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RocketSwitch
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4,0
Veröffentlicht am 17. März 2014
Beinharte Kerle gegen beinhärtere Kerle. Gangster Squad ist hartes, gewalttätiges, übertriebenes und extrem stylisches Männerkino. Der Style steht hier über dem Inhalt, denn die Story ist schnell erzählt und leicht verständlich.
Überdurchschnitlich ist die Besetzung. Grandios und volkommen von der Leine gelassen darf sich hier jeder austoben. Auch wenn der eine oder andere Charakter dabei an der Grenze des Übetriebenen agiert, ist das Gesamtkonzept stimmig.
Die Technik unterstützt das Treiben wunderbar. Die Verfolgungsjagd ungefähr in der Mitte des Films ist mein persönliches Highlight. Schade, dass der Showdown ordentlich, aber nicht so bombastisch daher kommt, wie man es vlt. erwartet hätte.
Fazit: Hartes Männerkino für einen launigen Filmabend. Durchaus empfehlenswert!
"Gangster Squad" ist ein jämmerliches Stück Film. Er tut so, als er ob er gross wäre wie seine Vorbilder, entpuppt sich aber lediglich als ein kleiner Junge, der sich in einem Luftschloss austobt. Karikaturen, wie sie der Film zeichnet, fehlt es naturgemäss an Ernsthaftigkeit, und sind sie nicht als solche gedacht, sind sie darüber hinaus lächerlich. Ich frage mich ehrlich, ob Sean Penn irgendwann einmal gut aufgespielt hat. Bei ihm vermute ich Alkohol. Und nein, in meinem Leben dreht sich nicht alles um Drogen. Es dreht sich um Drogen, Sex und Rock N Roll. Und unter Letzterem fasse ich Erstere. So long, and thanks for all the fish.
Ein Film, der sich (laut Wikipedia) mit 3 Sätzen zusammenfassen lässt - womit auch alles gesagt ist.
Positiv : Die Atmosphäre des Filmes überzeugt, die Kampfhandlungen sind realistisch für die damalige Zeit und man hat wirklich das Gefühl, der Film sei 1949 in LA entstanden. Auch die Schauspieler machen ihren Job gut, alle durchaus authentisch in ihren Rollen.
Negativ: Die Story ansich. Während des Filmes wartet man durchgängig auf "den Knall" - der aber ausbleibt. Die gesamte Geschichte baut sich auf, ohne eine unerwartete Wendung oder ein Highlight, was im Nachhinein betrachtet ein bisschen Schade ist. Obwohl die Schauspieler , wie schon erwähnt, durchaus überzeugend spielen, fällt es schwer, Sympathien aufzubauen oder etwas wie Mitgefühl zu entwickeln, was warscheinlich daran liegt, dass die Handlung im Mittelpunkt steht und die Personen ansich wenig außerhalb der Gruppe agieren.
Fazit: Ein Film, den man sich durchaus anschauen kann. Erwartet man allerdings einen "Mission Impossible" ist dieser Film definitiv die falsche Wahl.
[...]Wenn Ruben Fleischer strickt wie er inszeniert sollte man sich zu Weihnachten auf keinen Fall einen Pulli von ihm wünschen: der grob geflickte Fetzen würde nicht warmhalten und seine knackbunte Optik würde zwar auffallen; die brüchigen Nähte und die asymmetrische Fertigung allerdings auch. Fleischers „Gangster Squad“ ist ein ganz schwach verarbeiteter Flusenteppich lapidaren Szenenaufbaus, ein überzeichneter high styler, der aber weder zu narrativer, noch bildsprachlicher Entschlossenheit findet. Für eine Überspitzung, eine Persiflage gar von Noir- und Crime-Thrillern wie „L.A. Confidential“ oder „The Untouchables“ ist die Umsetzung zu stumpf und für jeglichen Funken an Relevanz aus sich selbst heraus mangelt es „Gangster Squad“ komplett an einem Sinn für Dramaturgie und Stimmigkeit. Aus Fleischers Film lässt sich schwer ablesen, ob er das Genre und dessen Referenzen nun verehrt oder verabscheut, ob sein Film eine Rekreation sein soll oder eine Bloßstellung von Versatzstücken wie „harter Cop“, „ungezügelter Gangsterboss“, „Femme fatale“, „Tommy Gun-Schiessereien“, „Mafia-Konflikte“,…[...]Die Charaktere verschwinden hinter ihrem Cel Shading-Look[...]Ryan Goslings valiuminöses Schauspiel hat zu Nicolas Winding Refns „Drive“ besser gepasst[...]Die Chemie zwischen Gosling und Emma Stone? Wie die zwischen Milchbrötchen und am Kleiderständer aufgehängten MakeUp-Koffer.[...]„Gangster Squad“ entwickelt weder Spannung noch Aufregung, die ganze Szenenfolge hat was von schlecht geschriebener fan fiction, die schlicht und ohne die nötige Handwerkskunst Abschnitt an Abschnitt klatscht und nur gelegentlich mal den Thesaurus bemüht, um ihr ansonsten legasthenisches Verständnis- und Sprachgerüst aufzupeppen. Der übertriebene Gewaltpegel bleibt eines der wenigen konsequenten Stilmittel einer vollkommen misslungenen Genreübung, die ihrem immer reizvollen Setting nichts abgewinnt.[...]
Fulminater , sehr bleihaltiger Gangster Thriller mit einen überragenden Sean Penn als Mafia König von L.A.. Aber auch die anderen Darsteller überzeugen auf der ganzen Linie. So z.B. Ryan Gosling , Josh Brolin , Emma Stone , Giovanni Ribisi , Robert Patrick und Nick Nolte. Die Story ist nicht gerade berauschend , aber noch i.o. Die Umsetzung dagegen ist top und Klasse gelungen. Regisseur Ruben Fleischer gelingt es genial mit einen aufwändig-glanzvollen Retro-Look die 1940er Jahre einzufangen. Auch die Actionszenen kann man als gelungen bezeichnen. Sehr zahlreich treten sie auf und machen den Film zu einen wahren Actionfeuerwerk mit massivem Kugelhagel. Empfehlenswerter Krimi Streifen im Stile von L.A. Confidential.
Look und Aufmachung sind echt toll geworden, man fühlt sich direkt in das L.A. 1949 zurückversetzt. Allerdings hat der Film Story- oder Dialogmäßig nicht viel zu bieten und von den Darstellern kann nur Sean Penn so richtig glänzen. Die restlichen Namen lesen sich unglaublich gut, aber keine der Rollen ist besonders fordernd. Finde ich sehr schade, was hätte man nicht alles mit diesen Voraussetzungen zaubern können. Die Action ist teilweise echt richtig gut inszeniert, aber auf Grund der Häufigkeit bleibt keine Szene im Gedächtnis und wie Grimes schon geschrieben hat, die Action verfliegt sehr schnell. Auch ist alles sehr sehr sehr vorhersehbar. Und das Gangster Squad ist mir einfach zu cool, die werden auch von 1000 Kugeln, die auf sie zufliegen, nicht getroffen.
Keiner der Kritikpunkte macht aus dem Film einen richtig schlechten, aber man hätte so viel mehr daraus machen können. Ruben Fleischer war anscheinend einfach nicht der richtige Mann für den Job.
Fazit: Gangster's Squad entpuppt sich leider nicht als ein verfrühtes Highlight des Kinojahres 2013, sondern als gut gemachter Action-Film von der Stange. Der hochkarätige Cast kann nicht über gewisse Mängel des Films hinweg täuschen und für mich ist er leider eine kleine Enttäuschung. Als Gangster/Mafia-Film mit Unterhaltungswert taugt er aber allemal.
Wer wie ich Mafiafilme mag, wird auch diesen hier mögen. Er ist zwar nicht der beste den ich jemals gesehen habe, aber der wohl actionreichste. Die Schießereien und die Effekte gehen schon wirklich ab, die Story find ich wiederrum nicht spannend genug erzählt und etwas blass, aber trotzdem noch okay. Auch der Humor kommt nicht zu kurz. Die Atmosphäre stimmt ebenso. Ein Blick für Fans dieses Genres ist er allemal wert.