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    Tanz der Teufel
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    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 4. Dezember 2020
    Tanz der Teufel heute objektiv zu betrachten ist unmöglich. Genauso wenig kann man heute nachvollziehen was "Psycho" damals mit dem Publikum machte. Dieser Film ist der heilige Gral des Splatter und Horrorfilms der 80'er Jahre. Kaum einer konnte ihn sehen und jeder wollte ihn sehen. Der Kult der sich durch das Verbot um diesen Film aufgebaut hat ist heute kaum noch nachzuvollziehen. Und wenn man den Film mit der abgehärteten Profisicht heutiger Tage betrachtet kann man Ihn sicherlich leicht auseinander nehmen. Aber Ladies und Gentlemen: Dies ist Tanz der Teufel! Der ultimative Horrorfilm der Generation heutiger Eltern.

    "Tanz der Teufel" ist ein blutiges Ideenfeuerwerk, welches 1981 einen Kult initiierte, der noch zwei grandiose Nachfolger nach sich zog. So erschuf Regisseur Sam Raimi trotz geringer Mittel ein Meisterwerk des Splattergenres, das mit einer ungewöhnlichen Kamera überzeugte, einer Menge Gore, viel Ironie sowie mit einem Bruce Campbell, der schon in Ansätzen zeigte, was in ihm steckt. Besonders die Effekte waren für die damalige Zeit wegweisend und auch die ungewöhnlichen wie kreativen Ideen dienten vielen Hobby-Filmern als Inspiration. Für Fans ein Muss, für alle anderen eigentlich ebenfalls Pflicht.
    Chris D. Troublegum
    Chris D. Troublegum

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    4,0
    Veröffentlicht am 21. Januar 2020
    Als Sam Raimi 1982 seinen “Tanz der Teufel” auf die Filmwelt losließ, ahnte der damals 23- jährige Filmemacher (Spider-Man)noch nicht, welche Konsequenzen das nach sich ziehen würde. Nicht nur, dass sein Fun- Splatter- Spektakel den Jugendschützern so sauer aufstieß, dass sie es kurzerhand beschlagnahmen ließen. Raimi war mit dem blutigen Low Budget- Werk, welches lediglich den Auftakt einer Trilogie bildete, plötzlich vom Nobody zum gefragten Kult- Regisseur aufgestiegen. Ein Werdegang, mit dem er wohl selbst nicht gerechnet hatte, da der Film zunächst nicht von jedem Zuschauer begeistert aufgenommen wurde und die finanziellen Mittel wie gesagt begrenzt waren. Dennoch: “The Evil Dead” ist eine vor brillanten Einfällen nur so sprühende Horror- Komödie, die gleichzeitig eine Kultfigur des Genres hervorbrachte: Den unerschrockenen Kettensägen- Helden Ash, gespielt von Bruce Campbell, dessen in allen drei Teilen der Reihe vorkommende Figur hier das erste Mal in den Kampf gegen die schauerlichen Teufelsfratzen zog…

    Die Story ist so einfach, dass man sie eigentlich gar nicht wahrnimmt: Ash fährt gemeinsam mit vier Leidensgenossen und -genossinnen (Betsy Baker, Ellen Sandweiss, Richard DeManicor, Theresa Tilly) in ein abgelegenes Landhaus, um Urlaub zu machen. Dort wartet allerdings das Grauen in Form von durch magische Formeln heraufbeschworenen Dämonen, die schon bald von den Freunden Besitz ergreifen…

    Was sich da so schlicht und banal anhört, ist in Wirklichkeit ein kleines Wunderwerk. Die Faszination von “Tanz der Teufel” ergibt sich dabei mehr aus dem Wie als aus dem Was. Aus dem arg knappen Budget, welches Raimi bei seinem Erstling zur Verfügung stand, holt der Regisseur das Optimum heraus, ohne auf die Sehgewohnheiten des Publikums Rücksicht zu nehmen. So wird eine der Mitgereisten bald nach ihrer Ankunft in der unheimlichen Hütte beim nächtlichen Spaziergang im anliegenden Wald von einem Baum vergewaltigt. Eine Szene, die beim Filmfestival in Cannes für ungeheures Aufsehen gesorgt hat und letztlich auch einer der Hauptanlässe gewesen sein muss, warum der Film lange in der Asservatenkammer der Justiz versauerte. Abgehärtete Naturen werden ob der Skurrilität und dem Witz, den Raimi in solche Sequenzen legt, heute wohl eher zum Lachen verleitet. Jenes kann zwar durchaus mal im Halse stecken bleiben, doch gerade das macht das Werk zu so einer gelungenen Melange aus Grusel und Comedy.

    Es vergeht einige Zeit, bis der Zuschauer die ausgereifte Arbeit der Maskenbildner endlich auf der Leinwand bewundern darf. Doch wenn dann die Dämonen, die durch das mysterienumwobene Totenbuch “Necronomicon” zum Leben erweckt wurden, auftauchen, kann die Party beginnen. Der titelgebende “Tanz der Teufel” entwickelt sich als explizit- wildes Splatter- Fest, das nun endgültig vom Boden abhebt und die Versatzstücke des Genres zu einem furiosen Gebräu mixt, welches sich gewaschen hat. Hier werden keine Kompromisse gemacht, es geht heiß her auf der Leinwand und man möchte sich nicht festlegen, wie viele Liter Kunstblut Raimi wohl verbaucht haben muss. Das Gemetzel wird immer wieder durch gezielte Slapstick- Einlagen humorvoll gebrochen, verliert dabei aber weder seine beklemmende Atmosphäre noch seine Originalität. Dazu kommt die makellose optische Gestaltung des Streifens. Nicht nur die sehr groteske Maske der Monster ist einwandfrei gelungen, auch die Auswahl der Schauplätze sticht positiv heraus. Kurz gesagt: Das Gesamtpaket stimmt einfach.

    Kurz sei an dieser Stelle aber noch einmal auf die beeindruckende Kameraführung eingegangen. Hierzu verwendete Sam Raimi ein Brett, auf welches er die Kamera festschnallte und diese dann durch die Kulissen zog. Das, was dabei herauskam, wurde im Nachhinein lediglich in veränderter Geschwindigkeit abgespielt- und schon war der Eindruck der so genannten “Shakycam” erzeugt. Ein inszenatorischer Kniff, der die Perspektive der dämonischen Wesen im Wald nachstellen sollte.

    1987, fünf Jahre später, drehte Sam Raimi die Fortsetzung “Tanz der Teufel 2”, wobei er allerdings rund das Zehnfache an Budget verpulvern durfte. 1992 folgte “Armee der Finsternis”, der dritte Teil der Kultserie, in dem Raimi seinen dämonenkillenden Held Ash geradewegs ins Mittelalter katapultierte, wo er sich erneut gegen die unliebsamen Ungeheuer zur Wehr setzen musste. Für viele blieb Teil eins aber in seinem Charme unerreicht, auch wenn es einige gibt, die behaupten, der zweite Teil wäre der bessere. Das ist im Grunde reine Geschmackssache. Aufgrund seines prägenden Stils ist der erste “Tanz der Teufel” aber auf jeden Fall innovativer, während der Nachfolger das hier verwendete Konzept nur weiter ausbaut. Außerdem muss bedacht werden, dass das Original mit läppischen 500.000 Dollar ausgestattet war, die Raimi sich in seinem Verwandten- und Bekanntenkreis mehr oder weniger zusammengebettelt hat. Und allein deshalb kann man vor “Evil Dead- Part 1” bei Betrachtung des Endergebnisses eigentlich nur den Hut ziehen…
    fantasyman
    fantasyman

    7 Follower 36 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 2. Februar 2019
    Was für ein Kult-Horrorfilm ist The EViL DEAD!
    So alt und trotzdem so genial mit echter Horror-Atmosphäre.
    Besonders mystisch ist die Thematik mit dem Buch des Todes.
    Mit Bruce Campbell ist der Film erst gelungen und Sam Raimi
    ist ein echt genialer Regisseur.
    Damon Salvatore
    Damon Salvatore

    43 Follower 190 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 14. Juni 2018
    Immer noch einer der schreckenerregensten Horrorfilme aller Zeiten!!!!!
    Und dieser Film trägt diesen Titel zu Recht, gibt nur wenige die man im gleichen Atemzug nennen könnte, der Exorzist fällt mir da noch ein, The Shining oder Es auch noch The Descent geht in einen andere Richtung sorgt aber trotzdem für Gänsehaut, Freitag, der 13, Freddy Krüger und Chucky gehen wandeln allgemein auf der Unterhalttungsschiene, aber was Tanz der Teufel so unheimlich macht das er mehr in die Tiefe geht und einem mit was unvorstellbaren konfrontiert, was absolut Bösen Ursprung ist, das man nicht bekämpfen kann zumindest nicht so effektiv wie anderen Horrorwesen und weil eben das pure Böse.
    Sam Raimi hat mit sehr wenig Budget einen der besten Horrorfilme aller Zeiten geschaffen dessen Nachhall noch lange nicht verstummt ist, schon alleine bei der Kamerafahrt durch den Wald zeigt sich das Genie Raimi wie er das angestellt hat = Meisterleistung, und es war die Geburtsstunde von Ash einer Genrefigur die wir alle gern mögen und in einem Satz mit Michael, Jason, Freddy und Chucky erwähnen.

    Und wenn ich an die Besessenen denke mit ihrem Zitat:
    "Wir kriegen dich, wir holen dich. Du kannst uns nicht entkommen"
    ,... ja dann habe ich wieder Gänsehaut,.
    und muss daran denken wie selten es Filme dieses Kaliber in diesem Genre gibt
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.123 Follower 4.944 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 1. Januar 2018
    Viel lustiger als der Film war ja eigentlich der Zirkus der darum gemacht wurde: der Streifen war jahrelang verboten weil er angelich menschenverachtende Szenen enthält bis dann irgendwann entschieden wurde dass es im Film keine Menschen sondern Monster sind und deshalb gehe die Gewalt gegen sie wohl in Ordnung … wer sonst nichts zu tun hat.Ich erkenne dem „Tanz der Teufel“ durchaus seine Exitenzberechtigung und seinen Kultstatus an, vor allem dem Helden Ash, sicher eine der am meisten gebeutelten Filmfiguren überhaupt, trotzdem bin ich selber mit diesem Monstermurks nie so ganz warmgeworden. Die Handlung wurde ja mit enorm billigen Mitteln gemacht was man ihm auch ansieht, ist ja im Grunde nicht schlecht, aber im Grunde ist der Streifen wenig abwechslungsreich weil er eigentlich nur in der Hütte und der Umgebung spielt. Leute mit schwachen Nerven sollten sich trotzdem auf gar keinen Fall daran wagen, zumal der Film eine Szene enthält die sowohl was Kult wie auch was Abartigkeit ungebrochene Maßstäbe aufstellt: gemeint ist die Szene in der ein Mädchen von einem Strauch vergewaltigt wird.Fazit: Ultraharte Low Budget Splatterorgie die einem den Magen umdrehen kann – für harte Horrorfreunde jedoch ein Fest!
    schonwer
    schonwer

    1.293 Follower 728 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 16. August 2017
    "The Evil Dead" ist ziemlich schlecht gealtert. Als Horrorfilm ist er nämlich teils lächerlich und spannungsarm, auch wenn es gute Einfälle gibt.
    Doch als Trashfilm kann dieser definitiv Laune machen, denn die Effekte sind ziemlich schlecht, man sieht viele Protesen und die Schauspieler sind ebenfalls ziemlich schlecht. Doch wie gesagt: Daran kann man auch Spaß haben. Das liegt daran, dass sich der Film selbst nicht all zu ernst nimmt.
    An manchen Stellen ist dieser spannend, doch heutzutage schafft man es viel konsequenter Spannung aufzubauen, insbesondere im Horrorgenre. Somit ist "Tanz der Teufel" keinesfalls schlecht (immerhin ist er heute ein Klassiker im Horrorgenre) ist jedoch relativ schlecht gealtert und punktet für das heutige Publikum nur noch durch den Trash- und Slasher-Faktor.
    Cursha
    Cursha

    7.024 Follower 1.055 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 5. Mai 2022
    "Tanz der Teufel" wurde wohl zurecht zum Kultfilm. Warum eigentlich ? Der Film ist ordentlicher Splatter, der wirklich witzig ist. Das Szenario wurde vielfach kopiert und im Grunde ist der ganze Film einfach ein typisches Beispiel für einen Horrofilm. Die Figuren sind so schräg und klischeebeladen, die Effekte so billig. Ähnlich wie später bei Peter Jacksons "Braindead", der auch zurecht Kult ist. Wobei mir dieser besser gefällt. Aber der billige Look ist klasse und im ganzen ist der Film einfach super unterhaltsam. Warum der auf dem Index stand ist mir ein Rätsel, den so gruselig oder blutig ist er nicht. Wer "Tanz der Teufel" noch nicht gesehen hat sollte dies unbedingt nachholen.
    Marcel P.
    Marcel P.

    120 Follower 251 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 10. September 2016
    Tanz der Teufel ist durchaus sehenswert und hat eine besondere Atmosphäre. ABER: Die Charaktere agieren oft so bescheuert das man sie am liebsten selbst von der Mattscheibe fegen würde.....so bleibt für mich viel Potential auf der Strecke liegen. Gleiches gilt auch für die beiden Nachfolger Tanz der Teufel 2 - Jetzt wird noch mehr getanzt und Armee der Finsternis. Schade.
    Bruce W.
    Bruce W.

    10 Follower 47 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 13. August 2017
    Tanz der Teufel ist wirklich ein erstaunlicher Film.Damit meine ich nicht etwa die wenig innovative Story des Films oder die durchschnittlichen Effekte. Nein, ich meine die Tatsache dass es Raimi geschafft hat trotz des geringen Budgets und der schrecklichen Drehbedingungen, einen soliden an manchen Stellen sogar perfekt inszenierten Horrorfilm zu kreieren, der wirklich spannend ist. Nach dem lahmen Anfang läuft eine Splatter Szene nach der anderen ab, es wird immer abgedrehter und verstörender. Dabei fällt einem auf wie clever das Budget im Film verwendet wurde. Die Maske (größenteils mit billigem Make up und normalen Mitteln aufgestockt) ist effektiv, die Kameraarbeit vermittelt eine Bedrohlichkeit die man nicht erwartet hätte. Auch der Ideenreichtum kommt nun zum Ausdruck, wenn Ash (der Hauptprotagonist des Films) in den Keller herabsteigt und dort vom "Bösen" geradezu zur Schau gestellt wird. Gegen Ende wird dann nochmal richtig auf die Kunstblut-Tube gedrückt und sogar ein paar Stop Motion-Effekte sind vorhanden. Das Finale des Streifens ist dann wieder schön hinterhältig und düster...genau wie es der Zuschauer erwartet. Für mich ist und bleibt the Evil Dead ein unterhaltsamer, selbst in der heutigen Zeit unheimlicher Horrorfilm, der zwar ein bisschen was von seiner Atmosphäre einbüßen musste, aber dessen Charme bis heute erhalten geblieben ist.
    PostalDude
    PostalDude

    916 Follower 988 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 24. Juli 2023
    Ein kleines Horror und Splatterfest! Ash(ley) und seine Freunde beschwören in einer kleinen Hütte Dämonen!

    Der Humorfaktor ist trotz des Splatters gegeben, ist aber realtiv wenig, der 2. Teil ist Slapstick, dieser hier ist noch ernster Horror !

    Die Schauspieler sind naja, sehr unerfahren^^ Ash sticht als Hauptfigur noch ein bisschen raus...
    Die Splattereffekte wirken teils billig, teils gut, was aber den Trashfaktor etwas unterstreicht 😉

    Alles in allem hat der Film viel Spaß gemacht!
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