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Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 15. November 2014
Ich bin ins Kino gegangen, weil ich den Hauptdarsteller klasse finde! Die schauspielerische Leistung von Dylan O'Brien in Staffel 4 von Teen Wolf war absolut herausragend! Und auch hier hat er den Film ganz gut getragen. Zum Inhalt brauche ich wohl nichts schreiben, das haben schon andere getan. Allerdings ist der Film erst ein Anfang, weitere Teile folgen. Was mich in den letzten Jahren etwas nervt! Kauft man sich im Moment Bücher, oh toll, kein Ende. Im nächsten Jahr gehts weiter! Ebenso ist es bei Filmen. Na ja, hauptsache es geht weiter! Ansonsten wäre es ein unzufriedenes Ende! Was mir bei "Der goldene Kompass" oder "Ich bin Nummer Vier" passiert ist.
Der Film "Maze Runner - die Auserwählten im Labyrinth" ist ein spannendes Actionabenteuer. Der Streifen fesselt von der ersten Szene an und bleibt durch seine nicht vorhersehbare Handlung interessant. Auch wird hierbei mit vielen Emotionen gearbeitet, was den Film natürlich intensiver rüberkommen lässt. Einziger Kritikpunkt ist, dass im Hauptteil dann etwas von der Spannung abfällt und man kameratechnisch vll noch mehr auf den Aufbau des Labyrinths eingehen könnte. Ansonsten war es schauspielerisch wirklich eine sehr gute Leistung. Dylan O'Brien der mir bereits von Teen Wolf bekannt ist - überzeugt mich auch in seiner Rolle als "Thomas".
Also, wo fange ich am besten an. Ich habe keines der Bücher je gesehen und bevor ich im Kino war, auch nur Plakate betrachtet. Eigentlich stehe ich ziemlich auf Endzeit Filme und Survival...Aber leider gibt es für mich in diesem Film zu viele strategische Ausfälle.
SPOILER:
spoiler: Erstes Beispiel: Thomas fragt berechtigter Weise nach den ausgeschöpften Möglichkeiten der Lichtung zu entkommen. "Habt Ihr schon einmal versucht an den Wänden hochzuklettern, Antwort: Die Lianen reichen nicht, ok vertretbar. Szenenwechsel, aber wir haben einen supertollen Turm gebaut in der Mitte..aha interessant, da steht ein riesen Wald herum, warum kann man dann nicht eine Plattform an den Wänden hochziehen, Hütten etc.. gibts ja auch eine Menge. ?
Zweites Beispiel: Diese nette große Tür öffnet sich jeden Tag und es gibt da Wesen in dem Labyrinth die töten...gut bis jetzt kam noch keiner rein aber bitte, bitte das war das Erste woran ich gedacht habe...wo ist Eure Defense Jungs? Evtl. nen kleinen Graben vor dem Eingang ausheben und nen paar Speere rein? Hätts doch auch erstmal getan.
Drittes Beispiel: Die meisten der Bewohner auf der Lichtung wohnen da schon eine Weile, sieht allerdings auf den Ersten Blick aus, als hätten die da einen ganz passablen Friseur um die Ecke oder? Macht mir die Atmosphäre madig..
Viertes Beispiel: Wo bleibt der Teil in dem Ausgekundschaftet wird wie man die Viecher am besten umbringt. Schwachstellen etc...da wird halt auf gut Glück losgerannt..Eijeijei...
Unlogisch am Ende: Der Blonde Kerl taucht auf einmal im Labor auf, obwohl sich 10 min. früher alle Tore hinter der Truppe der überlebenden geschlossen haben und diese den elektronischen Schlüssel bei sich tragen ohne den man die Dinger nicht aufbekommt...Scotty lässt grüßen....
Schön auch das im Film wieder jeder gerettet wird und alle sich um einander kümmern...nur als alle im Labor stehen und dort ein Haufen (vermeintlich toter Leute) herumliegt, schaut keiner mal nach ob da evtl. noch einer lebt..nach meiner Auffassung wäre dann vielleicht jemand aufgefallen, dass es nur ein böses Spiel ist..wäre nur logisch oder? Naja vielleicht waren ja auch wirklich alle anderen Tot, nur die Frau mit dem Kopfschuss nicht, dass würde dann aber auch wieder lächerlich anmuten..Wer erschießt seine komplette Crew um den 5 Leuten glaubhaft zu machen, alles ist vorbei..also ich weiß nicht, alles auf sehr dünnem Eis das Ganze..
Natürlich muss noch theatralisch das Jüngste Mietglied sterben (durch die Hand des Gebeamten) und dann ist der Film fertig... Alta, ich muss sagen..das war echt ein schelchter Film..Obwohl Alta nicht mal meiner Ausdrucksweise entspricht, normalerweise.
Ach ja eines noch, die Frau, die als letztes auf die Lichtung kam, hatte keine große Rolle in dem Film...man dachte, jetzt kommt was interessantes, aber ich werde das Gefühl nicht los, das irgendeiner beim Drehen plötzlich meinte: Ey Chef, verdammt wie bringen wir das mit dem Gegenmittel noch schnell unter..dann war die Nummer durch...
Alles in allem eine herbe Enttäuschung, Teil 2 werde ich meiden und einfach vergessen... ich schau mir lieber eine Folge Z Nation an, dass hat wenigstens noch Stil ;-
BG
Aus James Dashner´s Science-Fiction-Roman "Maze Runner - Die Auserwählten im Labyrinth" ist eine gleichnahmige Jugendverfilmung unter der Regie von Wes Ball entstanden. Die Geschichte handelt von einer Gruppe Jugendlicher die auf einem kleinen Stück Land, eine Art Lichtung umringt von Bäumen, eingesperrt sind. Umringt wird diese Lichtung von einem Labyrinth, das in seinem inneren spinnenartige Monster verbirgt die unvorsichtige Läufer töten. Keiner der Gefangenen kann sich erinnern wer er ist, oder warum er hier ist. Während des Film steht die Frage im Mittelpunkt weswegen diese jungen Menschen eingesperrt werden. Dabei wird der wahre Grund gut verschleiert und man hat somit Zeit sich mit den Charakteren vertraut zu machen. Diese sind klar strukturiert, wie bei Jugendverfilmungen oftmals. Die Schauspieler füllen die von ihnen vorgesetzten Personen sehr gut um und man nimmt ihnen ihre Rolle ganz klar ab. Die Story ähnelt "Herr der Fliegen" wird aber mit Science-Fiction aufgepäppelt. Während die Personen sich in der Geschichte immer weiter entwickeln und sich nach und nach verändern, offenbart die Geschichte leider wenig mehr Inhalt, womit das gesehene gegen Ende hin ein wenig gestreckt wirkt. Die Hauptperson Dylan O'Brien kann den Film sehr gut tragen und verleit seiner Figur sehr viel Sympathie. Die Vertonung hätte meiner Meinung nach etwas besser sein können, da man den Tönen irgendwann überdrüssig wird. Auch der Lerneffekt, der ja oftmals für Jugendliteratur oder Verfilmungen von Jugendliteratur steht, ist für die meisten Menschen über 16 eher weniger interessant. Insgesamt ein guter Film den man gerne mal gesehen haben kann. Auch für etwas ältere gut geeignet.
Technisch auf der Höhe, teilweise mit echten Schauwerten, dazu ein paar vielversprechende Jungschauspieler. So gut wie nur mit Jugendlichen und inhaltlich in allererster Linie für Jugendliche, obwohl auch mal mehr oder weniger horrormäßig (zumindest für die Personen im Film bzw. manch jungen Teenager im Publikum). Ich kannte nur das Poster vorher, kein bewegtes Bild, nichts zum Inhalt. So ist bereits nach wenigen Minuten gut die Frage, wie schwerwiegend / annehmbar die Erklärung für das mysteriöse Szenario sein wird, wenn es am Ende des Rätsels Lösung zu glauben gilt. Genauso mitentscheidend kann sein, dass dieser Film am Schluss nur das ist, was er nun mal ist - der Auftakt. Fortsetzung folgt, und die wird auch angekündigt. Dieser Auftakt kann mit der Unvollendetheit also leicht mit einem merklich faden oder unzufriedenen Eindruck enden. Wenn die Maze-Runner-Erzählung irgendwann abgeschlossen ist, mag dieser Auftaktfilm -abhängig von der individuellen Lachhaft/Unsinnig-Wirkung- vielleicht etwas mehr wert sein. Bis dahin kann dieser 1.Teil für sich ganz einfach auch zu sinnlos sein.
Größte Enttäuschung seid langem! Die Umsetzung des Buches ist katastrophal mehr kann ich dazu wirklich nichts sagen. Die Charaktere mögen zwar gut besetzt sein aber das macht es auch nicht besser. Es passierte einfach alles viel zu schnell. Es ist als hätten die Macher nicht genug Filmzeit aber wollten trotzdem alles in den Film kriegen. Auf einander gehäuft. Meiner Meinung nach nicht zu Empfehlen!
Fazit: Maze Runner hat höhen und tiefen. Der erste Teil der geplante Trilogie zeigt durchaus Potenzial und der zweite Teil wir auf jeden fall gekuckt aber für den ersten Teil bleibt kein besonderen Eindruck.