Mein Konto
    The World's End
    Durchschnitts-Wertung
    3,5
    786 Wertungen
    Deine Meinung zu The World's End ?

    24 User-Kritiken

    5
    0 Kritik
    4
    9 Kritiken
    3
    10 Kritiken
    2
    2 Kritiken
    1
    2 Kritiken
    0
    1 Kritik
    Sortieren nach:
    Die hilfreichsten Kritiken Neueste Kritiken User mit den meisten Kritiken User mit den meisten Followern
    Janos V.
    Janos V.

    53 Follower 128 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 12. September 2013
    Der Kinosommer 2013 ist langsam am austrudeln, und nach einigen recht gelungenen Filmen und einer Menge heftiger Enttäuschungen warten wir immer noch auf ein echtes Meisterwerk. Da kommt das britische Kultduo aus Regisseur Edgar Wright und Schauspieler Simon Pegg doch eigentlich genau richtig. Mit einer vielversprechenden Grundidee, einem superben Cast und einer Menge britischem Humor hätte ihr neuestes Werk “The World’s End” die idealen Voraussetzungen für einen Überraschungserfolg gehabt. Aber Pustekuchen: Der Film ist zwar unbestreitbar clever, vom ganz großen Wurf jedoch genau so weit entfernt wie seine Protagonisten von der 0,0-Promille-Marke.
    Max H.
    Max H.

    91 Follower 153 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 25. November 2013
    Der meisterwartete Film des Jahres lautete für mich nicht "Man of Steel" und kommt auch nicht aus Mittelerde, Edgar Wright's "The World's End" mit dem unschlagbaren Duo Simon Pegg und Nick Frost hatte ich bereits vor Jahresbeginn als absolutes Highlight vorgemerkt. Wieso? Weil Wright in seiner eigentlich noch jungen Karriere schon etwas wie eine Nolan – Garantie ausgesprochen wird: Was er bisher angepackt hat, schlug voll ein und auch "The World's End" macht da keinen Ausreißer nach unten. Er komplettiert seine selbsternannte "Cornetto" oder Blood and Ice Cream Triologie mit einem exzellent aufgelegten Kumpeltrip, der fernab der ganzen Invasion und Zerstörung trotzdem so lebensecht wirkt, wie es kein Film ähnlichen komödiantischen Anspruchs bewerkstelligen könnte.

    Und dabei beginnt "The World's End" sehr gemächlich. Durch und durch britisch, sollte man bei "The World's End" nicht mit der Lupe nach dem Witz suchen oder ihn erzwingen, Edgar Wright's Filme sind immer Werke von denen man sich voll und ganz mitreißen lassen sollte. Die Machart ist dieselbe, die auch schon seinen Vorgängern "Shaun of the Dead" und "Hot Fuzz" ihr unschlagbares Rezept lieferte: Neben zahlreichen Anspielungen, auf diesmal Sci – Fi Filmen wie unverkennbar "Das Dorf der Verdammten" oder "Die Körperfresser kommen", erzählt Wright die Geschichte von heranwachsenen Menschen, sein dritter Teil gipfelt sogar in der Tatsache, dass wir es mit 40 Jährigen zu tun haben, die das Kind in sich wiederentdecken. Kongenial verbindet er dabei Schulhofschlägerein, Erinnerungen an alte Saufgelage und problematische freundschaftliche Beziehungen in einer augenzwinkernden Odyssee durch die Kneipen einer Kleinstadt. Dadurch schafft er es, trotz irrwitziger Ausgangslage und durchgedrehtem Fortschreiten, die Sympathien und das Verständnis des Zuschauers zu erlangen. Er projeziert eine glückselige Erinnerung aus einer längst vergessenen Ära, vergleicht die heutige Jugend sogar einmal augenzwinkernd mit "Cyborgs".
    Mehr und mehr lässt Wright seine Protagonisten dann zu Helden aufsteigen, die mittels ihrer Freundschaft und natürlich auch des Alkhols zu Weltenrettern stilisiert werden. Hier und da garniert er einige Momente, in denen er auch immer wieder die Triologie als Ganzes miteinbezieht: Das Cornetto darf nicht fehlen, auch wenn es diesmal arg passiv eingesetzt wird, ebenso gewitzt ist erneut die Gartenzaunszene.
    Die Höhepunkte dieses Films setzt Edgar Wright aber diesmal in seinen Actionsequenzen, die auch seine beiden Vorgänger in Sachen Orginalität und Situationskomik deutlich ablösen. Gewitzt wird hier ein Büroangestellter (Nick Frost) im drohenden Auge der Gefahr zu einem Spezialisten in Sachen Action- und Wrestlingmoves. Noch witziger gestaltet sich sogar Simon Pegg's verzweifelter Versuch während eines Kampfes sein Bier auszutrinken, wobei er vor dem erlösenden Schluck immer von einem anderen Angreifer abgelenkt wird.
    Jener Pegg ist diesmal auch Dreh- und Angelpunkt der Geschichte. Denn während die Anderen zunächst in Fahrt kommen müssen, scheint er schon zu Beginn von seinem Enthusiasmus dermaßen gepuscht, dass der Film auch mit ihm alleine funktioniert hätte. Er wirkt teilweise ein wenig infantil, hat aber immer passende Oneliner auf der Zunge und aberwitzige Einfälle im Hinterkopf, die ihn zumeist aber immer tiefer in Probleme bringen, z.B. als er lässigerer Weise bevorzugt, vom Dach zu springen, als die Regenrinne herunterzuklettern. Neben ihm sind die weiteren vier Freunde nach anfänglichem Zögern sehr authentisch und witzig, dass man vermutet, Wright hätte seine Protagonisten lediglich abgefüllt und dann die Kamera draufgehalten. Es ergeben sich sarkastische, schwarzhumorige und irrwitzige Gesprächsinhalte inmitten der Runde, während die drohende Invasion ihr übriges abgedrehtes Potential ergänzt. Schlussendlich findet der Film in einem Schlussplädoyer für das Recht des Menschen auf Dämlichkeit und Trunkenheit sein völlig unerwartetes Ende, bei dem aber auch nicht müde wird, zu erwähnen, dass die heutige, neuartige Technik Grund für die Misere auf dem künftigen Planeten ist. Wright bleibt folglich bis zum Ende einem gewissen Oldschool – Stil treu und lässt den zuvor faulen und betrunkenen Loser Pegg zum Mythos seines ganzen Werks werden, zum King, Gary King.

    Fazit: Ich prognostiziere mal ins Blaue: Viele werden enttäuscht sein, "The World's End" hat weder die handwerkliche Perfektion und Gagdichte eines "Hot Fuzz" und auch nicht die völlige Originalität eines "Shaun of the Dead".
    Edgar Wright, Simon Pegg und Nick Frost generieren hier am Ende ein Werk, das sich trotz der anarchischen Grundhaltung, sehr persönlich anfühlt. Es beinhaltet genügend Witze, aber vor allem die richtige Einstellung und Lebensnähe, die diesen Film so unverzichtbar macht. Man kommt nicht umher, die goldene Meile am Ende selbst einmal laufen zu wollen, wenn dabei nur etwas annähernd so abgedrehtes bei herum kommen würde. Also, ab ins Kultregal mit dieser Triologie.
    Shaun of the Dead 4/5
    Hot Fuzz 5/5
    The World's End 4,5/5

    P.S. Für die Palette an Anspielungen eines Edgar Wright gilt wie immer: Mehrfach schauen zahlt sich aus!
    Dennis Beck
    Dennis Beck

    8 Follower 19 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 14. September 2013
    Die Cornetto-Trilogie, im Original "Blood-and-Ice-Cream-Trilogie" (die Idee ist eine Anspielung auf die Drei-Farben-Trilogie des polnischen Regisseurs und Drehbuchautors Krzysztof Kieślowski aus den Jahren 1993 und 1994), steht für besten britischen Humor und hat schon einen vertrauenswürdigen Qualitätssiegel. In der Horror-Komödie "Shaun of the Dead" ist es das rote Eis, im Cop-Thriller "Hot Fuzz" ist es das blaue Cornetto und im abschließenden Science-Fiction-Spektakel "The World´s End" ist es das grüne Eis. Die Vorgänger sind beide Kult und es steht außer Frage, dass "The World´s End" das selbe schafft. Wenn das lustige Trio Simon Pegg, Nick Frost und Regisseur Edgar Wright jemals einen Flop abliefern sollte, kann gleich die Welt untergehen. Ihr neuester Streich hat nur zwei unglückliche Defizite, die die Fans eventuell enttäuschen könnten. Zum einen ist der Konkurrent "Das ist das Ende" von Seth Rogen noch frisch im Gedächtnis und zum anderen haben die Amis diesmal "leider" gewonnen. Dabei beginnt die Komödie richtig gut und man fühlt sich wie zuhause, sofern man die anderen Teile auch gesehen hat. Aus dem Off erzählt Simon Pegg als Gary King auf charmante Art und Weise von der "Goldenen Meile" in der Heimatstadt, die er in den 90ern mit seinen Freunden zu bezwingen versuchte. Sie schafften es nicht! Ehrgeizig will er als Erwachsener den Pub-Crawl durchziehen und trommelt dafür seine Freunde zusammen, die sehr widerwillig mitkommen. Die erste halbe Stunde ist von einem genialen englischen Humor geprägt und macht Laune. Die ersten Pubs sorgen für einen langatmigen Durchhänger, der durch Running-Gags dennoch die Stimmung nicht in den Keller sacken lässt. Wer in dieser Zeit mal dringend muss, hat also nichts verpasst. Das Drehbuch ist bis hierher sehr gut geschrieben und die Dialoge sind grandios. Bis die Aliens kommen! Dann gehen mit Edgar Wright und Simon Pegg etwas die Pferde durch und machen den entscheidenden Fehler, dem "Das ist das Ende" mit Bravour entging. Die Genre-Parodie beißt sich zu sehr mit der Komödie, die bisher reibungslos verlief. Erst kämpft die Science-Fiction mit dem ach so wunderbaren britischen Humor, bis sie die Oberhand gewinnt und der Film einen völlig anderen Ton anschlägt. Natürlich gibt es noch viele Gags, aber die meisten verlaufen im Sande, weil es nun bitterernst wird. Schließlich naht die Apokalypse! Zum Glück kommt auf dem Horror-Trip ein Moment der Erleichterung, das auch das Highlight von "The World´s End" ist: Nämlich, als Gary inmitten einer Kneipenschlägerei wie besessen versucht, sein Bier aus einem möglichst heilen Glas zu trinken, was ihm immer wieder verwehrt wird. Diese Szene wurde perfekt choreographiert und ist herrlich komisch und mitreißend inszeniert. Was auffällt, ist die Tatsache, dass "The World´s End" als einziger Teil der Cornetto-Trilogie FSK 12 hat. Das bedeutet nicht, dass auf den mitspielenden überspitzten Splatter verzichtet wurde, denn die Gewalt ist auch diesmal nicht ohne. Gut ist, dass nur Aliens draufgehen, auch wenn ein paar Freunde geopfert werden. Der Showdown ist effektvoll und zeigt mehr als deutlich, dass die Handlung etwas vom Weg abgekommen ist. Das ist insofern schade, weil in den anderen Teilen die Schlagzahl der Gags bis zum Schluss hochgehalten wurde. In "The World´s End" gibt es am Ende nur wenig zu lachen.
    Das Ende ist konsequenterweise ein halbes Happy-End und die vorausgehende Wendung lässt schon schwer schlucken. Dennoch macht der Film Spaß, ist ein noch gerade so würdiger Abschluss der beliebten Trilogie und überrascht nach Timothy Dalton in "Hot Fuzz" mit einem weiteren denkwürdigen Gastauftritt eines Bond-Darstellers.
    Pato18
    Pato18

    2.228 Follower 993 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 13. Mai 2014
    "The World´s End" ist ein schon etwas eigenartiger film, aber er ist ganz ok. ich finde nur, dass ich wenig lachen musste und das ist eben wichtig bei einer herausragenden Komödie und das war hier nicht der fall!
    Möchtest Du weitere Kritiken ansehen?
    • Die neuesten FILMSTARTS-Kritiken
    • Die besten Filme
    Back to Top