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krinaer
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4,5
Veröffentlicht am 5. Juni 2013
So manche Kritik hier ist doch ein Witz. Zu sagen der Film hätte keine Spannung oder Schockmomente ist völliger Blödsinn. Aber vielleicht gehen hier viele mit anderen Erwartungen an den Film ran, schließlich wird auf dem Cover geworben das die Version "Uncut" ist und FSK 18. Da denkt man vielleicht "woooh viel Blut und Gewalt".... doch wer das erwartet wird enttäuscht sein, der Film hat zwar keine Zensurkürzungen, aber das wäre auch an keiner Stelle fragwürdig gewesen.... denn grobe Gewaltszenen und viel Blut bleiben aus. Daher völlig übertrieben diese Aufmache. FSK 16 hätte gereicht. Das zur Info. Der Film ansich ist richtig spannend erzählt, man möchte da eigentlich noch nichtmal kurz auf dem Pauseknopf drücken so mitreißend ist der. Auch schauspielerisch oberstes Niveau. Gute Schockmomente, auch wenn es sicherlich gruseliger geht. Ansonsten stimmt es echt in allen Punkten. Selten sieht man mal so einen guten Horrorfilm der auch ohne Gemetzel auskommt und trotzdem nicht langweilig wird. Und wer das Gegenteil behauptet hat anscheinend keine Ahnung von guten Filmen.
Was diesen Film schlussendlich erfolgreich macht, ist die ungewöhnliche Idee, das das Böse in einer hölzernen Box steckt und die Vater -Tochterbeziehung zwischen Jeffrey Dean Morgan und Natasha Calis. Possession ist ein spannender Horrorfilm. Die Schockeffekte hauen einen zwar nicht vom Sessel, sind doch aber Sehenswert. Die Hollywoodstars haben mit dem Produzenten Sam Raimi einen sehr guten Film geschaffen. Das kommt auch dem Nachwuchsstar Quinn Lord zugute, der sich in Deutschland zum Publikumsliebling mausert.
"Possesion" ist der verzweifelte Versuch, den Exorzismus in neue, frische Ideen zu zwängen. Ein leidlich und trauriges Ergebnis ist dabei herausgekommen, in denen tolle Schauspieler wie Jeffrey Dean Morgan und Kyra Sedgewick nicht nur gegen das Böse, sondern auch Drehbuch und nervige Klischees antreten müssen. Aufallend sind auch inszenatorische Schwächen und einen sehr ungünstigen, sowie unlogischen Schnitt. Auch für das Horrorgenre sehr dünn erzählt und ohne nennenswerte Überraschungen!
schon wieder ein horrorfilm mit dem namen possession und auch abseits des namens gibt es kaum orinalität in ole bordenals genreausflug. doch in der ersten hälfte stört dies kaum, das liegt vor allem tadellosen inszenierung. Erst in der zweiten hälfte häufen sich die klischees und grauen will so gar nicht mehr aufkommen. auch die figuren sind nichts weiter als lieblose abziehbilder - das stört zu mindestens bei jeffrey dean morgan nicht, weil der schauspieler genügend charisma besitzt um die sympathien der zuschauer auf seine seite zu ziehen. insgesamt ein optisch gelungener horrorstreifen, dem es an eigenen ideen fehlt und durch ein albernes finale im mittelmaß versinkt.
Dieser Horrorfilm sticht trotz seiner Klischees und Vorhersehbarkeiten aus der Masse seiner Mitstreiter heraus, weil er sich Zeit für die Charaktere nimmt und sie somit zu Sympathieträgern bzw. Identifikationsfiguren macht. Dafür sorgen auch die überzeugenden Darsteller. Dazu gibt's den ein oder anderen gelungen Schock-Effekt.
Hier sind die Namen der Macher spannender als der Film der letztlich rauskommt – schade. Denn auf dem Regiestuhl saß der Däne Ole Bornedal dem wir u.a. den ganz hervorragenden Film „Nightwatch“ verdanken, produziert wurde die Geschichte von Altmeister Sam Raimi der mit den „Spiderman“ Filmen legendär wurde und dank „Tanz der Teufel“ auch ein unfassbares Horrortalent bewiesen hat. Der wahre Schock aber ist das aus der Zusammenarbeit der beiden ein überaus konventioneller, fast schon „braver“ Film entstanden ist. Durch einen dummen Umstand wird ein junges Mädchen von einem bösen Geist besetzt – boah, wie aufregend. Die daraus resultierenden Schocks sind zwar nicht wirklich schlecht, aber geradezu altbacken und bleich inszeniert und reißen routinierte Horrorgucker kein Stück vom Hocker. Auch die Darsteller sind eigentlich brauchbar und ein wenig polär, das besessene Mädchen ist herrlich scheußlich und die Schlußpointe einigermaßen fies – aber wie gesagt, nichts, rein gar nichts in oder aus diesem Film kam nicht so oder so ähnlich schon mal in anderen Werken vor. Deshalb: wer was frisches oder originelles sucht liegt hier falsch.
Fazit: Gerade zu schockierend altbackene Horrornummer, mit immerhin ganz passablen Schocks
Ich muss mich mit meiner Kritik leider mehr der Presse als den Usern hier anschließen. Zunächst habe ich vom Trailer und von der Beschreibung einen etwas anderen Film erwartet, aber das ist kein Negativpunkt. Ein großer Minuspunkt ist aber, dass es ewig dauert bis der Film mal wirklich anfängt und dann sind eigentlich nur die letzten 10 min wirklich der Horrorfilm, der restliche Film beschäftigt sich lediglich damit, dass ein Kind wieder einmal befallen wird, die Eltern geschieden sind und somit das seltsame Verhalten (wie z.B. mitten in einem Mottenschwarm zu sitzen, der aus dem Nichts in einem Zimmer auftaucht) erklären. Dabei ist natürlich wieder mal der Mann an allem Schuld und die Mutter ist einfach nur nervig hysterisch und überfürsorglich. Leider gibt es wesentlich bessere Exorzisten-Filme als diesen, es gibt aber auch schlechtere. An sich ist zumindest die Rolle des Vaters gut gespielt. Alle anderen könnte man rein theoretisch sogar wegschneiden und man würde kaum etwas an Hintergrund verlieren. Der Höhepunkt ist dann aber ähnlich gut wie bei Jennifer's Body oder Der Exorzist. Leider hat man daruaf fast keine Lust, nach so einer ewigen Einleitung. Als Einsteigerhorror ist Possession schon geeignet aber nicht mehr.
Der FILMSTARTS-Kritik von Lars-Christian Daniels ist nicht viel hinzuzufügen. Gute Inszenierung und optisch brillante Umsetzung kontrastieren mit einer mehr als albernen Exorzismus-Szenerie, Facehugger und Gollum inklusive. Bis zur starken MRT-Sequenz hätte ich noch höher bewertet, so bleibt ein durchschnittlicher Exorzismusfilm mit guten Ansätzen.
Es gibt ja gefühlt tausende Horrorfilme über besessene Menschen und Exorzismus, aber dieser hier wird sehr eindringlich erzählt. Das liegt auch an der gefühlvollen „Rahmenhandlung“: Ein geschiedener Vater kümmert sich liebevoll um seine kleine Tochter. Auf einem Flohmarkt kauft er ihr eine kleine Holzbox, in der jedoch ein jüdischer Dämon (Dibbuk) schlummert und später Besitz von ihr ergreift. Ich hatte richtig Mitleid mit dem kleinen Mädchen, weil ganz bewusst Empathie aufgebaut wird. Zum Ende des Films wird es dann richtig unheimlich (Gollum, bist Du es?), so dass man noch tagelang über diesen Film nachdenkt. Ein erfrischend anderer Horrorfilm über Exorzismus, den man bedenkenlos weiterempfehlen kann.