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Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 26. Oktober 2012
Wow! Echt toller Film, allerdings muss man sich auf so was einlassen können. Ist halt kein Mainstream mit unechten amerikanischen Schauspielern. Der Film an sich ist eigentlich ein Endzeit-Film, aber eben ohne Monster und Geballer. Er zeigt eher die Entwicklung eines Menschen unter extremen, aussichtslos erscheinenden Bedingungen, und obwohl die Nicht-Heldin es schafft, physisch ganz gut zu überleben, zeigt der Film ihr Zerbrechen und auf eindringliche Weise was im Leben eigentlich wirklich wichtig ist.
Oder um es anders auszudrücken: Leute wie Marc-aus-Aachen, bleibt aus dem Kino fern. Ihr habt den Film nicht verstanden. Ich zitiere:
"Womit wir auch schon beim Inhalt der Geschichte wären: in etwas gestelztem Monolog breitet die Hauptfigur ihr Innenleben vor dem Zuhörer aus, das ganze wird garniert von hübschen Landschaftsaufnahmen und einer i.d.R. versteinert dreinblickenden Martina Gedeck. Und das war es dann auch schon. Kampf mit den Widrigkeiten der Natur? Fehlanzeige. Probleme bei der Versorgung? Fehlanzeige. Verletzungen und Krankheiten? Fehlanzeige (wenn man mal von zwei Blasen an den Händen absieht). Ich habe mich zusehends gefragt: "Was will der Film mir bloß mitteilen?" Eine Antwort fällt mir schwer. Der Film läßt mich etwas ratlos zurück, vielleicht sollte ich ihn einfach abhaken."
Intensives Kammerspiel von Gedeck über Einsamkeit und Isolation, in seiner existentialistischen Färbung Grundbedingungen des Menschen berührend. Tief bewegend.
Von einem gelungenen Kinoabend möchte ich nicht reden. Es hatte mehr so etwas experimentelles an sich. Buch und Film sind von der Sorte, über die sich das Feuilleton vortrefflich auslassen und verbreiten kann. Letztlich blieb die Unterhaltung (und ja, auch tiefsinnige Unterhaltung bleibt Unterhaltung) dann doch für mich auf der Strecke.
Die Ausgangssituation ist der typische Robinson-Crusoe-Plot. Abweichend davon wird die Isolation über ein Sci-Fi-Konstrukt (unsichtbare Wand) und in atypischer Umgebung (deutschsprachige Alpen, garnicht mal so fern der Zivilisation) zelebriert. Die Protagonisten ist eine Frau mit starkem Hang zur Introspektion.
Womit wir auch schon beim Inhalt der Geschichte wären: in etwas gestelztem Monolog breitet die Hauptfigur ihr Innenleben vor dem Zuhörer aus, das ganze wird garniert von hübschen Landschaftsaufnahmen und einer i.d.R. versteinert dreinblickenden Martina Gedeck. Und das war es dann auch schon. Kampf mit den Widrigkeiten der Natur? Fehlanzeige. Probleme bei der Versorgung? Fehlanzeige. Verletzungen und Krankheiten? Fehlanzeige (wenn man mal von zwei Blasen an den Händen absieht).
Ich habe mich zusehends gefragt: "Was will der Film mir bloß mitteilen?" Eine Antwort fällt mir schwer. Der Film läßt mich etwas ratlos zurück, vielleicht sollte ich ihn einfach abhaken.