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Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 22. Februar 2015
Die Idee für den Film finde ich an sich sehr interessant und das Ende ist sehr spanend und gut gemacht. Allerdings finde ich den Rest des Films eher okay.Ab und zu gibt es zwar mal ein paar gute Szenen, aber größtenteils ist er eher nicht sooooo spannend. Trotzdem kann ich den Film empfehlen,da er,auch wenn er nicht immer total spannend ist eine tolle und interessante Geschichte hat und es zum Ende hin sehr viel wird und man als Zuschauer beginnt mit den Figuren mitzfiebern.
Die erste Stunde hat mich super unterhalten und Scarlett Johansson sehe ich immer gerne. Leider ist "Lucy" aber einer der Filme, wo das Ende einem den ganzen Film etwas versaut. Das Ende hatte mir nämlich überhaupt nicht gefallen und war für meinen Geschmack etwas zu viel des Guten und zu sehr abgehoben. Dennoch bekommt "Lucy" von mir noch *** eine Empfehlung zum anschauen.
Scheint irgendwie eine Zusammensetzung vieler bereits dagewesener Inhalte zu sein, wirkt aber trotzdem ganz nett. Kurzweilliger Spass mit einer wie immer guten Scarlett. Irgendwie weckte der Film, wahrscheinlich auch wegen seiner Anleihen, die Vorfreude auf Ghost in the shell mit selbiger Hauptdarstellerin. Verbockt mir das nicht!
Was für ein quatsch. Je länger der Film dauert desto schlechter und abstruser wird er. Da fliegt sie durch Raum und Zeit und dann hoppsen x polizisten und gangster durch die Gegend und töten sich ... oh, mann.
Dieser Film verdient keinen Stern. Scarlett Johansson glänzt überhaupt nicht und seit diesem Film gehört sie definitiv nicht mehr zu meiner Liste von guten, weiblichen Schauspielern. Sie spielt in dem Film Lucy, die mehr als der übliche Mensch von ihrem Gehirn gebraucht macht. Dabei läuft sie wie eine wahnsinnige durch den Film. Natürlich soll das zeigen, dass sie keine Emotionen hat, und über den Dingen steht, so kommt sie aber einfach für mich nicht rüber. Gerade am Anfang hat sie die Drogen noch nicht eingeflößt bekommen und spielt trotzdem seltsam- dann halt emotional wahnsinnig. Der Anfang fängt sowieso schon abenteuerlich und total doof an. Der Film versucht hipp zu sein und zeigt die Emotionen, verglichen mit der Tierwelt. Der Regisseur scheint die Zuschauer auch für recht dumm zu halten, als ob dieser nicht durch den Vortrag des Professors diese Verbindung ziehen könnten. Darüber hinaus bedeutet es nicht, dass mehr Nutzung der Hirnkapazität gleichbedeutend mit Superkräften ist. Dafür, dass sie auch so fit in der Birne ist, verhält sie sich sehr dumm- sticht dem Yakuza Boss in die Hände und geht, anstatt ihn zu töten, aber ansonsten killt sie alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Die Darstellung der Megakraft durch Mehrnutzung des Gehirnes wird manchmal so übernatürlich dargestellt, dass es einfach nur zum Verkriechen ist. Nur weil man mehr als 50% seines Gehirnes benutzt, kann man keine Matrix erschaffen oder die Sonne aus dem Mund strahlen lassen. Alles in allem ein Witz an Film und definitiv nicht zu empfehlen!
[…]Ein gutes Jahr für die zweifache Sexiest Woman Alive, die mit „Lucy“ sicher den furiosesten Ritt ihrer On Screen-Karriere vollführt hat, ein ultraemanzipatorischer Vengeance-Thriller, wie man es in der Besson‘schen Protagonistinnen-Tradition kennt, dazu ein paar existenzphilosophische Button geheftet an ein optisch sattes Actionfest voller visueller Spielereien zur Sichtbarmachung des expandierenden Verstandes der Titelfigur. Im Aufbau ist „Lucy“ tatsächlich der Origin Story eines Superheldenstoffes gar nicht unähnlich[…]nur muss „Lucy“ sich an keine Kompromisse von gutmenschlichen Capeträgern und Spandexuniformierten halten: Johanssons Performance pendelt genau zwischen der (so weit möglich) skrupellosen Black Widow aus dem Marvel Cinematic Universe und der außerweltlichen Gestalt im SciFi-Unikat „Under the Skin“, steht in der Tendenz letzterer aber sogar näher, da Lucy mit zunehmender Geisteskraft an menschlichen Regungen und an Emotionen verliert. Der Weg zum vollständigen Wissen vom Anbeginn der Zeit bis sonstwann kostet sie mehr und mehr ihr humanes Empfinden und Lucys Schlusswandlung ist nur folgerichtig, eine invasive und transitive Speziesextraktion.[…]Besson strebt keine moralleuchtende Superwoman an, eher ist ihm nach der gleichgültigen Allmacht eines Dr. Manhattan aus Alan Moores Helden-Dekonstruktion „Watchmen“, wodurch das expansive und der Unbesiegbarkeit immer näher kommende Skillset der Heroine spannender und kantenreicher bleibt, als wenn der Pariser ihr bloß ein strahlendes S auf die Brust bügeln würde. Mit Fragen um den Verbleib von Menschlichkeit in einem Gefüge der Omniszienz setzt sich „Lucy“ damit ganz nebenher besser und gedankenevozierender auseinander, als zum Beispiel der verquast-lahme „Transcendence“ von Wally Pfister im letzten Jahr, obwohl das bei dem zentrales Thema und bei Besson wie gesagt nur Buttonwerk ist. Im Vordergrund steht bei „Lucy“ aber eindeutig der Spaß an einem rabiaten Spektakel.[…]Besson brennt schon ganz schön der Wirsing durch und je höher er die Prozentzahl von Lucys ausgeschöpftem neuralen Potenzial schraubt, desto weiter öffnet der Film die Schleusen. „Lucy“ legt ein höllisches Tempo vor und ein nachvollziehbarer Progress ist Besson über den blanken Sinnesrausch irgendwann egal, womit er sein Konzept so energisch durchzieht, wie er es gleichzeitig aber auch nicht vollends ausschöpft.[…]
Da hat sich einer mal etwas getraut. Ein Mix aus verschiedenen Genres des Film zusammengemixt zu einem Meisterwerk. Zumindest nahe dran. Die Story war richtig gut und toll umgesetzt. Am Schluß findet er für meinen Geschmack etwas zu scnell das Ende. Da hätte ich mir noch etwas mehr Spannung gewünscht.