Ein Schornstein sticht hartnäckig in den Himmel. Unten rattert ein Zug vorbei. Als es Nacht wird, gehen im Haus die Lichter an. Dort steht ein Mann hinter einer Kamera, auf der Suche nach einem Bild – von sich selbst? Der Welt? Der Gesellschaft? Tag und Nacht, bei Schnee und bei Sonnenschein, steht schaut er aus dem Fenster seines Studios und filmt. Ab und zu hören wir, wie Menschen Nachrichten auf seinem Anrufbeantworter hinterlassen. Sie sprechen über das Wetter oder gratulieren ihm zu seinem Geburtstag. Sein Vater stirbt, ein Kind wird geboren, die junge Familie bricht auseinander. Zeit vergeht. Langsam verändert sich die Stadt und verwandelt sich schließlich in die innere Landschaft des Mannes hinter der Kamera.