Lake Placid 3: Kritiken

Die Filme dieser Serie sind doch absolute Selbstläufer und man hat auch in der neuen Ausgabe nichts wesentliches verändert: ein See, ein paar fiese Krokos und jede Menge menschliches Frischfleisch. Immerhin macht man inhaltlich den Ansatz korrekt: dies ist wirklich eine Fortsetzung des Erstlings da am Anfang klar gemacht wird dass es sich bei den Hauptfiguren um Verwandte von Betty White’s Figur aus Teil 1 handelt – boa, wie originell. Sonst wird nämlich nichts geschehen was nicht auch schon in den anderen Filmen war. Zumindest hat man mit „eureka“ Star Colin Fergusson ne nette Hauptrolle (es aber rasend unoriginell ist ihn in eine Sheriffsuniform zu stecken!!!) und Yancy Butler die sich vor ewigen Zeiten mit Wesley Snipes in „Drop Zone“ aus diversen Flugzeugen warf hat sich auch bemerkenswert gehalten – plus Michael Ironside der immer mal wieder als fieser Unsympath einspringt. Was nützen die brauchbaren Menschlichen Darsteller aber wenn die Feinde, also die fiesen Krokos, auf Playstation Niveau animiert sind? Eben, rein gar nichts! Ebenso nützt es nichts wenn hier und da mal blanke Brüste durchs Bild schwenken oder die Eröffnungsszene in der es doch überraschend freizügig zugeht. Aber wer sich darüber aufregt dass dies ein schlechter Film ist, der hat eben Pech gehabt: von einem dritten Teil einer mäßig erfolgreichen Kinokiste auf TV Niveau ist nichts zu erwarten!

Fazit: Minderwertiges TV Schlachtfest, halbwegs kurzweilig, ansonsten nur blutig, nervig und lahm!