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Anonymer User
2,0
Veröffentlicht am 1. Februar 2013
Django Unchained ist in meinen Augen nichts besonderes. Wäre er nicht von Tarantino, wäre er im Einerlei untergegangen.
Bei IB hatte ich das Gefühl "Tarantino hatte eine Menge guter Ideen und hat dann daraus einen Film gemacht." Bei Django denke ich hingegen "Tarantino wollte nach dem Erfolg von IB schnell einen neuen FIlm nachschieben und hat versucht ihn irgendwie zu füllen." Warum muss dieser Film 165 min laufen? Weil es so viele guter Ideen gab, die man alle unterbringen muss? Mit Sicherheit nicht. Mir kommt's vor wie "So Leute, wir müssen jetzt irgendwie 165min vollkriegen!"
Waltz spielt Hans Landa, nur halt in lieb. Blöd ist nur, dass die Rolle in IB nun mal davon lebt, dass Landa im Kern das Böseste vom Bösen ist. Und hier? Am Anfang dachte ich noch, das könne was werden, aber dann wurde Schultz immer netter und moralischer und richtig zum liebhaben. Gähn!
Überhaupt weist der Film unzählige Längen auf. Die Szene mit den Kapuzen war flach ohne Ende, wer da lacht, lacht auch über Mario Barth.
Die Gewaltszenen hätten mich vielleicht beeindruckt, wenn ich 20 Jahre auf einer einsamen Insel gelebt hätte. Das alles kam mir lieblos abgedreht vor.
In meinen Augen ist Django Unchained Kommerzkino, um nach dem Erfolg von IB noch schnell was abzusahnen.
Einzig Jackson ist mir positiv aufgefallen, die Rolle war richtig klasse! Das alleine reist es aber nicht raus.
Super lustige Unterhaltung. Ein muss für Tarentino Fans. Für die anderen könnte es stellenweise etwas in die Länge gezogen wirken. So viel habe ich aber lange nicht mehr am Stück gelacht :)
Die Erwartungen waren hoch und wurden übertroffen. Ein überraschend lustiger Tarantino-Film der alles hat was seinen Stil ausmacht. Coolness, Brutalität, scharfe Dialoge, einen hammer Soundtrack, immerwieder in seinen Filmen auftauchende Gesichter und wie erwähnt..diesesmal ein Portion Slapstick-Humor der sitzt und passt. Trotz der langen Laufzeit wird es nie langweilig. Und wenn sich eine Szene mal zu ziehen scheint..geht es bevor du es wirklich so empfindest nurnoch ab. Nach dem ersten Besuch bin ich begeistert und hoffe das es nach mehrmaligen schaun nicht abnimmt.
Wenn man sich auf einen Tarantino-Film einlässt, muss man wissen was einen erwartet. Django Unchained ist ein brillanter Film, indem das Blut nur so spritzt... Wer damit Probleme hat, sollte ihn sich nicht anschauen (auch wenn der- oder diejenige einen tollen FIlm verpassen würde). Alle Hauptcharaktere (Waltz, DiCaprio, Jackson, Jamie Foxx) waren schauspielerisch schlicht überragend. Herausheben möchte ich dabei Christoph Waltz und Leonardo DiCaprio. Waltz ist einfach so ein super Schauspieler, es ist einfach ein Genuss ihn zu sehen. Dazu ein DiCaprio der die Rolle des skrupellosen Sklavenbesitzers ("Stech ihm die Augen aus wie ich es dir gesagt habe") superb spielt! Des Weiteren hoffe ich sehr, dass es in Zukunft weitere Filme von Tarantino gibt, in denen Waltz mitspielt. Inglourious Basterds und jetzt Django waren einfach genial! Da haben sich zum Glück zwei gefunden..
urkomisch, klasse musik, klasse kamera, erstklassiker darsteller. waltz ist ganz große klasse. das wird der neuen "italo"-western kultfilm. großartiger film.
Es ist unfassbar wie sämtliche Schauspieler ihr gesamtes Spektrum an Talent abrufen können, wenn sie in einem Tarantino-Film mitspielen. Jamie Foxx ist überragend, Waltz sowieso, und was Di Caprio spielt ist oskarreif.
Endlich wagt sich Tarnantino an einen Western. Das Genre, das ihn schon für seine ersten Werke inspiriert hat. Und man merkt ihm die Leidenschaft an, immer wenn er über den Film spricht. Es ist brilliant welch grossartige Dialoge er aus seiner Feder zaubert, wie in jedem seiner Filme. Ebenfalls ist der Film, welche mit über 2einhalb Stunden Dauer sehr lang ist, dennoch sehr actiongeladen. Mehr als ich mir gedacht habe.
Ein mehr als gelungener Film. Zählt bereits jetzt zu meinen absoluten Lieblingen, obwohl Western eher nichts für mich sind. Tarantino-Western sind aber anders, und ich hoffe, dass die nicht sein letzer ist.
Es ist echt schön, dass man sich einem Thema auch auf trashige Weise widmen kann, ohne dadurch das Thema zu banalisieren. "Django Unchained" ist ein herzhaft vorgetragenes Plädoyer gegen Rassismus, das durch viele sehr amüsante Momente, als auch seine schonungslose Darstellung überzeugt. Wie schwer die verächtlichen Blicke auf den mäjestisch wirkenden Neger hoch zu Ross, die Peitschenhiebe auf Broomhildas zarte Gestalt oder das Zerfleischen eines Sklaven durch eine aufgehetzte Hundemeute zu ertragen sind, so genugtuend habe ich die gut halbstündige Racheorgie zum Ende des Films erlebt. Für die amüsanten Momente zeichnen sich im Wesentlichen Christoph Waltz und Leornardo DiCaprio verantwortlich, wobei letzterer durch sein herrlich böses Aufspielen alle anderen im Raum zu Statisten degradiert. Es ist eine Schande, dass mein Lieblingsschauspieler noch immer ohne goldene Trophäe auskommt, wobei diese nach der letztjärigen Vergabe an den Franzmann sehr an Glanz eingebüsst hat. (Wenn wir ehrlich sind, ist sie eigentlich kaum mehr einen Pfifferling wert.) Der Schluss ist etwas zu lang geraten, gerade die Passage mit Tarantino war überflüssig. Fazit: Wer mit viel Kunstblut kein Problem hat und sehen möchte, wie gut sich Jamie Foxx als Racheengel macht, sollte eine Kinokarte lösen.
Genial! Muss ein Kultfilm werden, wenn er es nicht schon ist. Ein typischer Tarantino! (als Garant für Qualität natürlich) Hier und da Zitate aus den Klassikern des Genres. Wie schon von mir erwartet ist es auch Tarantino's Abenteuerspielplatz auf dem er sich austoben kann, mit all seinen Ideen und seiner Kreativität. Ein großartiger Film, der in 165 Minuten nie an Spannung verliert. Wie schon Seinerzeit "Pulp Fiction" hat dieser Film wieder einmal das Potential ein Meilenstein zu werden.
Überraschende Slapstick-Komik Meine Befürchtung, einen besonders blutrünstigen Film zu sehen, erfüllte sich nicht. Anders als im „Wiegenlied vom Totschlag“ werden die blutigen Schussszenen serviert wie bei Monty Phython´s „Ritter der Kokosnuss“. Die Szene am Ende, als die Schwester des Bösewichts von einer Kugel getroffen wie von einem Seil zurückgezogen nach hinten verschwindet, hat schon fast Züge von „Scary Movie“. Warum dann im Laufe des Films aber dann doch Szenen kommen, die mich haben zusammenzucken lassen, habe ich nicht verstanden. Zum Beispiel, als die Hunde den Sklaven zerreißen oder der eine Kämpfer dem anderen die Augen aussticht. Das war für mich nicht mehr witzig. Sehr lustig die geschwollene Sprachwahl des Doktors, die im Gegensatz zu den „Amerikanern“ stand und das Kino zum beben brachte. Wenig konsistent empfand ich die Reaktion des Kopfgeldjägers auf die Bitte des Bösewichts, ihm die Hand zu schütteln. Danach läuft die Handlung ein wenig aus dem Ruder. Also: Wer mit dieser Art Humor (Monty Phython´s) wenig anfangen kann, wird auch nur wenig Spaß am Django haben. Ansonsten: spannende Unterhaltung mit ein paar logischen Brüchen im Handlungsstrang.
Die Mischung aus Action, Witz, Dramatik und ein großes Stück Tarantino machen den Film aus meiner Sicht zu einem der besten des Kultregisseurs. Wer Inglourias B. mochte wird Django lieben.