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Christian Alexander Z.
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3,0
Veröffentlicht am 28. September 2020
Solide Unterhaltung mit ein bisschen Mystery. Mehr will der Film nicht, aber das liefert er. Jeden Abend eine oscarschwere Produktion, wie soll das gehen? Also: seid gerecht mit diesen typischen B- Film, der sein Genre nicht verrät.
Sneak Previews sind ja immer so eine Sache für sich. Selbst die lächerlichsten Filme schaut man sich gerne mit einem permanent pöbelnden Publikum an. Gestern war es wieder soweit, 'Gone' mit Amanda Seyfried lief. Da mich diese Frau bei 'In Time' schon unglaublich genervt hat, war ich nicht gerade begeistert. Und hier war sie eindeutig nerviger. Paranoid, unsympathisch und lästig. Wäre ja vielleicht nicht so schlimm gewesen, hätte wenigstens die Story oder die Charakterzeichnung gepasst, aber leider hatte der Film eine Menge Defizite und Klischees aus dem Horror/Thriller-Bereich. Und dazu eine Unmenge an haarsträubenden Logiklöchern (spoiler: Mörder hat sich extra Wagen geliehen, geht mit seinem Wagen einkaufen, aber der Einkauf plus Kassenbon landet im geliehenen Wagen; sie leiht sich einen anderen Wagen, Polizei weiß sofort, dass sie in dem Wagen steckt? *Sarkasmus an* Und Gaffa-Klebeband kauft man auch sicher nicht, wenn man in einem handwerklichen Betrieb arbeitet. Nur, wenn man ein kranker Mörder ist, der Frauen damit fesselt.*Sarkasmus aus* ). Dafür, dass sie sich mit ihrer Hintergrundgeschichte und der Spurensuche laaaange Zeit lassen, ist der Showdown extrem kurz und sehr enttäuschend. Man sollte ja denken, dass es vielleicht noch ein paar clevere, unerwartete Twists gibt, aber Fehlanzeige. Das einzig Positive waren wirklich die paar Oneliner und ihre unglaublich kreativen Ausreden ('der Cadillac meiner Oma wurde gestohlen'). Hätte ich den Film allein vorm Fernseher geschaut, hätte ich nach 20 Minuten aus lauter Langeweile abgeschaltet. Glücklicherweise gab es das Publikum, das bei solchen Filmen immer gerne Kommentare in den Raum wirft (gehöre ich wohl auch zu...), wodurch 'Gone' doch halbwegs amüsant war, was aber garantiert nicht die Intention eines Thrillers ist. Aber spannend war er leider leider nicht.
Das Genre des Mystery-Thrilles ist nicht meins und Gone schafft es nicht, mich für dieses Genre zu begeistern. Die größte Schwäche ist das Fehlen jeglicher Logik. Wenn man sich jedes mal klatschend die Hand vor die Stirn schlagen würde, käme man mit einem Schädel-Hirn Trauma aus dem Film.
Die süße Amanda Seyfried kann noch so sehr mit den Äuglein kullern, das kann den Film nicht mehr retten. Identifizieren kann man sich mit der verrückten Blondine sowieso nicht und so ist einem ihr Schicksal auch erschreckend egal. Die Dialoge sind schrecklich (Er: Bieg links ab. Sie: Da ist eine Kette. Er: Dann nimm sie ab. - Sie geht raus, nimmt die Kette ab und fährt los. - Sie: Wie weit soll ich fahren? Er: Bis zum Ende.) KLATSCH Wieder ein roter Abdruck auf der Stirn.
Fazit: Wer einen seichten, unglaubwürdigen, unspannenden und nicht brutalen Thriller mit kuriosem Ende sucht, wird hier fündig. Nicht zu empfehlen.
Ein sehr spannender Film. Eine One-Girl-Show, die wirklich Spaß macht und mich daran erinnnert, wie schnell man abgestempelt werden kann. Gar nicht so abwegig - die Darstellung der Polizei. Das Ende hätte etwas umfangreicher gestaltet werden können, deshalb nur 4 Sterne. Zu Unrecht schlecht bewertet meiner Meinung nach.
Es ist nicht wirklich leicht dem Thema Thriller eine neue Variante abzugewinnen, aber auf der anderen Seite ist es oftmals auch nicht nötig: die immer wieder sehr identischen Komponenten können bei richtigem Einsatz sehr oft sehr ordentliche Filme abliefern. Und im Keim ist die Story einer jungen Frau die auf der Suche nach einer verschwundenen Person auch nicht, vor allem mit dem Bestandteil dass die Figur ein normaler Mensch ist der ohne Polizeideckung vorgeht und dabei über sich hinauswächst. Die kleine Wendung die diesen Film dann aber doch sehr interessant macht ist: keiner glaubt der Heldin – und der Zuschauer auch nicht. Bis zum Ende hin muß man sich fragen: glaubt man der eifrigen Frau oder glaubt man den leider sehr sachlich und glaubwürdigen anderen Leuten die die junge Frau für wahnhaft halten? Aus dieser spannenden Frage ergibt sich anderthalb Stunden Thrillerkost die das Genre nicht neu begründet, aber absolut sehenswerte und zufrieden stellende Ware ist. Dies verdankt der Film vorrangig seiner Hauptfigur, Amanda Seyfried schafft es die Heldin einerseits so zu verkörpern dass man mit ihr fiebert, aber ebenso der Zweifel gewahrt bleibt. Wie man den Schluß empfindet oder auslegt ist dann ein Thema für sich aber – wegen so was machen solche Filme doch Spaß, oder?
Fazit: Beileibe keine Thrillerrevolution, aber eine clevere Grundidee aus der der Film nervenzerrende und gewaltarme Unterhaltung strickt!
Jetzt schreibe ich diese Kritik glaube ich zum gefühlt 10x. Wenn es diesmal wieder nicht speichert fliegt der PC ausm Fenster *aufreg* Alsooo: Ich kann die schlechte Kritik an dem Film gar nicht verstehen, ich fand den Film nämlich durchaus spannend. Es muss ja nicht immer ein axtschwingender Irrer an Board sein. Geradedadurch, dass nicht viel in dem Film passiert, passiert eine Menge. Spannend ist er alle mal. Das Einzige was mich etwas genervt hat war, dass die Eigenermittlungen der Hauptprotagonistin so reibungslos funktionieren und dass Selbstjustiz in dem Film schon sehr verharmlost wird. Der abtrünnige Cop, der ihr als einziger helfen will, kommt auch irgendwie nie richtig zum Zug, die Rolle ist einfach nur sinnfrei. Auch das Ende ist zu glatt. Da hätte ich mir mehr Action gewünscht. Aber alles in allem ein Film den man sich durchaus mal ansehen kann :)
Spannender Entführungsthriller mit schlechter Besetzung. "Gone" ist einer von gefühlten 1000 Entführungsthrillern der sehr spannend erzählt wird jedoch sehr vorhersehbar endet. Die Schauspieler sind meiner Meinung nach einfach mies. Amanda Seyfried ist hier einfach falsch Besetzt und zeigt das sie es einfach nicht drauf hat. Der Shodown am Ende war jedoch sehr düste rund spannend. alles in allem aber nur durchschnitt den man nicht sehen muss!
Ich fand den film von anfang bis ende spannend, obwohl ich mir das ende kommen sah. seyfried hat ihre rolle sehr gut und überzeugend gespielt, das mädchen was auf den ersten blick schüchtern und zurückhaltend ist, passte perfekt.
Ich habe den Film mit gemischten Gefühlen angeschaut, aufgrund der teilweise schlechten Kritiken. Eigentlich fand ich ihn schon recht spannend, allerdings ist mir die ganze Story nicht plausibel. Einerseits soll alles geplant sein und andererseits bestimmt doch das Prinzip Zufall den ganzen Plot. Die Indizien, die Amanda Seyfried hier findet und sofort davon ausgeht, dass ihre Schwester entführt wurde und dass es der gleiche Täter sein muss, der sie schon einmal entführt hat, sind an den Haaren herbei gezogen. Die Polizisten sind absolut untalentiert, weil sie weder nach dem vermeidlichen Täter suchen, noch die ausgebüchste Hauptdarstellerin fangen können. Sieht man von diesem wirklich miesen Drehbuch ab, erzeugt der Film dennoch eine gewisse Spannung, welche bis zum ziemlich lauen Finale anhält. Positiv an dem Film fand ich, dass er auf große Effekte, Unmengen an Blut und Gewalt verzichtet und die sehr gute Darstellung von Amanda Seyfried. Mein Fazit ist, dass aus diesem altmodischen Thriller durchaus mehr hätte werden können, wenn man sich bei dem Drehbuch mehr Mühe gegeben hätte.