"House of Shame" nennt sich eine berühmte, wöchentlich stattfindende Queer-Party in Berlin. Filmemacherin Johanna Jackie Baier hat daraus ein "Doku-Musical" gemacht und stellt die transsexuelle Organisatorin der Parties, Chantal Lehner, eine Legende der Berliner Queer-Szene, in den Vordergrund. Beginnend mit der Flucht Chantals nach Berlin aus einer kleinen Stadt im Nirgendwo im Jahre 1980 bis hin zum Erfolg und Aufstieg zur Underground-Legende umfasst der Film 30 Jahre und gewährt tiefe und persönliche Einblicke hinter den Kulissen. Untermalt mit Backstage-Stories und Gossip sowie Mitschnitten ihrer Shows, sowie der Gründung von Clubs wie dem „SO36“ werden kulturelle Bewegungen betrachtet. Der Fokus liegt dabei immer auf der transsexuellen Bewegung und deren Lebenswegen und Schicksalsschlägen.