Im August 2008 macht sich eine deutsche Solidaritätsbrigade auf den Weg nach Rancho Grande, ein abgelegenes Dorf im Norden Nicaraguas. 3 Wochen lang teilen die BrigadistInnen den Alltag der Menschen und bauen ein Dorfgemeinschaftshaus. Von Bauern, Frauen und politischen AktivistInnen wollen sie erfahren, welche Veränderungen der einstige Revolutionsführer Daniel Ortega nach seiner Wiederwahl angestoßen hat. Wie sehen die LandbewohnerInnen das umstrittene Abtreibungsverbot, die Armutsbekämpfung und die Repression gegen politische Konkurrenz? – Ausgehend von den Erlebnissen der Gäste blickt Sandinos langer Schatten auf die Verhältnisse im heutigen Nicaragua und erzählt von den Begegnungen der BrigadistInnen inmitten eines von Armut geprägten Alltags.