Spätfolgen eines Quentin Tarantinos. Das was seine Filme ausgemacht haben, vor allem in der Anfangsphase, waren originelle Ideen, coole Gestalten und geschliffene Dialoge. Große Budgets waren dabei allerdings nicht nötig und demzufolge gibt es viele Filmemacher die mit geringen Budgets einfache Nachzieher, Kopien ect. des Meisters machen. Leider kommt dabei nur selten was wirklich gutes raus und dieser Film zählt leider nicht dazu. Der Grund das er überhaupt ein wenig Aufmerksamkeit abkriegt sind zwei Nebenrollen die auf dem Cover wie Hauptrollen gepriesen werden: Bruce Willis spielt den fiesen Gangsterboss mit altbekannter Coolness und der schmierige Gangsterkollege der das entscheidende Massaker begeht wird von Ryan Philippe verkörpert. Die machen ihre Parts ganz gut, aber leider in einem Film bei dem Ex-Rapper 50 Cent die Hauptrolle gibt - und der ist zwar nicht peinlich, aber ebenso sehr meilenweit davon entfernt eine echte Hauptrolle oder eine interessante Figur zu liefern. Da bringt auch das unspektaktakuläre Drehbuch wenig …
Fazit: Kleiner Gangsterfilm der wie eine Miniversion bekannter Vorbilder wirkt und eigentlich in keinem Punkt irgendwie herausragt – dafür nach kurzweiligen 80 Minuten fertig ist.
Bruce Willis als Mafia-Boss, 50 Cent als aufstrebender Krimineller, Ryan Phillippe als großer Gegner. Irgendwas stimmt da nicht. Und so wird Set Up durch seine krachend dumme Story nicht von bekannten Namen aufgefangen. Der nette Blondi ist schicht ein furchtbarer Schauspieler, dem man seine Rolle nicht abkauft. Er soll Millionendeals um Diamanten einfädeln? Er steht in der Story fast allein gegen die gut organisierte Fleischmütze da. Als wankelmütiger Big Boss, der mal eben durchgehen lässt, dass eine Millionenlieferung nicht ankommt und mal einen unwichtigen Zeugen erst nach Todesqualen glaubt, ist Bruce Willis dem miesen Plot einfach unterlegen. 50 Cent ist ohnehin keine Leuchte im Film, liefert dennoch die glaubwürdigste Vorstellung ab. Am Ende passen Geschichte und Verlauf einfach nicht zusammen und der Film gerät aus dem Ruder. Exemplarisch sei genannt, dass ein Bodyguard bei einem Dealer mit dessen Waffenarsenal herumhantiert und vor den sehr leichtgängigen Abzügen der Pistolen gewarnt wird. In der nächsten Szene hat er sich selbst eine Kugel verpasst. Nicht sehenswert.
Der Film is eigentlich garnicht mal so schlecht, obwohl er für filmkenner total vorhersehbar ist hat er mir trotzdem gut gefallen is auch für Leute die auf typische Gangsterfilme stehen empfehlenswert.Curtis Jackson (50cent) macht sich gut in seiner Rolle, er könnte aber etwas härter wirken sonst Top.