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    Django Unchained
    Durchschnitts-Wertung
    4,5
    4160 Wertungen
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    151 User-Kritiken

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    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 24. Mai 2013
    [...]High noon, alle raus aus dem Saloon, Tarantino hat einen Western gedreht! Einen Spaghetti Western! Oder eher einen Spaghetti Southern! Oder noch eher: einen Tarantino-Film.[...]Und obwohl (oder weil?) Tarantino sich weitenteils an den Grundformalien des Westerns ausrichtet und dabei natürlich wieder eine Unmenge an bemerkenswerten Szenen und Dialogen herausspringt, er ungewohnt geradeaus erzählt, die Schießeisen rauchen und die Pferde galoppieren lässt… er nailed das Ding diesmal einfach nicht. Da hat sich etwas verselbständigt zwischen hier und „Inglourious Basterds“, oder, keine Ahnung, vielleicht auch schon lange vorher: „Django Unchained“ ist wie eine Aufführung von Tarantino-Figuren, die (ob sich ihrer selbst bewusst oder nicht) einen Tarantino-Film nachspielen, voll in Kostüm und Maske. Welch eine idiosynkratische Paraphrase! Tarantino zusehen, wie er Tarantino beim Inszenieren eines Western inszeniert. Irgendwie lässig. Irgendwie reizvoll. Irgendwie… nichts. Klingt komisch oder unsinnig? Mag sein. Ist aber genau so. Wie gewohnt gibt es einige Szenen in „Django Unchained“ nur, weil Tarantino sie cool findet und ihm, ganz Fanboy, wahrscheinlich der Hosenknopf aufspringt, während er sie dreht. Wie zum Beispiel der Cameo-Auftritt des Original-Django Franco Nero. »‘jango. The ‘D’ is silent« »I know.« Ist Tarantinos Spaghetti Western, pardon, Southern also nicht mehr, als das 160minütige Manifest der Aufgabe vor dem eigenen Kult?[...]
    Dexter94
    Dexter94

    3 Follower 23 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 25. Mai 2013
    Ein typischer Tarantino-Film und meines Erachtens sein bester seit "Pulp Fiction": schräg, innovativ und äußerst unterhaltsam. Die Inszenierung sowie die Dialoge sind - wie gewohnt - tadellos.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 19. Mai 2013
    Ein recht typischer Tarantino, auch wenn ihm der besondere "Kick" fehlt. Einzig eine Schiesserei schlägt schön überzogen über die Strenge, endet aber unbefriedigend und ist insgesamt schon zu konventionell.

    Das Rachethema in Verbindung mit dem Sklaventhema ist eine schöne Mischung die aufwühlt und mitfiebern lässt. Sympathien für den gebeutelten Django findet man schnell in sich und Dr. King Schultz ist herrlich amüsant und zeigt im nächsten Moment dass mit ihm dennoch nicht zu spassen ist.
    Di Caprio und Sam L. Jackson machen einen hervorragenden Job und dieser Filmabschnitt gehört zu den herausragenden Höhen.

    Die letzten 20 Minuten Film hätte es nicht gebraucht, für mich gipfelte die Dramatik in dem Versuch, "Hildi" aus Candyland rauszuholen. Die Lösung hierfür hätte Tarantino-typischer und gestraffter sein können. Es fehlt mir der konkrete Showdown.

    Ich hätte diesen Abschnitt lieber so gesehen: Anstatt dass Django nach der wunderbar überzogenen Schiesserei spoiler: aufgibt
    , hätte er sich im Laufe des Kampfes nach draussen in eine Scheune flüchten können. Hier hätte ich gerne gesehen, wie er eine alte Gatling-Gun findet und mit dieser die anstürmenden Horden in lächerlich absurder aber reisserischer Weise niedermäht.
    Dies hätte zum einen Tarantinos Raum zum Austoben gegeben und gleichzeitig eine wunderbare Hommage an das Original abgegeben.
    Danach noch eine kurze Abrechnung mit Stephen und Happy End.

    Ihn erst noch spoiler: kopfüber aufzuhängen, abzutransportieren, eine nutzlose Überredungsszene mit den dödeligen Cowboys
    und das letztendliche Finale das nicht halb so cool war, wie der vorige Shootout, das hätte es alles nicht mehr gebraucht.

    Letztendlich ein ordentlicher unterhaltsamer Action-Western, ohne grosse Überraschungen. Reicht mir für 4 Punkte.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 5. Mai 2013
    Wahnsinn! Wie nicht anders zu erwarten ein weiteres Meisterwerk a la Tarantino. Alle meine Erwartungen wurden übertroffen durch Story und Besetzung. Und kennt sonst noch jemand einen film, in dem so schonungslos die zeit der sklaverei gezeigt wird? Wann kommt der nächste Tarantino? Ich kann es kaum erwarten!!!
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 27. April 2013
    Was soll man mehr sagen als "ein Meisterwerk" ?

    Abwechslungsreich wie kein anderer Film, spannend und unerwartet von Anfang bis zum Ende - dabei wird jeder bedient, egal ob er's blutig oder mit viel Handlung mag - story, kämpfe, psycho, thriller, action, gesellschaftlich - ich könnte glaub ich nahe zu alles aneinanderreihen, und es würde auf Django unchained zutreffen^^
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 2. April 2013
    Einer der Top Filme 2012 mit einer Glänzenden Starbesetzung ein Tarrantino durch und durch!
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 30. März 2013
    Für mich der beste Film 2012. Perfekte Schauspieler.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 2. November 2013
    //Chorus: ''Django''/ Singer: ''Django, have you always been alone?'' [...]// -dieses Lied klammerte sich geradezu an meinen Gedanken und ließ mich in den nächsten paar Wochen gar nicht mehr los. Ich musste es ständig summen bzw. singen -in der Schule, in der S-Bahn, zu Hause, ja sogar beim Duschen. Das Lied hatte mich einfach in seinen Bann gezogen und blieb im meinem Gedächtnis haften. Meiner Meinung nach macht gerade das einen guten Song aus, egal ob er nun ein paar schlechte Stellen hat, oder nicht? Und macht das nicht auch einen guten Film aus?
    Diese nachhaltige Wirkung hat Quentin Tarantino in seinem neuen Meisterwerk ''Django Unchained'' wieder einmal erreicht.
    In seinem neusten Streich inszeniert Taratino auf unglaublich brutaler, aber zugleich witziger Art die Geschichte eines Sklaven Django (Jamie Foxx), der mithilfe des Kopfgeldjägers Dr. King Schulz (Christoph Waltz) seine Freiheit erlangt. Gemeinsam zieht das neue Duo durch Texas, um Betrüger zur Rechenschaft zu ziehen, und um Djangos Frau aus den Klauen des mächtigen Plantagenbesitzers Calvin Candie (Leonardo Dicaprio) zu befreien.
    Zugegebenermaßen hört sich das alles vielleicht recht platt und wie ein banaler Thriller an. Tatsächlich handelt es sich bei ''Django Unchained'' um einen Film, der einfach strukturiert ist und Szenen bzw. Geschehnisse ordinär aneinanderreiht. Was eigentlich auch sehr untypisch für einen Tarantinofilm ist. Jedoch erschafft Tarantino wiedereinmal ausgesprochen geschickte und höchst faszinierende Dialoge,die seine Charaktere dreidimensional und interessant erscheinen lassen und damit eine immense Spannung im Film erzielen. Deshalb ist auch diese lange Laufzeit von stolzen 165 min. so wichtig. So entwickelt man nämlich für bestimmte Figuren Sympathie oder Animosität und fiebert oder freut sich höhnisch, je nach dem, für die jeweilige Figur. Diese Wirkung wird aber auch durch die ausgesprochen talentierten Schauspieler erzielt, die alle wirklich grandiose Arbeit leisten (Jamie Foxx, Christoph Waltz, Leonardo Dicaprio, Kerry Washington, Samuel L. Jackson etc.). ''Django Unchained'' lebt also eigentlich nur durch seine interessanten Charaktere, die den Zuschauer emotional einbinden. Und dadurch kann Tarantino ein Geduld- und Genuss-Spiel mit dem Zuschauer veranstalten, um diesen affektiv zu integrieren. Im letzten Drittel nämlich, Candie-Land Szene (Showdown), streckt Tarantino die Dialoge und Handlungsstränge so sehr hinaus, dass eine zunehmende prekäre Atmosphäre entsteht. Letztlich zögert der Regisseur mit dem Happy End so sehr, dass gerade beim Showdown man genüsslich bei dem Massaker zuschaut und sich selbst beim höhnischen Lachen ertappen muss.
    Was indes noch gepriesen werden muss ist erstens die hervorragende Musik, die wirklich jede einzelne Szene stimmig unterstreicht, zweitens die beeindruckende und detaillierte Ausstattung und drittens die Kamera, die selbst brutale bzw. blutige Szenen kunstvoll darstellt.
    Tarantino hat mit ''Django Unchained'' erreicht, dass man Trauer, Kummer, Liebe, Angst, Verzweiflung, Hass, Genuss und Rachelust einfach all diese Emotionen wieder einmal durchlebt; sodass man perplex und sprachlos den Kinosaal verlässt und jede Szene noch im Kopf hat. Gerade dadurch hinterlässt der Film beim Zuschauer einen gewaltigen Nachdruck und ist meiner Meinung nach deswegen auch ein Meisterwerk. Immerhin macht sich ein guter Film, nach meiner Definition, durch eine nachhaltige Wirkung erst aus.
    Kurzum: Genialer Film, der einen durch sein Zöger-Geduld-Genuss Spiel emotional einbindet und dadurch eine nachhaltige und auf jeden Fall positive Wirkung erzielt. Schaut euch den an!
    Jimmy v
    Jimmy v

    483 Follower 506 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 24. März 2013
    Ein Western, der sich mit der Sklaverei-Thematik der USA auseinandersetzt, ist ein interessantes Projekt. Dass sich Tarantino dieser Sache mit seinem Stil annimmt, hat Vor- wie auch Nachteile. Zu ersterem zählen grandiose Bilder, wie immer witzige Dialoge, tolle Darsteller und eine sehr interessante Metaebene. Neben Sachen zum Totlachen und schwarzem Humor, finden sich auch wirklich sehr klasse und intensive Szenen. Außerdem ist Tarantino ja für seine langen Einstellungen bekannt, was sich im Film sehr oft auszahlt, um einen Diskurs über Freiheit und die Schande der USA als Sklavenhaltergesellschaft zu brandmarken. Es ist schon klasse zu sehen wie Django das Herz des Dr. King Schultz erwärmt, wie es einen sadistischen Haussklaven gibt, der sich voll und ganz mental eingerichtet hat und wie man bei Django eine zusehende Kälte gegenüber seinen Leidensgenossen sieht, wobei nicht ganz klar ist, wie sehr diese gespielt ist. Man kann das alles als lockere Unterhaltung ansehen oder aber auch mehr hinein interpretieren, sowohl als eine sinnvolle Behandlung des Themas als auch als eine manchmal eher geschmacklose. -
    Auf der anderen Seite merkt man dem Film seinen Schneideprozess an. Ich fand eher den Anfang gut sowie dann die Mitte des Films sowie der Beginn des letzten 2/3. Sobald aber der Höhepunkt stattfindet (das Ableben von Candie), verliert der Film irgendwie an Luft. Man kann sich sicher fragen wieso Django einfach allein zurückgeht statt sich wenigstens etwas Schützenhilfe zu besorgen. Das hätte nach dem ganzen Aufriss zuvor mehr Stil gehabt. Stattdessen sieht man aber einen eher laschen, rein auf Coolness getrimmten Alleingang. Und das ist für mich das Hauptproblem: Es mag ja Tarantinos Stil sein, aber langsam wiederholt er sich etwas zu sehr. Die beiden Kill Bill-Teile waren gut (Teil 1 fand ich besser) und "Inglourious Basterds" gehört zu meinen Favoriten. Nach diesen beiden Werken aber wirkt Django wirklich teilweise ein Aufguss dessen. Waltz' Rolle? Gehört teilweise auch dazu, sein King Schultz wirkte trotzdem wie der moralische Ankerpunkt des Films. Wiederum überzeugen Jackson und DiCaprio als geniale Bösewichte. Bleib Hauptfigur Django, die irgendwie zu fad rüberkommt und irgendwie besser ausgearbeitet hätte sein müssen. Tarantino wollte einen schwarzen wortkargen Rächer, aber dazu hat er sich einfach viel zu sehr in seinen krassen Dialogen um Schultz und später Candie verloren. -
    Fazit: Definitv ein guter Film, aber irgendwie stellt sich (bei manchen sicher schon früher) ein zu großer Wiederholungseffekt ein.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 23. März 2013
    Endlich - lange musste ich warten, bis ich vollends zufrieden mal wieder einen Film verließ. Ein echter Hammer !
    Nimm` die Dialoge von Pulp Fiction + die Action/krassen Szenen von From Dusk till Dawn mal 100 und du bist noch nicht mal dicht dran...
    Och ja, es ist ein Western, aber das ist eigentlich völlig unerheblich.
    Jede Szene fesselt, lässt neue überraschende Elemente zu und paart das ganze mit Hintergrund und Anspruch, ohne nicht auf kleine Frozeleien in Rtg. Amerikanismus zu verzichten - ein Meisterwerk !
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