Der Film “Odd Thomas” wird wohl den wenigsten etwas sagen, doch wer mal wieder Lust auf einen “DVD/BD-Geheimtipp” hat, sollte sich die Kritik zu Gemüte führen.
Inszeniert wird der Film von Stephen Sommers, der schon für die Mumie, Van Helsing und G.I. Joe verantwortlich war und wer sich von diesem Namen jetzt abgeschreckt fühlt, den kann ich beruhigen.
Odd Thomas, basiert auf der Roman-Reihe des amerikanischen Schriftstellers Dean Koontz und ist ein Mix aus Mystery, Krimi, Horror, Grusel, Thriller, gespickt mit ein bisschen Humor.
Odd Thomas, ist eigentlich ein ganz normaler Jugendlicher, der in einem gewöhnlichen amerikanischen kleinen Städtchen zu Hause ist und nebenbei als Koch in einem Schnellrestaurant sein Taschengeld aufbessert. Dennoch unterscheidet er sich von anderen. Er hat eine ganz besondere Gabe, die es ihm erlaubt, Tote zu sehen und auch mit Ihnen zu kommunizieren und hat daher auch schon so manchen Mord, aufgeklärt. Da liegt es nahe, dass er sehr eng mit der Polizei, allen voran mit Polizeichef Wyatt Porter, der von Willam Dafoe gespielt wird, zusammenarbeitet. Dieser weiß von Odds Gabe, doch nicht nur er, auch seine Freundin Stormy (Addison Timlin) gehört dazu.
Doch er kann mit Hilfe seiner Fähigkeit, nicht nur Tode Menschen sehen, sondern nimmt auch die Bodacks war, eine Art schattenhafter Kreaturen, die immer erst dann erscheinen, wenn sich irgendwo bald ein Unheil ankündigt und das ist meist nicht weit enfernt.
Als diese Wesen, direkt auf seiner Arbeit erscheinen und eine sehr auffällige Person ins Visier nehmen, begibt er sich erneut auf deren Fährte und wird schnell fündig, doch diesmal bahnt sich was ganz großes an. Allerdings bleiben ihm nur Stunden, die Quelle allen übels zu finden, um schlimmeres zu verhindern.
Regisseur Stephen Sommers, hat mit diesem kleinen aber feinen Filmchen, einen echten Geheimtipp abgeliefert, den man sich ruhigen Gewissens anschauen kann. Wer vorallem auf übernatürliches steht, ein bisschen Liebelei, gespickt mit einigen gruseligen Momenten und einer Prise Humor, der macht bei diesem Film nicht viel verkehrt. Der bereits erwähnte Schauspieler Willam Dafoe, macht seine Sache ganz ordentlich, aber auch Anton Yelchin (Star Trek) kann überzeugen, ebenso Addison Timlin, die zum anderen wunderbar als Eye-Candy funktioniert.
Dennoch hat der Film auch kleinere Schwächen, denn die eigentliche Geschichte, ist nicht neu, wir erinnern uns z.B. an The Sixth Sense und man hätte auch wesentlich mehr aus dem Drehbuch machen können, auch ist manches sehr vorhersehbar.
FAZIT: Wem die genannten Schwächen nicht stören, bekommt mit Odd Thomas ein gruseliges Fantasy-Abenteuer, dass mit symapthischen Charakteren, einer Prise Humor und Action überzeugen kann.
sh. auch KINOBlog auf FB)