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    Top Gun 2: Maverick
    Durchschnitts-Wertung
    4,3
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    73 User-Kritiken

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    CineMoenti
    CineMoenti

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    3,0
    Veröffentlicht am 24. Mai 2022
    Teil I der Bewertung: ★★★★★☆
    Kenne ich den Vorgänger aus dem Jahr 1986? Nein.
    Konnte ich je wirklich etwas mit Tom Cruise anfangen? Nein.
    Hatte ich Lust auf einen Film, in dem Cruise als ganzer Mann Kampfjets fliegt? Nicht wirklich.

    Und dann das! Dieses Actionspektakel ist trotz Überlänge keinen Deut zu lang. Der Aufbau stimmt.
    Die Atmosphäre stimmt. Das Licht, die Bilder stimmen. Die Charaktere simmen. Alles wirkt wie eine perfekte Reise in den Film der 1980er Jahre: Musik, Gestus, Tempo, der Nostalgiefaktor, natürlich. Nur, dass hier gelingt, was in Filmen der 80er aus heutiger Sicht gern mal peinlich wirkt.
    Neben guten Songs hat der Score den unwiderstehlichen Hans-Zimmer-80er Vibe, dem, so vermute ich, auch heute Anfang 20jährige erliegen werden. Und ganz am Rande: Cruise sieht verdammt gut aus, und nicht etwa, wie manche behaupten, kaputt operiert, sondern wie einer, der über lange Zeit gut mit sich umgegangen ist. - Aber das Beste sind die aufwändig gemachten und spektakulär erdachten Flugszenen, von denen wir satt zu sehen bekommen. Diese sind derart perfekt gebaut und ausgeleuchtet, dass nichts an Rückprojektion, Greenscreen oder digitale Effekte denken lässt (siehe beispielsweise obiges Bild); wir können uns ganz dem Thrill der Manöver hingeben, die neben dem rein visuellen auch noch einem dramaturgischen Zweck dienen.
    Ich möchte betonen: das ist extrem unterhaltsam und extrem gut gemacht, es ist mir nicht vorstellbar, dass Top Gun 2: Maverick nicht als einer der erfolgreichsten Filme (wenigstens) dieses Kinojahres reüssiert.
    Mit einem Wort: Wow!

    Teil II der Bewertung: ★★☆☆☆☆
    Brauchen wir heute noch Filme, in denen die Männer deutlich in der Überzahl sind? Und in denen sie "noch ganze Kerle" sind? In denen Tränen und Ergriffenheit, egal wie gut gespielt, über die gesamte Filmstrecke eher wie ein kurzes Stolpern wirken? Brauchen wir gerade jetzt (!) Filme, in denen militärische Probeflüge und Zerstörungseinsätze mit selbstverständlichem Patriotismus zu unser aller Unterhaltung dienen? In dem feindliche Flieger abgeballert werden, als ginge es bloß darum, das nächste Level eines Videospiels zu erreichen? Als säßen in jenen abgeschossenen Jets keine Menschen? Als wäre das alles so einfach bzw. bloß ein Klacks? Als wäre Krieg an sich ein Spiel? Diese "Botschaft" schwingt hier mit, und die können wir nun wirklich weder jetzt noch irgendwann gebrauchen - Top Gun 2: Maverick ist der richtige Film zur komplett falschen Zeit.

    Die Ambivalenz, die ich hier beschreibe, macht den Film - so gelungen wie bedenklich - sicherlich nicht nur zum kommerziell Erfolg versprechendsten, sondern auch zum heikelsten Blockbuster des Jahrs.

    www.cinemoenti.blogspot.com
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    11.176 Follower 4.948 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 20. Mai 2022
    Der „Highway zur Danger Zone“ war in diesem falle aber ganz schön lang: der Film wurde bereits 2018 gedreht, durch etliche Verschiebungen kommt er aber erst 2022 ins Kino. Und hat sich gut gehalten, wie auch die Hauptfigur. Es ist selten eine so exakte und genaue Fortführung eines Originals erzeugt worden – allerdings war das Original eigentlich auch nicht gut. Tom Cruise gibt den tumben Obermacho, der Film ist ein Hohelied aufs Militär und der Angriff für den Cruise hier eine Truppe junger Piloten fit machen soll wird kein Stück hinterfragt. Es wird sogar verschwiegen wo dies stattfindet, sondern einfach nur von einem Schurkenstaat gesprochen. Die zwischenmenschlichen Szenen, wie Cutscenes eines Videospiels, sind zwar schick geflimt, ahben aber keinerlei Tiefe noch wirklichen Dramaanteil 8außer einer sehr rührenden Szene zwischen Cruise und Val Kilmer). Aber dafür liefert der Film ab in dem was er nun mal am besten kann: den Actionszenen. Mit einem Sound der einen in den Kinositz drückt und atemberaubenden, zum größten Teil echt gefilmten Flugsequenzen liefert der Film ein Feuerwerk an audiovisuellen Effekten ab was man schlichtweg im Kino erlebt haben muß. Dafür hat sich das warten gelohnt.
     
    Fazit: Inhaltliche Schwächen liegen offen, die werden aber von krassen Actionpassagen wahrlich weggepustet!
    Riecks-Filmkritiken
    Riecks-Filmkritiken

    28 Follower 212 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 17. Mai 2022
    Es ist lange her, dass mich ein Werk mit einer puren Gänsehaut entlassen hat, und dann schafft es ausgerechnet der Film, auf den ich in diesem Jahr am wenigsten Lust hatte. TOP GUN: MAVERICK ist sehr makelbehaftet in seiner Darstellungsform und wirft uns in ein cineastisches Bild zurück, welches vor 30 Jahren Mode war. Doch genau das macht auch den Charme des Werks aus und es wird geschafft, die prickelnde Atmosphäre des ersten Teils erneut einzufangen. Obwohl wir viel zu viel Vorgeplänkel erhalten, zeichnet sich der Film vor allem durch seinen epischen Schluss aus, der allen Freunden von schnellen und atemberaubenden Flugszenen ein fantastisches Geschenk liefert. Neben Patriotismus und aufgepumpten Körpern sehen wir vor allem ein Werk, welches kurzweilig ist und Kino wieder zum Erlebnis werden lässt. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, wenn die donnernden Turbinen an einem vorbei sausen und Cruise beweist, dass er noch lange nicht reif für die Rente ist. Ein nicht makelfreier, aber dennoch geiler Film.

    Die gesamte Kritik gibt es auf riecks-filmkritiken.de/top-gun-maveric
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