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Anonymer User
0,5
Veröffentlicht am 14. November 2015
Okay das war jetzt das Abartigste, was ich je gesehen hab. Oh mein Gott die armen Schauspieler. Nicht für alles Geld der Welt würde ich da mit machen. Einfach nur ekelhaft hoch 100.
Kein Grusel, kein Horror, keine Dramatik und keine Spannung – der gesamte Film ist auf das Element des Ekels ausgerichtet. Meiner Meinung nach reicht das nicht für einen Film. Ich wüsste auch nicht, warum man sich diesen Film ansehen sollte. Die Effekte mögen ja gut sein, aber sollte man als Rezipient wirklich derart anspruchslos sein, dass einem Effekte für knapp 90Min. Laufzeit als Intention und Motivation ausreichen? Ich hoffe nicht. Wer hat denn auch schon einmal einen kompletten Pornofilm am Stück gesehen? Einen starken Magen sollte man hier haben. Dies ist einer der hässlichsten, dümmsten und krudesten Filmerfahrung die man derzeit machen kann!
[...] Doch was bleibt jetzt unterm Strich? Schwer zu sagen. Full Sequence schlägt auf jeden Fall in eine ganz andere Kerbe als sein „Vorbild“ und ist auch wesentlich schwerer zu ertragen. Er ist brachialer, rauer, dreckiger. Martin ist dementsprechend auch das komplette Gegenstück zu dem bürgerlichen, eloquenten, machtvollen Dr. Heiter. Martin ist kein Chirurg mit feiner Klinge, sondern ein kindlicher, missbrauchter Schlachter hervorragend verkörpert von Laurence R. Harvey. Der Film steht und fällt auch mit diesem Charakter und der Performance von Harvey.
Denn über Harvey hinaus gibt es wenig zu holen. Die Serienkiller-Groteske und vor allem die selbstreferentiellen Aspekte der ersten zwei Drittel haben ihren Reiz, aber laufen schlussendlich auf eine Schlachtplatte hinaus, die versucht auf Teufel komm raus alle zu verstören. Dies ergibt so aber einfach kein rundes Bild. Zuerst auf einer Metaebene Splatterfilme zu dekonstruieren, um danach genau diese Muster zu bedienen. Für mich wirkt das Ganze einfach nicht sonderlich zu Ende gedacht und mehr wie eine Trotzreaktion.
Nichtsdestotrotz ein durchaus sehenswerter Film, der viele interessante Szenen zu bieten hat. Also wer den ersten Teil oder ähnliche Filme mochte, wird bestimmt auch mit dem Nachfolger seine Freude haben – ein starker Magen vorausgesetzt.
Dieser film ist nix für schwache nerven soo pervers und krank Den ersten teil finde ich jedoch besser auch der zweite ist genial aber eben nix für weichier ich hoffe der 3te teil wird auch so gut an dem sinds sie ja jezt drann also ich finde den film einfach nur geil daher kommt heute endlich mein tatoo
Nun, ich habe The Human Centipede 2 bereits komplett Uncut gesehen.
Es ist schwer diesen Film zu bewerten und eigentlich will ich das nicht, aber zumindest ich möchte mal ein paar Eindrücke schildern.
Human Centipede 1 war zweifellos pervers - Die Idee, der Gedanke... Aber man hat nichts gesehen. Human Centipede 2 wiederholt den selben Spaß eigentlich nur nochmal - aber diesmal mit 12 Personen und alles schön detailliert in Nahaufnahme.
Der Film ist in schwarz-weiß gedreht, was die ganze Sache nicht langweilig, sondern im Gegenteil, noch viel dunkler und dreckiger rüberkommen lässt.
Der Inhalt des Filmes ist bereits in der Filmstarts.de Kritik geschrieben.
Es ist einfach nicht möglich diesen Film zu beurteilen, aber nochmal landet das Ding sicher nicht in meinem BluRay-Player. Warum? Nun; einige Beispiele für Neugierige:
ACHTUNG SPOILER!!!
Ich hab gesehen wie sich der dicke, fette, verschwitzte, eklige Hauptdarsteller mit Schleifpapier einen runterholt. Später vergewaltigt er eine Frau in Nahaufnahme mit einem Stacheldraht um den Penis.
Er spritzt den Opfern Abführmittel - Daraufhin "koten" sich diese Ihren Durchfall gegenseitig in den Mund. Alles spritzt schön durch die Gegend, in den Mund, in die Nase, sogar an die Kamera. Das einzige Film was in diesem Film Farbe hat, ist Kot: Braun.
Er schlägt seiner eigenen Mutter den Kopf ein. Dem Obermieter trümmert er die Zahnleiste in Nahaufnahme ein, dieser gurgelt dann den Mix aus Blut und Zahnstücken aus sich raus um nicht zu ersticken. Um die Opfer wehrlos zu machen, schneidet er die Sehnen an den Kniekehlen raus. Er tackert den Mund in Nahaufnahme an das After des Vordermanns.
Einer Person gelingt die Flucht: Einer schwangeren Frau. Diese gebärt ihr Kind im Auto von Martin, welches unter das Gaspedal rutscht. Da die Frau flüchten muss, zerquetscht sie vor Panik ihr eigenes Baby mit voller Wucht unter dem Gaspedal.
SPOILER ENDE!!!
Ich gucke gerne Horrorfilme und Splatter, aber das war mir dann doch irgendwie zu viel. Zu pervers, zu menschenunwürdig. Macht euch euer eigenes Bild, wenn ihr das sehen wollt - die 2,5 Sterne gibts nur weil mich ein Film noch nie so schockiert hat wie dieser.
Ich hab viel gehört und gelesen über diesen "Film", bevor ich ihn gesehen hab. Ich bin kein Horrorfan und somit kann ich keine Vergleiche zu ähnlichen "Produktionen" ziehen, aber ich muss sagen, klar zeigt er einige Gewaltexzesse, die stark unter die Gürtellinie gehen, aber alles in allem, ist es stinklangweiliger Streifen mit einer "Handlung", die in 30 Sekunden erzählt ist. Die ersten zwei Drittel des Films werden Ausschnitte aus der traumatischen Vergangenheit des Protagonisten sowie die Gefangenname seiner Opfer gezeigt (GÄHN). In den letzten ca. 30 Minuten kann man dann mitansehen, wie er seine perversen und brutalen Fantasien in vollen Zügen auslebt und seinen Tausendfüßler erschafft. Sinnhaftigkeit, Logik, Spannung ... alles nicht vorhanden, eigentlich geht es nur darum, dass dem Zuschauer die letzte Malzeit hochkommt und man sich wundern kann, welch menschenverachtende Ideen filmisch so umgesetzt werden und dass sich überhaupt Schauspieler für so was finden.
Ich habe mir letzte Woche "The Human Centipede" angesehen und war einigermaßen enttäuscht. Den ganzen Kult um den Film konnte ich nicht verstehen, obschon die Idee sicherlich außergewöhnlich ist. Mir ist jedenfalls noch nie untergekommen, dass jemand 3 Leute Anus an Mund zusammennähen will. Der Film hat mich nicht wirklich gepackt, der Gruselfaktor blieb aus. Nachdem ich den Film zu Ende geschaut hatte, habe ich mir hier bei filmstarts die Zusammenfassung zum zweiten Teil durchgelesen und war - trotz meiner schlechten Erfahrung mit Teil 1 - interessiert. Zwar viel die Kritik schlecht aus, aber genau wie bei Teil 1 fand ich die Idee gut und wollte mir selbst ein Bild machen.
Die Dialoge (sehr rar gesät) sind wieder äußerst dürftig. Die Hauptfigur - Martin - spricht gar nicht, was jedoch gut zu seiner Rolle passt. Alle anderen Gespräche sind oberflächlich und stumpfsinnig. Die Geschichte, die hinter Martins Wahnsinn steht (sexueller Missbrauch durch den Vater, sadistische Mutter, die ihn nachts versucht, umzubringen etc.), erregt Mitleid, alles andere Ekel und Abneigung (Masturbation mit Schmirgelpapier). Insgesamt wächst aus der guten Idee erneut nichts. Die Szenen sind hinsichtlich ihrer Brutalität teilweise völlig überzogen, das Ende ist unbefriedigend. Insgesamt habe ich sicherlich schon schlechtere Filme gesehen, empfehlen würde ich "The Human Centipede 2" aber sicherlich keinem.
Wer darauf wartet, dass dieser Film in die Kinos kommt, der wird sicherlich enttäuscht werden. Bereits der Vorgänger schaffte es nur auf die deutsche Leinwand im Rahmen von Filmfestivals. Das ist auch nicht verwunderlich, denn The Human Centipede ist kein Film für schwache Nerven gewesen. Und auch der Nachfolger ist keine leichte Kost. Diesmal versucht sich ein kleiner, geistig zurückgebliebener Brite als Arzt-Lehrling mit Gottkomplexen. Sein Lieblingsfilm ist – was für ein Wunder – The Human Centipede und Martin entführt einfach mal so zwölf Menschen, um das Experiment aus dem Film nachzumachen. Damit aber nicht genug, er versucht auch, an die Leute zu kommen, die für den Film verantwortlich waren. So wird nachher zum Beispiel eine der ursprünglichen Schauspielerinnen der Kopf des menschlichen Tausendfüßlers. Das ist aber auch schon alles, was an dem Film wirklich erwähnenswert ist. Der Rest ist so bizarr, abartig und verstörend, dass man The Human Centipede 2 leicht mit einem Snuff-Film verwechseln könnte – nur ohne Sex. Martin ist nicht zimperlich in seinem Bestreben, den Film zu verwirklichen, schlägt wahrlos mit einem schweren Rohr auf die Menschen ein (seine Form einer Narkose), mit dem Hammer entfernt er Zähne, reißt Zungen raus und mehr. Glücklicherweise ist der Film in schwarz/weiß gehalten, sodass man das Rot und Braun der diversen Körperflüssigkeiten nicht ansehen muss. Wer den ersten Teil gesehen hat und der Idee dieses Horror-/Trashfilms etwas abgewinnen konnte, wird wohl auch bei The Human Centipede 2 auf seine Kosten kommen. Allerdings ist es ratsam, auf die normalen Snacks für einen Filmabend zu verzichten, weil man nach diesem Film mit Sicherheit seine letzte Mahlzeit nicht mehr bei sich behalten wird.
Ich habe den Film in uncut gesehen und oh mein Gott, ist das grauenvoll und widerlich. Trotzdem muss man sich auf die gute alte Filmtheorie besinnen und seinen Würgereiz (für den hier quasi eine Garantie besteht) beiseite schieben. Dieser Film ist psychologisch wirklich gut durchdacht! Wer Freud mag, wird sich hier wirklich "wohl" fühlen. Der Protagonist schafft es aufgrund der Misshandlungen seines Vaters nicht, seine Ausscheidungen zu kontrollieren und wird daher besessen davon seinen Lieblingsfilm "Human Centipede 1" auf seine ganz eigene Weise in seine Realität zu bringen. Daher ist die Szene mit dem Abführmittel auch eine der Ekel-Highlights in dem Film, weil alles auf der Metaebene nur darauf hinausläuft.
Das ist eine der besten Darstellungen einer Neurose die ich jemals im Kino erleben durfte. Ich werde mir den Film trotzdem nicht mehr ansehen, ich hab keinen Bock nie wieder etwas zu essen.
Im Allgemeinen spielt der Film stark auf Generationskonflikte an. Wenn wir uns klar machen, dass am Ende des Filmes eine Mutter ihr Kind tötet um ihr Auto bedienen zu können, sind hier parallelen zur momentanen Klimasituation zu knüpfen.
Die vergangene Generation, die "Boomer" (in sich wider rum durch die Kriegsvergangenheit traumatisiert) tritt die nächste Generation trotz besseren Wissens mit Füßen um Auto fahren, also Schadstoffe freisetzen zu können.
So verstehe ich den Film. Das war jetzt aber auch der einzige Weg Diesen zu ertragen ohne sich zu übergeben.