wert. Ganz anders ist es dann aber, wenn man damit einen Actionfilm über diese Katastrophe machen kann. So geschehen mit der Bohrinsel „Deepwater Horizon“. Diese Bohrinsel sorgte am 20.April 2010 für den größten Umweltskandal in der Bucht von Louisiana und die Schäden sind bis heute nicht vollständig beseitigt. Die Bohrinsel Deepwater Horizon liegt 70 Kilometer südöstlich der US-Küste im Golf von Mexiko. Sie soll für den britischen Konzern BP in fünf Kilometer Tiefe neue Ölquellen im Macondo-Ölfeld erschließen. Der Konzern ist aber mit dem Stand der Arbeiten nicht zufrieden und sendet Donald Vidrine (John Malkovich) um die Arbeiten zu beschleunigen, da jede weitere Verzögerung den Konzern Fünfhundertausend Dollar kostet. Doch der Cheftechniker Mike Williams (Mark Wahlberg) und der Offshore Installation Manager Jimmy Harrell (Kurt Russell) sind mit der Art der Arbeitsanweisungen des BP-Mannes nicht einverstanden. Jimmy Harrell ist um die Sicherheit der Bohrinsel besorgt und drängt auf einen weiteren Test bevor mit den eigentlichen Bohrungen begonnen werden kann. Auch Mike Williams warnt, dass der Druck in der neu entdeckten Ölquelle zu einem „Blowout“ führen kann. Das „Blowout“ könnte dazu führen, dass Bohrschlamm, Gas und Öl unkontrolliert an die Oberfläche schießen. Der anschließend durchgeführte Test bringt keine endgültige Klärung. Ganz im Gegenteil. Der Druck an der Bohrstelle steigt stetig und plötzlich kommt es zum gefürchteten „Blowout“. Bevor sich die Arbeiter in Sicherheit bringen können ergießt sich eine Fontäne von Bohrschlamm, Öl und Gas aus dem Bohrloch und überflutet die ganze Plattform. Das Erdgas entzündet sich und explodiert und setzt die gesamte Plattform in Flammen. Mike Williams und Jimmy Harrell versuchen noch eine Rettungsaktion, aber vergeblich. Werden sie es schaffen noch von Deck zu kommen? Ein spannend und sehr detailgetreu wiedergegebene Katastrophe mit überzeugend agierenden Schauspielern. Mit einer fast Eins zu Eins nachgebauten Ölplattform. Unter Mithilfe der Überlebenden der Umweltkatastrophe hat Regisseur Peter Berg ein wirklich ein imposantes Spektakel abgeliefert. Seit „Flammendes Inferno“ aus dem Jahre 1974 hat man solch ein verheerendes Inferno nicht auf der Leinwand gesehen. Den elf toten Arbeitern dieses Unglücks wird im Nachspann des Films gedacht. Ein Film über stille Helden die in der Not über sich hinauswachsen. 107 Minuten – mit einem bisschen Pathos und nicht ohne Taschentucheffekt.
Umweltkatastrophen sind eigentlich nicht oft den Filmproduzenten eine filmische Umsetzung wert. Ganz anders ist es dann aber, wenn man damit einen Actionfilm über diese Katastrophe machen kann. So geschehen mit der Bohrinsel „Deepwater Horizon“. Diese Bohrinsel sorgte am 20.April 2010 für den größten Umweltskandal in der Bucht von Louisiana und die Schäden sind bis heute nicht vollständig beseitigt. Die Bohrinsel Deepwater Horizon liegt 70 Kilometer südöstlich der US-Küste im Golf von Mexiko. Sie soll für den britischen Konzern BP in fünf Kilometer Tiefe neue Ölquellen im Macondo-Ölfeld erschließen. Der Konzern ist aber mit dem Stand der Arbeiten nicht zufrieden und sendet Donald Vidrine (John Malkovich) um die Arbeiten zu beschleunigen, da jede weitere Verzögerung den Konzern Fünfhundertausend Dollar kostet. Doch der Cheftechniker Mike Williams (Mark Wahlberg) und der Offshore Installation Manager Jimmy Harrell (Kurt Russell) sind mit der Art der Arbeitsanweisungen des BP-Mannes nicht einverstanden. Jimmy Harrell ist um die Sicherheit der Bohrinsel besorgt und drängt auf einen weiteren Test bevor mit den eigentlichen Bohrungen begonnen werden kann. Auch Mike Williams warnt, dass der Druck in der neu entdeckten Ölquelle zu einem „Blowout“ führen kann. Das „Blowout“ könnte dazu führen, dass Bohrschlamm, Gas und Öl unkontrolliert an die Oberfläche schießen. Der anschließend durchgeführte Test bringt keine endgültige Klärung. Ganz im Gegenteil. Der Druck an der Bohrstelle steigt stetig und plötzlich kommt es zum gefürchteten „Blowout“. Bevor sich die Arbeiter in Sicherheit bringen können ergießt sich eine Fontäne von Bohrschlamm, Öl und Gas aus dem Bohrloch und überflutet die ganze Plattform. Das Erdgas entzündet sich und explodiert und setzt die gesamte Plattform in Flammen. Mike Williams und Jimmy Harrell versuchen noch eine Rettungsaktion, aber vergeblich. Werden sie es schaffen noch von Deck zu kommen? Ein spannend und sehr detailgetreu wiedergegebene Katastrophe mit überzeugend agierenden Schauspielern. Mit einer fast Eins zu Eins nachgebauten Ölplattform. Unter Mithilfe der Überlebenden der Umweltkatastrophe hat Regisseur Peter Berg ein wirklich ein imposantes Spektakel abgeliefert. Seit „Flammendes Inferno“ aus dem Jahre 1974 hat man solch ein verheerendes Inferno nicht auf der Leinwand gesehen. Den elf toten Arbeitern dieses Unglücks wird im Nachspann des Films gedacht. Ein Film über stille Helden die in der Not über sich hinauswachsen. 107 Minuten – mit einem bisschen Pathos und nicht ohne Taschentucheffekt.