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niman7
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3,5
Veröffentlicht am 14. August 2012
In Cortés Film Red Lights geht es um einen Physiker (Murphy) und einer Psychologin (Weaver) die ihren Alltag damit verbringen den Menschen zu beweisen das es keine übernatürliche Kräfte gibt. Die beiden sind schon lange im Geschäft und kennen auch jeden erdenklichen Trick der "Magier". Eines Tages taucht der Magier Simon Silver nach 30 Jahren Abstinenz wieder auf. Er ist der einzige Zauberer den man nie nachweisen konnte das er bei seinen Vorstellungen betrügt. Seine Rückkehr wird in der Stadt groß gefeiert und all seine Vorstellungen sind in Rekordzeit ausverkauft. Murphy will ihn unbedingt prüfen aber Weaver ist strickt dagegen. Doch warum? Ich muss zugeben das ich ausschließlich wegen De Niro mir anschauen wollte auch wenn der Trailer ganz gut ausgesehen hat. Der Film hat mich aber sehr überrascht. Red Lights ist ein sehr spannender Film geworden. Er ist intelligent und bringt den Zuschauer sowas von zum Nachdenken. Red Lights bringt den Zuschauer dazu sich eine eigene Meinung zu bilden und zum Nachdenken ob man nun an übernatürliche Kräfte glaubt oder nicht. Dazu wird der Film von einer tollen Musik begleitet. Es gibt tolle Einfälle wie das Video über De Niro´s Prüfung das verdammt realistisch aussieht und man kurz vergisst das man sich gerade einen Film anschaut. Die Schauspieler sind alle toll. Allen Voran der Hauptdarsteller Murphy. Seine Leistung war wirklich unheimlich gut. Weaver war gewohnt stark aber ich persönlich habe eher Hass für ihre Figur empfunden als Begeisterung. De Niro war endlich mal wieder gut. In den letzten Film hat er eher müde und gelangweilt gewirkt. Was man sicher seinen Alter und seiner riesigen Liste von Filmen zuschreiben kann. Hier wirkt er jedoch frisch, aktiv, böse und er hat sicher bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Bis zum Ende, erzeugt der Film eine unheimliche Atmosphäre und Spannung. Doch am Ende hatte ich das Gefühl, dass dem Regisseur die Ideen einfach ausgegangen sind. Die Figur von Weaver segnet völlig überraschend und plötzlich das Zeitliche. Bis dahin hatte sie eine wichtige Rolle im Film gespielt und plötzlich ist sie weg. Gegen Ende wird Silvas Prüfung analysiert und man wird fündig doch das ganze wirkt so als hätte der Regisseur keine Zeit mehr gehabt und versucht dann alles schnell über die Bühne zu bringen. Leider ist es so das diese Analyse ausschlaggebend für die Story ist aber aus irgend einen Grund unter dem Teppich gekehrt wird. Am Ende kommt es zum Duell zwischen Murphy und De Niro. Das ganze endet mit einer komischen Erkenntnis. Bis zum besagten Ende ist der Film sehr spannend und wirklich interessant. Man kann es kaum erwarten bis man nun erfährt ob Silva (De Niro) nun ein Betrüger ist oder nicht. Und dann kommt das enttäuschende Ende.
Red Lights ist ein spannender wenn auch über weite Strecken nicht gruseliger Film. Die Schauspieler spielen Íhren Part gekonnt. Auch die Idee hinter Red Lights ist interessant! Gegen Ende des Filmes spitzt sich die Spannung immer weiter zu, dem Zuschauer wird jedoch ein enttäuschendes Ende geboten.
"Red Lights" ist ein durchaus solider Film, der meiner Meinung nach sogar gut endet. Ich störe mich also gar nicht an dem Twist, den ich doch recht klug fand, sondern mehr an der Umsetzung des Ganzen. "Red Lights" hat eine gute Hintergrundidee, aber irgendwie ist es handwerklich alles verworren und zu viel gewollt, wie mir scheint, sodass der Film eher auf dieser Ebene versagt. Der Prolog ist okay, danach läuft die Etablierung gut weiter, hat aber immer wieder Längen. Dazu gehört auch das Verschenken von Toby Jones und Frau Olson, die hier wirklich nur Beiwerk sind. Hingegen fand ich den Tod von spoiler: Weavers Charakter durchaus überraschend und interessant, sogar nützlich für die Handlung, weil er die anstehende Atmosphäre unterstreicht. De Niro spielt wiederum sehr gut und souverän, man weiß nicht recht woran man bei ihm ist. Mag man letztlich ein wenig enttäuscht von der Auflösung gerade bezüglich seiner Figur sein, so ist das sicher die Raffinesse, das Enthüllende, welches der Film und so auch die Figuren darin anstreben. Cillian Murphy hat diesbezüglich einen eher undankbaren Part, weil sie eine Figur der Fixpunkt von allem ist und wir aus seiner Perspektive beobachten, diesbezüglich aber gerade eigentlich logischerweise das "twistende" Wissen haben müssten, welche die Figur ja wieder mit sich herumträgt. Wie aber dieses Dilemma lösen ohne die Spannung zu vermiesen? Eben deswegen hätte der Film sicherlich anders aufgebaut sein müssen und sich nicht immer verlieren dürfen. Es gibt dann auch ganz gute Einfälle, aber irgendwie geht dem Film immer mal wieder die Puste aus. Fazit: "Red Lights" ist ein gar nicht mal so schlechter Genrefilm. Es hapert leider nur immer wieder auf dem Weg zu einem durchaus klugen Twist-Ende. Dabei werden auch noch tolle Schauspieler verschenkt und manch Unnötiges in die Länge gezogen. Auch über so manche Logiklöcher sollte man hinwegsehen.
Nach Querlesen einiger Rezensionen, auch auf anderen Portalen, glaube ich, dass der Film häufig mißverstanden bzw. gar nicht verstanden wurde. Nicht anders ist es zu erklären, dass das, in meinen Augen, großartige Finale, auf soviel Unverständnis stößt. Wer tatsächlich glaubt, die Welt, wie wir Humanoide sie sehen, wäre die Realität, sollte sich mal mit Biologie (Tauben, Fledermäuse, Tiefseefische... etc.) oder mit Quantenphysik beschäftigen. Wir begreifen nur einen kleinen Bruchteil dessen, was uns umgibt. Genau darum geht es in "Red Lights". Scharlatane zu entlarven ist das Motiv für die essentielle Frage: Ist da noch mehr? Das wird meiner Meinung nach inszenatorisch und audiovisuell mit sehr ansprechenden schauspielerischen Leistungen von einem erlesenen Ensemble überzeugend umgesetzt. Von mir eine klare Empfehlung!
Der Film ist von Anfang bis Ende klar, gut Verständlich und leider nur Teilweise spannend. Zudem ist er sehr gut Besetzt und bietet ein ordentliches Ende. Die Story ist gut, aber nicht ganz so gut, wie erwartet. Eher ein Film für den gemütlichen Fernsehabend, als großes Kino.
Der Film startet sehr stark- ist aber leider zweigeteilt. Nachdem die Figur Margaret Matheson gestorben ist, dudelt die zweite Hälfte nach Block Buster Standard ab, ohne auch nur einen weiteren Akzent setzen zu können. Das ist dann noch ordentliche TV- Unterhaltung für zwischendurch, schade.
Bis zum Schluss alles mindestens 4 Sterne Wert aber der Twist ist so schlecht zu erkennen und der Rückblick so schnell durchlaufen das man das nicht wirklich versteht. Einer der wenigen Filme die in den letzten 10min geschrottet werden.
It's a Kind of Magic ;) De Niro & Weaver Klasse wie immer & die Story war auch ganz gut gemacht, auch wenn das zu frühe sterben einer wichtigen Figur schlecht für diese ist. Das Ende haut ein bisschen wieder raus :)