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    Django Unchained
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    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 18. Mai 2020
    Hallo alle zusammen,

    In meinen Augen hat Quentin Tarantino mit Django Unchained ein Meisterwerk auf die Beine gestellt. Die Handlung ist richtig gut gelungen und es ist ein sehr guter Western Film.


    Ich kann es allen die Western Filme gerne schauen nur Empfehlen.

    Gruss Moritz
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 10. Februar 2020
    Ich liebe Tarantino Filme.Egal aub Jackie Brown,
    Pulp Fiction oder Once upon a Time in Hollywood
    Seine filme haben immer etwas besonders reizvolles und heben sich immer wieder gekonnt von dem sonstigem mainstream ab. Für mich war es immer absoluter Quatsch das es hieß Death proof sexistisch ist oder das Inglourious Basterds
    Die Deutschen in dem dreck Zieht. Auch ein oft benutzter Vorwurf war das Django Unchained die Sklaverei verherrlichen würde. Meiner Meinung nach ist und bleibt es ja nur ein Film auch wenn die Gewaltdarstellungen übertrieben ist und bestimmte Figuren in ihrer Person überzeichnet werden. In Django Unchained geht es um den sklaven Django der eines Tages von einem Kopfgeldjäger gekauft wird. Mehr muss man garnicht wissen.Wie üblich bei Tarantino sind grandiose Schauspieler am Werk. Christoph waltz, Jamie Foxx, Leonardo DiCaprio, Samuel Jackson und don Johnson machen diesen Film zu dem was er ist. Natürlich ist der Film sehr stark inspiriert von Sergio corbuccis 1966 erschienenem Italo Western Meisterwerk Django.
    Doch das macht diesem Film keinen Abruch. Ein weiterer Punkt warum ich die gewaltverherlichungs Vorwürfe absolut nicht nachvollziehen kann ist das der Film sehr wohl das unerträglich grausame Leid der schwarzen zeigt und das so hart das es Sich so anfühlt als ob man Live dabei zuschaut. Vorlalldem manche Flashbacks sind sehr kraftvoll. Wie schon erwähnt sind die Schauspieler absolute extraklasse voralldem Leonardo DiCaprio spielt in der zweiten Hälfte so genial das ich im den Oscar gegeben hätte (wenn er nominiert gewesen währe). der grund warum dieser film „nur“ 4/5 bekommt ist das
    Christoph waltz zwar gut ist aber gefühlt den gleichen spielt wie in Inglourious Basterds nur in lieb. Aber sonst ein wirklich starker Film der mit seiner überzeichneten Gewalt und seinem humoristischen Ansatz zu überzeugen weiß.
    Chris D. Troublegum
    Chris D. Troublegum

    9 Follower 45 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 21. Januar 2020
    Immer wenn Pulp Fiction-Mastermind Quentin Tarantino einen neuen Film in der Pipeline hat, überschlagen sich PR-Experten, Fanforen und Feuilleton nahezu; die Spekulationsblase bläht sich bis zum Platzen auf, und Fanboy-Diskussionen über Tarantinos popkulturelles Universum machen die Runde. Neuerdings findet das Regie-Genie auch bei Banausen Gehör, die sein Werk bisher als ein tobsüchtiges Stillen seines juvenilen Spieltriebs abtaten. Die Kriegsfarce Inglourious Basterds (2009) polarisierte zumindest insoweit, als dass sie unter dem Preisregen Anlass zur Ereiferung darüber bieten konnte, wie Tarantino die historischen Begebenheiten um das Dritte Reich nonchalant umschrieb und in eine Pulp-Opera verwandelte, in der Hitler samt NS-Gefolgschaft durch brennbaren Nitratfilm ums Leben kommen. Seinen aktuellen Streich verortet er ins 19. Jahrhundert, in die Zeit kurz vor Ausbruch des amerikanischen Bürgerkrieges. Auch dafür hat er vereinzelt Schelte einstecken müssen. Dabei ist „Django Unchained“ ein pointierteres Statement gegen die Sklavenhalterei in diesem dunklen Kapitel der US-Historie, als so mancher selbsternannte politische Lehrfilm, der sich nur auf Faktenfledderei vor nicht selten fiktionalisiertem Hintergrund verlässt. Zudem ist Tarantino Nr. 8 einfach ein saustarker, geradliniger Genrefilm, dem man seine ganz wenigen Drehbuch-Schwächen nur
    zu gerne nachsieht.

    Erst kauft der deutsche Zahnarzt Dr. King Schultz (Christoph Waltz), der sich in Amerika als Kopfgeldjäger sein Zubrot verdient, den schwarzen Sklaven Django (Jamie Foxx) mithilfe seines Colts frei, dann macht er ihm bei einem selbstgezapften Bier im nächstbesten Saloon ein Angebot, das der nicht ablehnen kann. Django führt ihn zu den drei Brittle-Brüdern, die Djangos Frau Broomhilda (Kerry Washington) verschleppt haben, und Schultz exekutiert die Männer für ihn. Das Kopfgeld wird brüderlich aufgeteilt. Django soll Schultz bei der Drecksarbeit im winterlichen Mississippi helfen (hier winkt Corbuccis „Leichen pflastern seinen Weg“ aus der Ferne), und der begleitet ihn auf der Suche nach Broomhilda. Diese wird auf der entlegenen Plantage des Sklavenhändlers Calvin Candie (Leonardo DiCaprio) gefangen gehalten. King Schultz und Django geben sich als Geschäftsmann und sein treuer Lakai aus, heuern auf der Farm zum Diner an, und kommen mit Candie in Verhandlungen. Bis dessen Diener Stephen (Samuel L. Jackson) die Tarnung der potentiellen Galgenvögel auffliegen lässt…

    Ein Festmahl für die Geier: „Django Unchained“ ist wieder ein kleines Novum in Tarantinos Filmografie. Zwar hat der Regisseur schon in „Kill Bill Vol. 2“ und „Inglourious Basterds“ Anklänge an den Spaghettiwestern erkennen lassen, doch nun hat er ein lupenreines Produkt seines Lieblingsgenres hervorgebracht. Ein Italo-Reißer á la Tarantino, der im Titel direkt Bezug auf Sergio Corbuccis „Django“ von 1966 nimmt. Ansonsten hat der Film wenig mit seinem avisierten „Original“ zu tun. Tarantino reitet Rodeo mit dem Genre und zeigt abermals Lust am Nicht-Erfüllen der Zuschauer-Erwartungen. Denn selbst das Bestreben, mit dem Eintritt in ein neues Genre selbigem den patentierten Tarantino-Stempel aufzudrücken, scheint ihm in „Django Unchained“ nicht genug zu sein. Auf eine verschachtelte Erzählstruktur verzichtet Tarantino zugunsten einer locker aus der Hüfte geschossenen, episch angelegten Wildwest-Hommage. Diese beginnt humorvoll, trocken wie die texanische Prärie, mit Kautabak zur Nibelungensage am Lagerfeuer, dazu spielt Ennio Morricone seine elegischen Instrumentalstücke, die uns in die Sergio Leone-Western zurückversetzen. So weit, so brillant. In der zweiten Filmhälfte verdichtet sich die Story zum böse blitzenden Schauspielerkino mit gewohnt feingeschliffenen Dialogen und spitzt sich dramatisch zu, so dass einem das Lachen im Halse stecken bleibt. Die große Darsteller-Überraschung, die der Starregisseur dabei aus dem Hut zaubert, ist Leonardo DiCaprio, der hier endlich mal einen richtigen Fiesling gibt und dabei so überzeugend diabolisch aufspielt, dass es einem die Sprache verschlägt. Dass es der einstige milchgesichtige Posterboy zu einem seriösen Charaktermime gebracht hat, ist schon seit seinen gemeinsamen Arbeiten mit Martin Scorsese („Gangs of New York“, „Departed“ usw.) bekannt, doch nun dürfte er auch den letzten Fleck seines Schwiegersohn-Images aus seiner Weste herausgewaschen haben. Christoph Waltz kann nahtlos an die Rolle des weltmännischen, eloquenten SS-Offiziers Hans Landa aus „Inglourious Basterds“ anknüpfen. Sein Zahnarzt King Schultz, auf dessen Kutsche ein riesiger Zahn an einer Metallfeder hin- und herbaumelt, ist ähnlich gestrickt, nur dass man ihn sozusagen als menschliche Version Landas bezeichnen könnte, der die Idiotie und das Verbrecherische an der Sklavenhändlerei erkennt, der, um den Job für sein Gewissen zu rechtfertigen, beteuert, dass er schließlich „mit Leichen sein Geld verdient“, und nicht mit Menschen.

    Bei Tarantino feiert die Blaxploitation-Bewegung aus den Siebzigerjahren fröhliche Urständ. Django ist schwarz – und tritt den Weißen, die seine Rasse unterdrücken, gehörig in den Arsch. Tarantino lässt dazu HipHop-Beats ablaufen, zitiert „Shaft“, und dazu gibt Foxx` Revolverheld allen im Film lodernden Vermutungen einen Nährboden, dass er „der eine Nigger unter Zehntausenden“ ist. Jamie Foxx` Figur ist ikonografisch genug, um den Vorwurf des zu laxen Umgangs mit der Thematik zu entkräften – wenn dies nicht schon vorher die Szene mit dem Mandingo-Fight erledigt hat, die in ihrer Brutalität alles im Film überstrahlt. Und das, obwohl „Django Unchained“ tarantino-typisch nicht gerade anämisch ausfällt. Das Blut spritzt gar aus Pferdeleibern, und selbst tote Körper bleiben nicht verschont. Die Leichen stapeln sich am Ende unaufhaltsam in Candies Plantage, wenn Django demonstriert, dass er nicht nur gelernt hat, dass man den Steckbrief des ersten Kopfgeldes immer aufbewahrt, da dieser einem Glück bringe. Ur-„Django“ Franco Nero bekommt indes einen Cameo-Auftritt gewährt, Michael Parks gehört seit „From Dusk Till Dawn“ ohnehin zum Tarantino-Inventar, ebenso wie Samuel L. Jackson, der hier einen Sklaven spielt, der aus Gram selbst zum Sklavenhalter wird. Leicht bedauerlich ist nur, dass Tarantino sich im Mittelteil des Films, bevor er auf das Grande Finale zusteuert, ein paar Mal verzettelt (Stichwort: Jagd auf die Brittle-Brüder), so dass man den Eindruck hat, dass hier in letzter Sekunde ein paar unnötige Skriptänderungen vorgenommen wurden. Amüsant ist es natürlich trotzdem, wenn Tarantino sich kurz den Spaß gönnt, einen nächtlichen Ritt des Ku-Klux-Klans in eine Kabbelei darüber enden zu lassen, wie bescheuert ihre Masken doch zurechtgeschnitten sind.

    Fazit: Mit „Django Unchained“ serviert Quentin Tarantino seinen Fans endlich den heißersehnten Italowestern, auf den er so lange hingearbeitet hat – und er enttäuscht sie nicht. Das ausufernde, bleihaltige Genre-Epos ist sozusagen „Pulp Fiction“ im Wilden Westen, ein Fünf-Sterne-Menü für Cineasten, an dem es nur wenig auszusetzen gibt, ja, das sogar ein Herz hat. Auch das hatte man nicht unbedingt erwartet…
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 15. Dezember 2019
    Super !! Traurig,spannend,lustig,klares Ende.einer meiner absoluten Lieblings filme. Alles wichtige ist dabei
    Jenny V.
    Jenny V.

    127 Follower 237 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 24. September 2019
    Noch ein langweiliger, übermäßig langer Western.
    Ich kann bei bestem Willen nicht nachvollziehen, warum dieser Film Oscars gewonnen hat, aber das geht mir jetzt schon seit Jahren so, denn die Absahner bei den Oscars sind meist ziemlich langatmig und langweilig.
    Zwar gibt es die typische Westernballerei und auch ein bisschen Story, diese ist jedoch nicht immer schlüssig und auch wirklich nur von Ballerei ohne Dialoge geprägt. Das ganze zieht sich dann deutlich über 2 h dahin und man wartet vergebens auf einen Höhepunkt.
    Ein einziger Lichtpunkt des Films ist der Zahnarzt gespielt von Waltz, der dem ganzen eine wunderbare ironischen und sarkastischen Humor verleiht und den Film selbst auch auf den Arm nimmt.
    Ich würde den Film lediglich absoluten Western-Fans empfehlen, aber gleich sagen, dass es ziemlich lang werden kann.
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 9. Dezember 2017
    Ich war ziemlich enttäuscht, bin wohl einfach mit falschen Vorstellungen ins Kino. Mit Italo-Western hatte das nicht sooooooooo viel zu tun. Ich war phasenweise richtig sauer, daß dafür der Name "Django" verhonepiepelt wurde. Das war phasenweise Comedy und völlig unpassend - wie gesagt, je nachdem, mit welcher Erwartung man das Kino aufgesucht hat.
    So war es mMn am Ende ein "mittelprächtiger" Tarantino, der nicht annähernd an Pulp Fiction, Reservoir Dogs oder Jackie Brown heranreicht.
    P.S.: ...diCaprio fand ich erneut klasse!
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.076 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 2. August 2017
    Der werte Quentin hats einfach drauf: wieder einmal nimmt er ein angestaubtes Filmgenre und reaktiviert es auf seine Weise: in diesem Falle den Rache-Western. Dabei sammelt er das Beste aus seinem letzten Hit „Inglorius Basterds“ und bringt es hier wieder formidabel unter: gemeint ist Christoph Walz der zwar einen ganz anderen Charakter spielt, aber in Art und Auftreten perfekt an seinen Part des Hans Landa erinnert. Daneben gibt Jamie Foxx den unterkühlten Revolverhelden und es stellen sich die beiden gegenüber Leonardo DiCaprio und Samuel L. Jackson, welche beide als erstklassige Unsympathen herüberkommen. Der Film selber gliedert sich grob in drei Parts: Teil Eins ist eine launige Westernkomödie, Teil zwei ein typischer Tarantino-Film der insbesondere durch epische Dialogpassagen besticht und bei Teil drei wird unfassbar brutal Rache geübt. Das reine Westerngenre wird dieser Film sicher nicht reaktivieren, wohl aber den Zuschauern eine Menge Spaß machen. Auch wenn man viel Sitzfleisch braucht weil der Film sich stellenweise doch etwas dehnt und bei den recht heftig ausufernden Gewaltparts ein starker Magen durchaus von Vorteil sein kann. Doch alleine die unfassbar dämliche Ku-Klux-Klan Szene rechtfertigt den Kauf eines Kinotickets. Großartiger, Tarantino-Humor in extrem schräger Story: was will man mehr?

    Fazit: Die Gewalt ufert mitunter etwas zu sehr aus, der Film rechtfertigt aber alle in ihn gesetzten Erwartungen.
    Johannes G.
    Johannes G.

    173 Follower 311 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 23. Juli 2017
    Wir erleben in dieser Hommage an das Genre des Italo-Western mit Christoph Waltz (pointiert, ironisch) und Jamie Foxx (eiskalter Draufgänger) als Kopfgeldjäger ein wunderbar harmonierendes Gespann, während Leonardo DiCaprio und Samuel L. Jackson sichtlich Freude an ihren Rollen als hinterhältige Bösewichter haben. Überraschende Wendungen gibt es viele, meistens mit beißender Sachlichkeit von Christoph Waltz kommentiert – so entstehen einige bizarr-köstliche Momente, die auch nach Tarantino-Maßstäben ihresgleichen suchen, etwa wenn beispielsweise gleich in der ersten Szene Christoph Waltz einem angeketteten Sklaven sein Gewehr in die Hand drückt („Bitte halt mal!“) und dieser zu überrascht und perplex ist, um sofort zu reagieren und die Waffe gegen seine Unterdrücker einzusetzen. Keine Frage: Wir schauen einen echten Tarantino – wo sonst findest man französischen Lebensstil, einen tollen Western-Soundtrack (Morricone!), unbeholfene Klu-Klux-Clan-Anhänger und germanische Volkssagen in ein und demselben Film?

    Dennoch bleibt ein zwiespältiger Eindruck, vor allem weil im zweiten Teil die ironisch-witzigen Szenen weniger werden und den Kämpfen mehr Platz eingeräumt wird: Gewaltphantasien mit exzessiv viel falschem Blut hat Tarantino bekanntlich zur Kunstform erhoben – aber mit der Zeit stellen sich beim Zuschauer Ermüdungserscheinungen ein, vor allem, weil es schwierig ist, weitere Steigerungen zu erzielen: Noch ein Körper wird zerfetzt, noch höher spritzt das Blut. All dies hat man schon gesehen und bietet jenseits von „Inglourious Bastards“ und „Kill Bill“ nur noch Wiederholungen. Weniger Gemetzel, v.a. am Schluss, und (noch) stärkere Konzentratation auf die (genialen!) ironisch-bizarren Ideen wäre die Chance gewesen, die Vorgängerfilme zu übertreffen.
    Thomas Z.
    Thomas Z.

    112 Follower 518 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 29. April 2018
    Das erstaunlichste an Tarantino's Western-Epos ist, dass er trotz ungewöhnlich linearer Erzählstruktur über die Gesamtspielzeit von fast drei Stunden sehr unterhaltsam bleibt. Wie gewohnt, bedient sich der Maestro freizügig und genreübergreifend an diversen Versatzstücken der Filmgeschichte und schreckt selbst vor der eigenen Filmografie nicht zurück. Im speziellen Fall von Dr. King-Schultz muss man allerdings konstatieren, dass Christoph Waltz schlicht und ergreifend eine Perfektionierung von Hans Landa performt, die an Situationskomik schwer zu überbieten ist. Vieles bleibt allerdings Stückwerk und wirkt nicht wie aus einem Guß. Glücklicherweise hat Tarantino noch eine Trumpfkarte im Ärmel und die spielt er gnadenlos aus. Die Musik wird zum verbindenden Element und dafür hat er wirklich ein Händchen. Schauspiel, Setting inklusive bildgewaltiger Landschaftsaufnahmen und gut geschriebene Dialoge sorgen für einen gelungenen Mix aus Emotion, Spannung und Humor. Der überaus großzügige Einsatz von Kunstblut wird gegen Ende deutlich übertrieben und wirkt etwas ermüdend. Auch wenn sich "Django unchained" im Vergleich mit anderen Werken von Tarantino etwas schneller abnutzt, bleibt unterm Strich ein sehenswerter und starker Film.
    Michel M.
    Michel M.

    11 Follower 85 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 13. April 2017
    Der Film bietet vor allem sehr gute Schauspielleistungen. Jamie Foxx spielt seine Rolle sehr cool und lässig. Der humorvolle und dennoch immer etwas bedrohliche Unterton im Schauspiel von Christopher Waltz ist wie schon bei Inglourious Basterds sehr unterhaltsam. Leonardo DiCaprio hätte ebenso wie Waltz für den Oscar nominiert werden müssen. Die Dialoge sind wie immer bei Tarantino überragend.

    Leider ist der Film im Mittelteil nicht mehr so stimmig und zieht sich hier etwas hin.
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